Pflegeagenturen in Österreich – Belastung oder echter Mehrwert?

Was Pflegeagenturen 2025 wirklich kosten – und wie Du bessere Alternativen findest

Wenn die Pflege eines geliebten Menschen zu Hause zur Herausforderung wird, wenden sich viele Familien in Österreich an Pflegeagenturen. Diese werben mit Komplettlösungen – von der Rekrutierung bis zu rechtlichen Formalitäten. Doch halten sie auch, was sie versprechen?

Auf den ersten Blick wirken Agenturen hilfreich: Sie strukturieren den Ablauf und übernehmen die Organisation. Doch viele Familien berichten von versteckten Kosten, komplizierten Verträgen und einem Gefühl des Kontrollverlusts.

Fehlende Preistransparenz, der Zwischenhändler zwischen Familie und Pflegekraft und rechtliche Grauzonen führen zu einer entscheidenden Frage: Dienen Pflegeagenturen wirklich den Familien – oder eher sich selbst?

In diesem Artikel zeigen wir Dir, was Pflegeagenturen in Österreich wirklich kosten, welche emotionalen und praktischen Folgen sie haben können und welche Alternativen – wie etwa noracares – mehr Fairness und Selbstbestimmung bieten. Eine Plattform, die Menschen verbindet: direkt, transparent und respektvoll.

Mann sitzt an einem Schreibtisch und überprüft Baupläne, während er an einem Laptop arbeitet. Um ihn herum liegen Werkzeuge und Unterlagen in einem modernen Wohnumfeld.

 

 

Die wahren Kosten einer Pflegeagentur

Versteckte Gebühren und fehlende Transparenz

Viele Familien unterschätzen zu Beginn den tatsächlichen finanziellen Aufwand einer Pflegeagentur. Neben der einmaligen Vermittlungsgebühr fallen laufende Kosten für Organisation, Betreuung, Reisekosten und Qualitätssicherung an. Diese werden oft nicht klar kommuniziert – die Überraschung kommt mit der ersten Rechnung.

 

Kostenübersicht

Leistung Durchschnittliche Monatskosten (€)
Einmalige Agenturgebühr 250 - 800
Täglicher Betreuungssatz 45 - 120 pro Tag
Reisekosten der Betreuungskraft 100 - 300
Monatliche Qualitätssicherung 50 - 150
Gesamtkosten pro Monat 1.800 - 2.500

In manchen Fällen übersteigen die Kosten sogar 2.700 Euro, insbesondere bei Wochenend- oder Feiertagsdiensten (VKI-Bericht zu Pflegeagenturen).

 

Erfahrungsbericht: Lisas unerwartete Kosten

Eine erschöpfte Frau hält sich mit beiden Händen den Kopf, was auf die Belastung und Erschöpfung hinweist, die sie durch die Pflege eines kranken Menschen zu Hause empfindet. Der dunkle Hintergrund verstärkt die ernsthafte Stimmung der Situation.

Lisa aus Linz wandte sich an eine lokale Agentur, um ihren an Demenz erkrankten Vater betreuen zu lassen. Als berufstätige Mutter hoffte sie auf Entlastung und Struktur. Angeboten wurde ihr ein monatlicher Preis von rund 1.500 Euro.

Doch schon nach wenigen Wochen zeigte sich die Realität: 300 Euro für die Aufnahme, 120 Euro monatlich für Qualitätssicherung, 250 Euro Reisekosten der Betreuungskraft und Zuschläge für Wochenenden ließen die Rechnung auf über 2.300 Euro ansteigen.

Noch belastender war das Gefühl, getäuscht worden zu sein. Lisa fühlte sich gefangen in einem Vertrag, den sie kaum durchschaute. Statt Entlastung brachte die Agentur neue Sorgen und schlaflose Nächte.

 

Abhängigkeit durch Verträge & intransparente Vergütung

Unfaire Vertragsklauseln

Viele Verträge von Pflegeagenturen enthalten Konkurrenzverbote oder Exklusivitätsvereinbarungen. Diese verhindern, dass Betreuungskräfte nach Vertragsende direkt mit Familien zusammenarbeiten dürfen. Solche Klauseln können monatelang gelten – eine massive Einschränkung der beruflichen Freiheit und Einkommenssituation, insbesondere für ausländische Betreuungskräfte.

 

Fehlende Transparenz bei der Bezahlung

Oft behalten Agenturen einen erheblichen Teil der vereinbarten Vergütung ein. Viele Pflegekräfte erhalten keine genaue Aufstellung, wie sich ihre Auszahlung zusammensetzt. Verspätete oder gekürzte Zahlungen sind keine Seltenheit – das demotiviert und wirkt sich direkt auf die Pflegequalität aus.

 

Erfahrungsbericht: Lucias Geschichte

Geschäftsfrau überprüft wichtige Dokumente, um sich auf einen Antrag vorzubereiten

Lucia aus Rumänien berichtet: Nach vier Wochen harter Arbeit erhielt sie nur 900 Euro – deutlich weniger als vereinbart. Die Agentur hatte fast 40 % unter dem Vorwand von Sprachhilfe, Koordination und Verwaltungskosten einbehalten. Ihre Nachfragen wurden ignoriert, Anrufe weitergeleitet.

„Ich habe meine Familie verlassen, um mich um jemand anderen zu kümmern – und wurde selbst nicht respektiert“, erzählt Lucia.

Erst durch noracares fand sie wieder Vertrauen in ihren Beruf. Sie konnte selbst entscheiden, mit wem sie zusammenarbeitet, ihre Konditionen direkt verhandeln und wurde pünktlich bezahlt. Heute arbeitet sie selbstbestimmt und mit Stolz – weil Transparenz den Unterschied macht.

 

Der wahre Mehrwert von noracares

Direkte und transparente Verbindungen

noracares setzt auf ein klares Modell ohne Zwischenhändler: Familien und Betreuungskräfte verbinden sich direkt – ohne versteckte Kosten oder unklare Absprachen.

  • Familien bezahlen Betreuungskräfte direkt – ohne Abzüge oder Überraschungen.
  • Keine Agenturprovisionen oder Verwaltungsgebühren.
  • Persönliche Kommunikation (E-Mail oder Video) schon vor dem Einsatz schafft Vertrauen.
  • Betreuungskräfte bestimmen selbst über Preis, Einsatzort und Arbeitszeit.

Dieses Modell stärkt beide Seiten – und schafft faire, vertrauensvolle Beziehungen.

 

Erfahrungsbericht: Warum Thomas noracares wählte

Thomas aus Wien suchte Unterstützung für seine Mutter mit Parkinson. Die Agentur wechselte ständig die Betreuungspersonen, erhob undurchsichtige Zuschläge und kommunizierte kaum.

Über noracares konnte Thomas Profile vergleichen, persönliche Gespräche führen und selbst entscheiden.

„Es war das erste Mal, dass ich das Gefühl hatte, wirklich mitreden zu dürfen“, sagt Thomas. „Meine Mutter wurde endlich so betreut, wie sie es verdient hat.“

Die direkte Bezahlung und die Wahlfreiheit gaben ihm die Kontrolle zurück – und das Vertrauen in die Pflege.

 

Noras Tipp-Box: So triffst Du die richtige Wahl

Diese Punkte solltest Du bei der Wahl einer Betreuungslösung beachten:

  • Transparente Kosten: Lass Dir immer alle Gebühren schriftlich aufschlüsseln.
  • Direkte Kommunikation: Persönlicher Kontakt vorab hilft, Unsicherheiten zu vermeiden.
  • Faire Arbeitsbedingungen: Nur wer gut behandelt wird, kann auch gute Pflege leisten.
  • Qualifikation & Sprache: Achte auf nachgewiesene Ausbildung und ausreichende Deutschkenntnisse.

Eine gute Entscheidung schützt nicht nur Dein Budget – sondern auch Deine Nerven.

 

Grafik von Krankenschwester Nora mit einem Stethoskop um den Hals und dem Text 'Noras Fazit' auf einem grünen Banner. Abschlussbemerkung oder Zusammenfassung im Gesundheitsbereich.

 

Agentur oder direkter Weg?

Pflegeagenturen mögen auf den ersten Blick entlasten – doch häufig folgen auf die ersten Wochen Unsicherheit, hohe Kosten und fehlende Transparenz. Für Familien in einer ohnehin emotional belastenden Phase kann das zur echten Belastung werden.

noracares zeigt, dass es auch anders geht: persönlich, klar und fair. Du entscheidest, wer in Dein Zuhause kommt. Du verhandelst den Preis direkt. Und Du weißt genau, was passiert.

Pflege ist etwas Menschliches – und sollte auch so organisiert sein. Mit noracares wählst Du nicht nur eine Plattform, sondern ein Modell, das auf Vertrauen basiert. Und das macht den Unterschied.

 

 

Ein türkisfarbener Banner mit weißem Text, der 'Noras Häufig gestellte Fragen' lautet. Auf der rechten Seite befindet sich eine illustrierte Avatarfigur einer Krankenschwester mit blonden Haaren, die eine türkise Krankenschwester-Mütze mit einem weißen Kreuz, einen weißen Kragen und ein Stethoskop um den Hals trägt
Weil sie mehrere Gebühren gleichzeitig verlangen: Vermittlung, Qualitätssicherung, Reisekosten, Verwaltung. Oft werden diese Kosten erst nach Vertragsabschluss transparent. Zudem wird ein Teil der Zahlung von der Agentur einbehalten, obwohl die Familie den vollen Betrag überweist.
Weil Du direkt mit der Betreuungskraft sprichst – ohne Zwischenhändler. So entstehen faire Preise, klare Vereinbarungen und mehr Vertrauen. Die Pflegekraft erhält das volle Honorar, die Familie hat volle Kostenkontrolle.
Bestehe auf einem vollständigen Kostenüberblick vor Vertragsabschluss. Achte auf Zusatzgebühren wie Wochenend- oder Feiertagszuschläge. Noch besser: nutze Plattformen wie noracares, wo die Preise offen und ehrlich verhandelt werden.
Ja. Österreich bietet Pflegegeld (je nach Stufe 1–7), Zuschüsse für 24-Stunden-Betreuung (bis zu 800 Euro monatlich ab Pflegestufe 3) sowie steuerliche Absetzbarkeit von Betreuungskosten. Infos unter sozialministeriumservice.at.

 

Grafisches Logo von Noras Wissenschatz, einer Sammlung von Informationen für Pflegekräfte. Ideal zur Darstellung von Pflegewissen und Ratschlägen.
  • Pflegegeld: Monatliche finanzielle Unterstützung für pflegebedürftige Menschen, abhängig von der Pflegestufe.
  • ÖQZ-24-Zertifizierung: Offizielles Qualitätssiegel für 24-Stunden-Pflegeagenturen in Österreich.
  • Abhängigkeit von Agenturen: Wenn Betreuungskräfte vertraglich an Agenturen gebunden sind und nicht frei arbeiten können.
  • Direktzahlung: Faire Bezahlung ohne Zwischenhändler – direkt von der Familie an die Pflegekraft.
  • Betreuungskräfte-Fluktuation: Häufige Wechsel von Pflegepersonal, oft durch schlechte Arbeitsbedingungen bedingt.
  • Qualitätssicherungsgebühr: Monatliche Gebühr, die angeblich zur Überprüfung der Betreuung dient, aber oft nicht nachvollziehbar ist.
  • Konkurrenzklausel: Vertragliche Klausel, die Pflegekräften untersagt, nach Agenturkontakt direkt mit Familien zu arbeiten.
  • 24-Stunden-Zuschuss: Staatlicher Zuschuss für die Finanzierung von Rund-um-die-Uhr-Betreuung ab Pflegestufe 3.