Urlaub mit Pflegebedürftigen Österreich: Dein Guide für unvergessliche Momente

Endlich wieder unbeschwerte Momente teilen: Wie Du als Pflegekraft gemeinsame Ausflüge genießt! Stell Dir vor, Du könntest mit Deinem/Deiner Patient:in einmal tief durchatmen, neue Kraft schöpfen – und das ohne Sorge, dass die vertraute Umgebung oder die Versorgung zu kurz kommt. Für viele professionelle Pflegekräfte und pflegende Familien klingt der Gedanke an einen gemeinsamen Ausflug, an frische Luft und neue Eindrücke oft nach einer zusätzlichen Herausforderung. Doch genau hier möchten wir Dir Mut machen:

Eine Pflegerin begleitet eine ältere Frau im Rollstuhl auf einem Steg am See an einem sonnigen Tag.

 

Ein gelungener Ausflug MIT Deinem/Deiner Patient:in – sei es eine kurze Fahrt ins Grüne, ein Besuch im Museum oder sogar ein Kurzurlaub – ist möglich und kann für alle Beteiligten eine Quelle tiefer Freude sein! In Österreich und der gesamten EU gibt es spezielle Förderungen, barrierefreie Angebote und zahlreiche praktische Hilfen, die Dich als Pflegekraft in Deiner wertvollen Arbeit unterstützen können.

Wir wissen aus Erfahrung: Viele wünschen sich solche Momente, fühlen sich aber allein gelassen bei der Planung oder haben Angst, wichtige Details zu übersehen. Deshalb findest Du in diesem Ratgeber alle Antworten klar, verständlich und auf den Punkt gebracht – von den besten Zuschüssen und Förderungen über Schritt-für-Schritt-Anleitungen für die Antragstellung bis hin zu Packlisten und echten Praxistipps für unterwegs.

Lass uns gemeinsam diese unvergesslichen Momente planen: Damit Dein nächster Ausflug nicht nur möglich, sondern auch entspannt und sicher wird – für Dich und Deinen Patient:in.

 

 

Die Magie gemeinsamer Erlebnisse: Warum Ausflüge so wichtig sind

Mehrgenerationenfamilie sitzt fröhlich auf einer Wiese vor einem Holzhaus – Großeltern, Eltern und Kinder genießen gemeinsame Zeit im Grünen.

 

Ein Tapetenwechsel ist mehr als nur eine Abwechslung vom Alltag. Für Menschen mit Pflegebedarf können Ausflüge und Naturerlebnisse eine wahre Quelle der Lebensqualität sein. Sie stärken das Wohlbefinden, fördern die mentale und körperliche Aktivität und schaffen wertvolle Erinnerungen.

Studien belegen, dass regelmäßige Naturerlebnisse das Risiko von Depressionen bei Senioren senken und die kognitiven Funktionen positiv beeinflussen können. [Zhu, Zhou, & Zhang, 2022, Effects of Leisure Activities on the Cognitive Ability of Older Adults: A Latent Variable Growth Model Analysis, Frontiers in Psychology]. Zudem stärkt jede Bewegung an der frischen Luft die Muskulatur und verbessert den Schlaf, was erheblich zum allgemeinen Wohlbefinden beiträgt. 

Stell Dir vor, wie das Lächeln auf dem Gesicht Deiner Patient:in aufblüht, wenn Ihr gemeinsam die Schönheit Österreichs oder anderer EU-Länder entdeckt! Frau Maier, 87 und im Rollstuhl, erzählte uns kürzlich, wie eine Fahrt zum „ewigen Eis“ ihr das Gefühl von Freiheit zurückgab, das sie so lange vermisst hatte. Solche Momente sind unbezahlbar und geben neue Energie für den Pflegealltag.

 

Planung ist die halbe Miete: Und noracares hält Dir den Rücken frei

Nahaufnahme einer dekorativen Weltkarte aus Holz mit blauen Steckmarkierungen – symbolisiert Reisen, Abenteuer oder internationale Präsenz.

 

Gute Vorbereitung ist der Schlüssel zu einem entspannten Ausflug. Als Pflegekraft hältst Du hier die Fäden in der Hand und kannst maßgeblich zum Gelingen beitragen.

noracares versteht die Herausforderungen der Planung und hält Dir den Rücken frei. Als Teil der wertvollen Ressourcen, die Du in unseren umfassenden Artikeln findest, stellen wir Dir hilfreiche Werkzeuge für Deine Planung zur Verfügung:

  • Wünsche und Ängste klären: Sprich mit Deinem/Deiner Patient:in über seine/ihre Wünsche und mögliche Bedenken.
  • Medizinische Bedürfnisse abklären: Bespreche den Ausflug mit dem behandelnden Arzt oder der Ärztin. Kläre Medikamentenpläne für unterwegs und eventuelle Notfallszenarien.
  • Kommunikation mit dem Pflegeteam: Informiere alle beteiligten Pflegekräfte frühzeitig über den geplanten Ausflug. Erstelle eine Teilnehmerliste für das Dienstzimmer und stimme die genaue Planung ab, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
  • Flexibilität einplanen: Nicht alles läuft immer nach Plan. Halte Alternativen für schlechtes Wetter oder unvorhergesehene Ereignisse bereit.

Die noracares Checkliste für unterwegs - Ausflugs und Pflegeplaner“ ist eine detaillierte Checkliste, die Du verwenden kannst, um jedes potenzielle Ausflugsziel auf Barrierefreiheit und Eignung zu prüfen. Dieses umfassende Tool ist am Ende dieses Artikels verfügbar, um Deine Planung optimal zu unterstützen.

 

Traumziele in Europa: Barrierefrei und unvergesslich gemeinsam entdecken

Die Alpenrepublik und die gesamte Europäische Union bieten eine Fülle an barrierefreien Ausflugszielen, die auch mit Pflegebedürftigen genossen werden können. Von pulsierenden Städten über beeindruckende Naturlandschaften und kulturellen Schätzen – achte bei der Auswahl immer auf die spezifischen Bedürfnisse und Wünsche Deines Patient:in.

Ein atemberaubender Blick auf den Wörthersee und die Kirche von Maria Wörth im Hintergrund, umgeben von Natur.

 

Barrierefrei unterwegs mit dem Auto: Die Schönheit der Landschaft erfahren

Nutze die vielen landschaftlich reizvollen Routen und Panoramastraßen in Österreich, Deutschland und der EU. Viele davon bieten vom Auto aus eine herrliche Aussicht, ohne aussteigen zu müssen – perfekt für Rollstuhlfahrer:innen und Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Stell Dir vor, wie Dein Patient:in mit leuchtenden Augen die vorbeiziehende Landschaft genießt – sei es eine alpine Hochstraße, eine romantische Weinroute oder eine Küstenstraße mit Meerblick!

 

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Noras Tipp: Achte bei der Auswahl auf ausreichend vorhandene und gut zugängliche Aussichtspunkte. Es gibt auch viele Bergbahnen und Lifte, die barrierefrei sind und Dich und Deinen Patient:in in luftige Höhen bringen, um atemberaubende Panoramen zu erleben. Informiere Dich vorab auf den Websites der Betreiber über die genauen Barrierefreiheitsmerkmale.

 

Allgemeine Hinweise zur Barrierefreiheit unterwegs

Prüfe vor Deinem Ausflug immer die Verfügbarkeit von:

  • Barrierefreien WCs: Entlang der geplanten Route und am Zielort.
  • Rollstuhlgerechten Restaurants und Bistros: Achte auf ebenerdige Zugänge, ausreichend Platz und passende Tische. Viele offizielle Tourismusportale oder spezialisierte Barrierefreiheits-Apps bieten hier detaillierte Informationen.
  • Barrierefreien Parkplätzen: In ausreichender Anzahl und Nähe zum Zielort.

Naturerlebnisse zu Fuß / mit Gehhilfe: Die Natur hautnah spüren

Viele Naturparks, Gärten und auch einige Wanderwege in Österreich, Deutschland und der EU sind mittlerweile so gestaltet, dass sie für Menschen mit Gehhilfen oder Rollstühlen zugänglich sind. Sie bieten ein reiches Sinneserlebnis und die Möglichkeit, die Natur hautnah zu spüren:

  • Sinnesgärten und Kräuterschaugärten: Diese Gärten sind oft speziell auf die Wahrnehmung von Gerüchen, Formen und Texturen ausgelegt und bieten leicht befahrbare Wege. Spürt, wie der Duft frischer Kräuter die Luft erfüllt und das sanfte Summen der Bienen euch umgibt.
  • Barrierefreie Naturlehrpfade: Viele Regionen investieren in Wege, die nur geringe Steigungen aufweisen und gut befestigt sind, ideal für Spaziergänge oder Rollstuhlfahrende. Entdeckt gemeinsam die lokale Flora und Fauna.
  • Uferpromenaden und Seewege: Viele Seen und Flüsse bieten wunderschöne, ebene Promenaden, die Dich zum Flanieren oder Rollstuhlfahren einladen und eine entspannende Atmosphäre bieten.

 

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Noras Tipp: Viele Ausflugsziele bieten mit Behindertenausweis Ermäßigungen oder freien Eintritt für Begleitpersonen („B“ im Ausweis). Informiere Dich immer im Vorfeld über die genauen Konditionen und die Barrierefreiheit des spezifischen Ziels auf dessen offizieller Website oder bei den lokalen Tourismusverbänden.

 

Dein Begleiter für entspannte Ausflüge: Die Rolle der Pflegekraft

Die Planung und Durchführung solcher Ausflüge kann viel sein. Aber Du musst das nicht alleine stemmen! Eine professionelle Pflegekraft ist nicht nur im Alltag eine Stütze, sondern kann bei solchen Ausflügen der Schlüssel zu einem wirklich entspannten Erlebnis sein.

Eine Krankenschwester in türkisfarbener Kleidung lächelt und hält die Hand einer älteren Frau in einer hellen Jacke. Sie stehen in einer hellen, modernen Pflegeeinrichtung.

 

Vorteile einer qualifizierten Pflegekraft bei Ausflügen:

  • Entlastung bei Planung und Durchführung: Eine erfahrene Pflegekraft kennt die Bedürfnisse Deines Patient:in genau, weiß, wie mit Medikamenten oder Mobilitätseinschränkungen umzugehen ist (z.B. Transfer, Medikamentengabe).
  • Sicherheit und Expertise: Im Notfallmanagement und beim Umgang mit unvorhergesehenen Herausforderungen bist Du nicht allein.
  • Emotionale Unterstützung: Sowohl für Dich als auch für Deinen Patient:in. Du kannst Dich voll und ganz auf die schönen Momente konzentrieren, während jemand mit Erfahrung an Deiner Seite ist.

 

Erfolgsgeschichte: Die Reise zum Meer – Ein Traum wird Wirklichkeit mit noracares

Screenshot der Noracares-Website, die den Prozess vereinfacht, um eine vertrauensvolle Pflegekraft zu finden oder einen Job in der Pflege zu starten.

 

Der Gedanke an eine Reise ans Meer, an salzige Luft und das Rauschen der Wellen, schien für Frau Müller und ihre Mutter lange ein unerreichbarer Traum. Seit die Mutter pflegebedürftig war, bestimmten der Alltag und die Sorge um die Versorgung ihr Leben. Die Organisation einer solchen Reise schien schier unmöglich. Doch dann entdeckte Frau Müller die Unterstützung durch noracares.

Mit der liebevollen Begleitung von Anna, einer erfahrenen noracares-Pflegekraft, wurde dieser Traum endlich Wirklichkeit. Anna kümmerte sich nicht nur um alle Medikamente, half beim Transfer und achtete auf Mamas Wohlbefinden, sondern schenkte auch Geborgenheit und Sicherheit. So konnten sie gemeinsam die lange Fahrt antreten – entspannt und voller Vorfreude.

Und dann war da dieser magische Moment: Als sie am Meer ankamen und die salzige Luft rochen, die Sonne auf der Haut spürten und das endlose Blau vor sich sahen. „Wie Mamas Augen geleuchtet haben, als sie das Meer sah, das war unbezahlbar“, erzählt Frau Müller gerührt. „Anna hat uns jeden Wunsch von den Augen abgelesen und dafür gesorgt, dass wir uns einfach fallen lassen und die Zeit genießen konnten.“

Für einen Augenblick war der Alltag vergessen. „Es war, als hätten wir ein Stück Normalität zurückgewonnen“, fährt sie fort. „Diese Reise hat uns so viel Kraft und Freude geschenkt – es war die schönste Zeit seit Langem.“ Solche unvergesslichen Momente sind möglich, wenn Du die richtige Unterstützung an Deiner Seite hast, die solche Erlebnisse erst wirklich ermöglicht.

 

Planung & Organisation: Förderungen und praktische Hilfen

Um Dir die Planung zu erleichtern, haben wir die wichtigsten Förderungen und Checklisten für Dich zusammengefasst:

Urlaubszuschüsse für pflegende Angehörige – Bundesländer-Vergleich (2025)

Du fragst Dich, welche finanziellen Unterstützungen es für Urlaube mit Pflegebedürftigen gibt? Hier eine Übersicht über die Zuschüsse in den österreichischen Bundesländern:

 

Pflege-Zuschüsse nach Bundesland

Bundesland Zuschusshöhe pro Jahr Pflegestufe Voraussetzung Urlaubsort Beantragung Weitere Hinweise
Niederösterreich €175 (AT), €225 (NÖ) Ab Stufe 3 Innerhalb AT / NÖ Nach dem Urlaub Einmal pro Jahr, Nachweise erforderlich
Oberösterreich Bis €278,32 Ab Stufe 3 Innerhalb AT / OÖ Nach dem Urlaub Einmal pro Jahr, nicht einkommensabhängig
Steiermark Individuell Ab Stufe 3 (variiert) Innerhalb Steiermark Nach dem Urlaub Details bei Landesbehörden anfragen
Burgenland Individuell Ab Stufe 3 Innerhalb Burgenland Nach dem Urlaub Förderung und Angebote kombinierbar
Wien Pilotprojekte Ab Stufe 3 Spezielle Pflegehotels Vor/nach Urlaub Nur bei bestimmten Anbietern möglich
Kärnten Bis €300 (z.T. Pilot) Höhere Stufen (6/7) bevorzugt Innerhalb Kärnten Nach dem Urlaub Richtlinien beachten (PDF)

 

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Nora's Tipp: Antrag immer innerhalb von 6 Monaten nach dem Urlaub stellen! Original-Rechnung, Pflegegeldbescheid und Meldezettel bereithalten.

So beantragst Du den Urlaubszuschuss Schritt für Schritt:

 

Schritte zum Pflege-Zuschuss

Schritt Was zu tun ist Dokumente Tipp
1. Urlaub planen Unterkunft, Zeitraum, Ersatzpflege klären - Barrierefreiheit prüfen
2. Voraussetzungen prüfen Pflegegeldbescheid bereithalten Pflegegeldbescheid Pflegestufe beachten
3. Urlaub machen & Belege sammeln Rechnung, Unterkunftsnachweis Rechnung, Nachweis Unterkunft Alle Originale aufbewahren
4. Antrag ausfüllen & einreichen Formular, Belege, Meldezettel Formular, Belege, Meldezettel Fristen beachten (i.d.R. 6 Monate)
5. Zuschuss erhalten Bewilligung oder Rückfragen abwarten - Bei Rückfragen: Beratungsstelle kontaktieren

Hier findest Du Links zu den Antragsformularen und weiteren Details für einige Regionen Österreichs:

 

Ersatzpflege & Entlastungsangebote

Wer übernimmt die Pflege, wenn Du Urlaub machst oder eine Auszeit brauchst? Viele Organisationen bieten Ersatzpflege/Kurzzeitpflege an, wo Dein Patient:in während Deiner Zeit professionell zu Hause betreut wird.

noracares kann Dir helfen, geeignete Lösungen zu finden! Registriere Dich bei noracares und finde die perfekte Pflegekraft, die Deinen Patient:in entweder auf unvergesslichen Ausflügen begleitet oder die Pflege zu Hause übernimmt, während Du reist oder eine Auszeit genießt. Durch die Erstellung Deines Accounts bei noracares kannst Du Dich mit einer qualifizierten Pflegekraft verbinden, die Deinen Patient:in betreuen kann, während Du reist.

 

Barrierefreie Urlaubsangebote & Pflegehotels

Bist Du gezielt auf der Suche nach barrierefreien Unterkünften, die auch Pflege vor Ort bieten? Achte bei Deiner Suche auf folgende Merkmale und Anbieter:

Viele spezialisierte Hotels und Residenzen in Österreich, Deutschland und der EU haben sich auf die Bedürfnisse von Menschen mit Pflegebedarf eingestellt. Suche gezielt nach „Pflegehotels“, „barrierefreien Hotels“ oder „Residenzen mit Betreuung“. Diese Unterkünfte bieten oft:

  • Rollstuhlgerechte Zimmer: Breite Türen, ebenerdige Duschen, unterfahrbare Waschbecken.
  • Pflegeleistungen vor Ort: Von mobilen Pflegediensten, die ins Haus kommen, bis hin zu fest angestelltem Pflegepersonal.
  • Anpassbare Betten und Hilfsmittel: Die Möglichkeit, spezielle Pflegebetten, Toilettenstühle oder Rollstühle auszuleihen.
  • Barrierefreie Zugänge: Lifte, Rampen und ebene Wege innerhalb der Anlage.
  • Freizeitprogramme: Angepasste Aktivitäten, die für Menschen mit unterschiedlichen Mobilitätseinschränkungen geeignet sind.

Informiere Dich auf den Websites der Anbieter oder bei spezialisierten Reisebüros für barrierefreies Reisen. Lies Bewertungen und Erfahrungsberichte anderer Reisender, um die passende Unterkunft für Dich und Deinen Patient:in zu finden.

Grafik von Krankenschwester Nora mit einem Stethoskop um den Hals und dem Text 'Noras Fazit' auf einem grünen Banner. Abschlussbemerkung oder Zusammenfassung im Gesundheitsbereich.

Auch Fürsorge braucht Erholung – Dein unbezahlbarer Beitrag! Ein Urlaub mit pflegebedürftigen Menschen in Österreich muss kein unerreichbarer Wunsch bleiben. Dank gezielter Förderungen, praktischer Unterstützung und spezialisierter Urlaubsangebote kannst Du Deinem/Deiner Patient:in und auch Dir selbst eine wohlverdiente Pause gönnen – ohne Angst oder ein schlechtes Gewissen. Du musst diesen Weg nicht allein gehen: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Dich beraten, begleiten und finanziell unterstützen zu lassen.

Wenn Du die in diesem Ratgeber beschriebenen Schritte nutzt, profitierst Du von den besten Förderungen, organisierst Deinen Ausflug entspannter und weißt, dass Dein Patient:in in guten Händen ist. Nutze unsere Checklisten, Tipps und verfügbaren Tools, um Fehler zu vermeiden und keine Ansprüche zu verpassen.

Wir wissen, wie herausfordernd Dein Alltag sein kann – und wir möchten Dich ermutigen: Auch Du hast eine Auszeit verdient. Du kümmerst Dich Tag für Tag, jetzt darf sich das System um Dich kümmern.

Bleib dran, informiere Dich regelmäßig über neue Förderungen, und zögere nicht, professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen. Brauchst Du Unterstützung bei der Kontoerstellung oder möchtest Du Deine Erfahrungen teilen? Kontaktiere uns gerne – gemeinsam finden wir die beste Lösung für Dich und Deine Patient:innen.

 

NORAS HILFREICH RESOURCES (NORA TITEL IMAGE HERE)

NORAS HILFREICH RESOURCES

 

 

 

Ein türkisfarbener Banner mit weißem Text, der 'Noras Häufig gestellte Fragen' lautet. Auf der rechten Seite befindet sich eine illustrierte Avatarfigur einer Krankenschwester mit blonden Haaren, die eine türkise Krankenschwester-Mütze mit einem weißen Kreuz, einen weißen Kragen und ein Stethoskop um den Hals trägt
Als professionelle:r Pflegekraft hast Du Anspruch auf verschiedene Unterstützungsleistungen, wenn Du Urlaub machen möchtest. Je nach Bundesland und Fördermodell beträgt der finanzielle Zuschuss für Urlaube mit Pflegebedürftigen meist zwischen 175 € und 278 € pro Jahr. Zusätzlich können Arbeitnehmer:innen unter bestimmten Voraussetzungen Pflegefreistellung oder Pflegekarenz beantragen.
Pflegeurlaub in Österreich steht Arbeitnehmer:innen zu, die nahe Angehörige – wie Eltern, Ehepartner:innen, Kinder oder Großeltern – pflegen müssen. Voraussetzung ist in der Regel, dass die pflegebedürftige Person Anspruch auf mindestens Pflegegeldstufe 3 hat. Auch Ersatzpflege oder Urlaubszuschüsse sind für pflegende Angehörige unter bestimmten Bedingungen möglich.
Wenn Du einen/eine Patient:in in Österreich pflegst, hat er/sie Anspruch auf das Pflegegeld (abhängig vom Grad der Pflegebedürftigkeit) sowie auf Entlastungsangebote wie Ersatzpflege oder Urlaubsaktionen. Zusätzlich gibt es in vielen Bundesländern finanzielle Zuschüsse für Erholungsurlaube sowie Beratungsangebote und Unterstützung durch mobile Pflegedienste. Deine Rolle als professionelle Pflegekraft ist es, den Patient:in und seine/ihre Familie über diese Möglichkeiten zu informieren und sie bei der Beantragung zu unterstützen.
In Österreich gibt es spezielle Förderungen für Urlaube mit Pflegebedürftigen. Dazu zählen Urlaubszuschüsse der Bundesländer (z. B. zwischen 175 € und 278 €), Förderungen für Ersatzpflege während des Urlaubs sowie finanzielle Unterstützung für Aufenthalte in Pflegehotels oder barrierefreie Unterkünfte. Die genauen Bedingungen und Beträge variieren je nach Bundesland und Pflegegrad.
Nach dem Urlaub reichst Du den Antrag mit Original-Rechnung, Pflegegeld-Bescheid und Meldezettel beim zuständigen Amt ein. Antragsformulare sind meist online/als PDF verfügbar. Du kannst Deine Patient:innen oder deren Angehörige bei diesem Prozess unterstützen.

 

Grafisches Logo von Noras Wissenschatz, einer Sammlung von Informationen für Pflegekräfte. Ideal zur Darstellung von Pflegewissen und Ratschlägen.
  • 24-Stunden-Betreuung: Eine Form der häuslichen Pflege, bei der eine Betreuungskraft im Haushalt Deines Patient:in wohnt und rund um die Uhr zur Verfügung steht (mit vereinbarten Ruhezeiten).
  • Angehörigenbonus: Eine jährliche finanzielle Unterstützung für pflegende Angehörige, deren zu pflegende Person eine bestimmte Pflegestufe (z.B. ab Stufe 4) erreicht hat.
  • Antizipatorische Trauer: Die Trauer um einen Verlust, der noch nicht vollständig eingetreten ist, wie z.B. der Verlust der Selbstständigkeit oder kognitiver Fähigkeiten eines Angehörigen. Du erlaubst Dir, um die Person zu trauern, die sie einst war.
  • Barrierefreiheit: Die Eigenschaft von Umgebungen, Produkten oder Dienstleistungen, für alle Menschen, unabhängig von ihren körperlichen oder kognitiven Fähigkeiten, zugänglich und nutzbar zu sein.
  • Care-Ordner: Ein umfassender Ordner mit allen wichtigen Dokumenten und Informationen zur Pflegebedürftigkeit einer Person (Medikamentenpläne, Diagnosen, Gewohnheiten, Kontakte etc.). Er ist Dein „externes Gehirn“ in der Pflege.
  • Demenz: Eine fortschreitende Erkrankung des Gehirns, die zu einer Beeinträchtigung der kognitiven Fähigkeiten (Gedächtnis, Orientierung, Denken) führt und den Alltag stark beeinflusst.
  • Ersatzpflege (Verhinderungspflege): Eine Leistung, bei der die Kosten für eine professionelle Pflegekraft übernommen werden, die die Pflege für eine bestimmte Zeit vertritt, z.B. wenn die Hauptpflegeperson im Urlaub oder krank ist.
  • FSW (Fonds Soziales Wien): Eine Organisation in Wien, die verschiedene soziale Dienstleistungen und Unterstützungen anbietet, darunter auch Angebote zur Entlastung pflegender Angehöriger.
  • Pflege- und Betreuungsscheck: Eine finanzielle Förderung des Landes Niederösterreich für pflegende Angehörige als Anerkennung und Entlastung.
  • Pflegefreistellung: Ein gesetzlicher Anspruch für Arbeitnehmer:innen, für eine bestimmte Zeit von der Arbeit freigestellt zu werden, um einen nahen Angehörigen zu pflegen.
  • Pflegegeld: Eine gestufte, staatliche Geldleistung in Österreich, die monatlich an pflegebedürftige Personen gezahlt wird, um ihnen bei der Deckung ihrer Pflegekosten zu helfen.
  • Pflegekarenz/Pflegezeit: Eine längerfristige Möglichkeit für Arbeitnehmer:innen, ihre Arbeitszeit zu reduzieren oder ganz auszusetzen, um einen Angehörigen zu pflegen, oft mit finanzieller Unterstützung.
  • Pflegehotel: Eine Unterkunft, die speziell auf die Bedürfnisse von pflegebedürftigen Personen und ihren Begleiter:innen ausgerichtet ist und oft auch pflegerische Dienstleistungen vor Ort anbietet.
  • Statistik Austria: Das offizielle Statistische Amt Österreichs, das verlässliche Daten zu verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen, einschließlich der Pflege, erhebt.
  • Urlaubsaktion für pflegende Angehörige: Spezielle Förderprogramme der Bundesländer in Österreich, die finanzielle Zuschüsse für Erholungsurlaube von pflegenden Angehörigen gewähren, oft wenn der Pflegebedürftige mitreist oder Ersatzpflege organisiert wird.