Pflegegrad 5 in Deutschland



Pflegegrad 5 stellt Angehörige vor große Herausforderungen – doch es gibt wertvolle Unterstützung. Erfahre, welche Hilfen Dir zur Verfügung stehen und wie Du die bestmögliche Betreuung für Deine Liebsten sicherstellst.

Merlinde sitzt im Rollstuhl und blickt aus dem Fenster. Ihr Garten, den sie früher über alles liebte, scheint heute weit entfernt. Früher pflanzte sie mit Freude Blumen, pflegte die Beete und saß Stunden auf der Bank, um den Vögeln zuzusehen. Doch heute schafft sie es nicht einmal mehr allein aus dem Bett. 

Ihre Tochter Lisa gibt ihr Bestes, ihre Mutter zu unterstützen, aber das Ganze zehrt an ihren Kräften. Jede kleine Geste, jede Entscheidung, jede Unterstützung, die sie finden kann, fühlt sich wie ein Tropfen im Ozean an – reicht es? Wie kann sie sicherstellen, dass ihre Mutter die bestmögliche Betreuung erhält?

Pflegegrad 5 stellt nicht nur Merlinde und ihre Tochter vor Herausforderungen – es ist eine große Belastung für jede Familie/viele Familien. Aber es gibt Unterstützung, die die Pflege erheblich erleichtern kann. Wertvolle Hilfen, die nicht nur praktische Entlastung bringen, sondern auch emotionalen Rückhalt bieten. 

Wir möchten Dir nicht nur die Fakten an die Hand geben, sondern Dir auch zeigen, dass Du mit Deinen Fragen und Sorgen nicht allein bist. Denn wenn ein nahestehender Mensch Pflege braucht, kann das überwältigend sein, aber mit der richtigen Unterstützung wird sie ein Stück weit leichter. Lass uns gemeinsam herausfinden, welche Möglichkeiten Dir helfen können, die bestmögliche Pflege zu finden – für Deine Liebsten und für Dich selbst.

Lies weiter, um mehr zu erfahren, und lass uns Deine Fragen beantworten.

Eine Krankenschwester spricht lächelnd mit einem älteren Mann, der in einem Krankenhausbett liegt. Die Krankenschwester hält ein Klemmbrett in der Hand und trägt eine türkisfarbene Uniform

 

 

 

 

Was ist Pflegegrad 5? – Definition und Voraussetzungen

Merlinde kann nicht mehr ohne Hilfe aufstehen, ihre täglichen Aufgaben fallen ihr immer schwerer, und die Herausforderungen häufen sich. Als Lisa ihrer Mutter mitteilt, dass Merlinde nun den Pflegegrad 5 erhalten hat, spürt sie eine Mischung aus Erleichterung und Sorge. Es ist ein Schritt in die von Merlinde und Lisa selbst?

Pflegegrad 5 ist die höchste Einstufung im deutschen Pflegeversicherungssystem. Er wird an Menschen vergeben, die aufgrund schwerer gesundheitlicher Einschränkungen einen sehr hohen Pflegeaufwand haben. Dieser Pflegegrad betrifft Personen, die meist rund um die Uhr Unterstützung benötigen, sei es bei der Körperpflege, der Mobilität oder der Ernährung. 

Es geht nicht nur um das körperliche Wohl, sondern auch um die geistige und emotionale Unterstützung. Pflegegrad 5 ist eine Art Bestätigung bzw. Anerkennung für die enorme Belastung, die Pflegebedürftige und ihre Angehörigen täglich erleben.

Wer erhält den Pflegegrad 5?

Pflegegrad 5 wird Menschen zuerkannt, die in nahezu allen Bereichen des Lebens Unterstützung benötigen. Merlinde, die täglich in ihrem Rollstuhl sitzt und auf Hilfe angewiesen ist, gehört zu dieser Gruppe. Ihre kognitiven Fähigkeiten sind ebenso beeinträchtigt wie ihre körperliche Mobilität. Sie braucht bei fast allem Unterstützung: bei der Körperpflege, dem An- und Ausziehen, dem Essen und selbst bei der Kommunikation, wenn Worte nicht mehr richtig fließen.

Die Hauptmerkmale für die Einstufung in Pflegegrad 5 sind:

  • Schwerste Einschränkungen der Mobilität
  • Ausgeprägte Beeinträchtigungen der kognitiven Fähigkeiten
  • Bedürfnis nach Unterstützung bei allen alltäglichen Aktivitäten, wie der Körperpflege und der Ernährung
  • Notwendigkeit einer konstanten Betreuung und Hilfe, die mehr als 12 Stunden täglich umfasst

Voraussetzungen für Pflegegrad 5 

Der Pflegegrad wird nach einem Punktesystem ermittelt. Dabei bewertet ein Gutachter oder eine Gutachterin des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK) oder der Medicproof GmbH (bei privat Versicherten) die Pflegebedürftigkeit anhand von verschiedenen Kriterien. Diese Kriterien beinhalten nicht nur die körperlichen Einschränkungen, sondern auch kognitive und psychische Beeinträchtigungen und geben einen genauen Überblick darüber, wie stark der Pflegebedarf tatsächlich ist:

Kriterien zur Einstufung des Pflegebedarfs

Kriterium Beschreibung Hilfebedarf
Mobilität Kann die Person alleine gehen, stehen oder sich bewegen? Oder ist sie auf Hilfe angewiesen? Sehr hoher Hilfebedarf (z. B. Rollstuhl)
Kognitive Fähigkeiten Ist die Person in der Lage, einfache Aufgaben zu verstehen und zu erledigen? Kann sie sich erinnern oder Entscheidungen treffen? Sehr hoher Hilfebedarf (z. B. Orientierungslosigkeit)
Selbstversorgung Kann die betroffene Person sich selbstständig waschen, anziehen und essen oder benötigt sie Unterstützung bei alltäglichen Dingen? Sehr hoher Hilfebedarf (z. B. hilflos bei der Körperpflege)
Kommunikation Kann sie sich verständlich ausdrücken oder ist die Kommunikation eingeschränkt? Sehr eingeschränkt (z. B. kaum verständlich)
Haushaltsführung Ist sie noch in der Lage, alltägliche Aufgaben wie das Einkaufen oder Kochen selbst zu erledigen? Sehr hoher Hilfebedarf (z. B. keine eigenständige Haushaltsführung)

All diese Kriterien fließen in die Punktzahl ein, die über den Pflegegrad entscheidet. Je schwerer die Einschränkungen sind, desto mehr Punkte werden vergeben – und desto mehr Unterstützung erhält die pflegebedürftige Person. Die Kriterien werden dabei wie folgt gewichtet: 

Begutachtungs-Bereiche & Gewichtung

Begutachtungs-Bereich Gewichtung Max. Punktzahl
Mobilität 10 % 10 Punkte
Kognitive und kommunikative Fähigkeiten* 15 % 15 Punkte
Verhaltensweisen und psychische Problemlagen* 15 % 15 Punkte
Selbstversorgung 40 % 40 Punkte
Krankheits- und therapiebedingter Aufwand 20 % 20 Punkte
Gestaltung des Alltagslebens und soziale Kontakte 5 % 5 Punkte

Es fließt entweder der Bereich „Kognitive Fähigkeiten“ oder „Verhaltensweisen und psychische Problemlagen“ in die Bewertung ein – je nachdem, welcher höher bewertet wird.

Wenn eine Person so insgesamt mindestens 90 Punkte erreicht, wird ihr Pflegegrad 5 zugesprochen. Für Lisa bedeutet die Einstufung ihrer Mutter in Pflegegrad 5 nicht nur eine offizielle Anerkennung der Belastung, sondern auch den Zugang zu wichtigen Hilfen, die sie auf ihrem Weg unterstützen können.

 

Pflegegrad 5 Leistungen und finanzielle Unterstützung

Drei Holzfiguren mit unterschiedlichen Gesichtsausdrücken: eine traurig, eine neutral und eine vorne glücklich – symbolisieren verschiedene Gefühlszustände oder Kundenzufriedenheit.

 

Mit der Einstufung in Pflegegrad 5 änderte sich für Merlinde und ihre Tochter Lisa vieles. Es war ein Moment der Erleichterung, denn sie wussten nun, dass sie auf eine Vielzahl von Unterstützungsleistungen zurückgreifen konnten, um den Alltag besser zu bewältigen und Merlinde die bestmögliche Pflege zu bieten. 

Doch die Entscheidung brachte auch viele neue Fragen mit sich, denn die Herausforderung der Pflege blieb. Neben der finanziellen Unterstützung gab es jedoch zahlreiche weitere Leistungen, die die beiden in ihrem Alltag unterstützen und die Pflege für Merlinde deutlich erleichtern sollten.

In der folgenden Übersicht siehst Du, welche Leistungen Pflegegrad 5 umfasst:

Leistungen bei Pflegegrad 5

Leistung Pflegegrad 5
Pflegegeld (monatlich) 990 €
Pflegesachleistungen (monatlich) 2.299 €
Verhinderungspflege (jährlich) 1.685 €
Kurzzeitpflege (jährlich) 1.854 €
Entlastungsbetrag (monatlich) 131 €
Tages- und Nachtpflege (monatlich) 2.085 €
Pflegehilfsmittel zum Verbrauch (monatlich) bis zu 42 €
Technische Pflegehilfsmittel Ja
Hausnotruf (monatlich) bis zu 25,50 €
Wohnraumanpassungen (je Maßnahme) bis zu 4.180 €
Pflegeberatung, Beratungseinsatz Ja
Pflegekurse für Angehörige Ja
Pflegeunterstützungsgeld Ja
Wohngruppenzuschuss (monatlich) 224 € (Anschubfinanzierung 2.613 €)
DiPA (monatlich) bis zu 53 €
Vollstationäre Pflege (monatlich) 2.096 €

 

Pflegegeld – Eine finanzielle Unterstützung

Das monatliche Pflegegeld von 990 Euro gab Lisa eine wichtige finanzielle Entlastung. Es ermöglichte ihr, zusätzliche Pflegehilfsmittel oder notwendige Ausgaben für den Alltag zu decken. Das Pflegegeld wird direkt an Merlinde ausgezahlt und kann flexibel genutzt werden – sei es für eine Pflegekraft oder für andere notwendige Ausgaben, die im Zusammenhang mit der Pflege anfallen. Lisa konnte so sicherstellen, dass Merlinde gut versorgt war, ohne sich finanziell überlastet zu fühlen.

Pflegesachleistungen – Professionelle Pflegehilfe

Die 2.299 Euro für Pflegesachleistungen wurden von Lisa genutzt, um professionelle Pflege durch einen ambulanten Pflegedienst zu organisieren. Diese Unterstützung war für Merlinde unverzichtbar, um ihren Alltag zu bewältigen. Pflegekräfte halfen ihr bei der Körperpflege, beim Ankleiden und bei vielen anderen Aufgaben, die sie aufgrund ihrer schweren Beeinträchtigungen nicht mehr selbstständig erledigen konnte. Für Lisa war es eine große Entlastung zu wissen, dass ihre Mutter fachlich gut betreut wurde, während sie selbst bei Bedarf eine Auszeit nehmen konnte.

Verhinderungspflege und Kurzzeitpflege – Entlastung in schwierigen Momenten

Wenn Lisa eine Pause benötigte oder die Pflege für kurze Zeit nicht gewährleisten konnte, boten die Verhinderungspflege und Kurzzeitpflege wertvolle Unterstützung. Jährlich stehen hierfür bis zu 1.685 Euro Euro für Verhinderungspflege und bis zu 1.854 Euro für Kurzzeitpflege zur Verfügung. Diese Leistungen ermöglichten es Lisa, sich zu erholen, während Merlinde trotzdem gut betreut war.

Weitere Entlastungen

Der monatliche Entlastungsbetrag von 131 Euro half Lisa dabei, zusätzliche Pflegehilfsmittel wie spezielle Hilfsmittel zur Mobilität oder Pflegeprodukte zu kaufen. Auch die Tages- und Nachtpflege wurde mit 2.085 Euro pro Monat unterstützt, wenn eine intensivere Betreuung erforderlich war.

Technische Pflegehilfsmittel, wie etwa ein Hausnotruf, sorgten für mehr Sicherheit im Alltag und halfen Lisa, sich weniger Sorgen um Notfälle machen zu müssen. Zudem wurde die Anpassung von Merlindes Wohnraum auf ihre Bedürfnisse mit bis zu 4.180 Euro gefördert, sodass sie weiterhin in ihrer vertrauten Umgebung leben konnte.

Mit all diesen Leistungen konnte Lisa die bestmögliche Pflege für Merlinde organisieren und sicherstellen, dass ihre Mutter trotz der hohen Pflegebedürftigkeit ein würdiges Leben führte. Doch auch wenn die finanziellen und praktischen Unterstützungsmaßnahmen eine große Hilfe waren, war es vor allem die Liebe und die Nähe zwischen den beiden, die Merlindes Alltag lebenswerter machten.

 

Beantragung des Pflegegrads 5: Tipps und Hinweise

Vier Bilder, die das Ausfüllen eines Antrags veranschaulichen, mit der Überschrift ‚Antrag vollständig ausfüllen‘ und einem Hinweis auf die Wichtigkeit vollständiger Informationen.

 

Um die Unterstützung zu erhalten, die Merlinde dringend brauchte, musste sich Lisa zunächst mit dem Antrag auf Pflegegrad 5 auseinandersetzen. Es war ein bürokratischer Weg, der ihr anfangs kompliziert und überwältigend erschien – doch sie wusste, dass er der Schlüssel zu den Merlinde zustehenden Leistungen war. 

Damit Du weißt, was dabei auf Dich zukommt, haben wir eine Anleitung sowie wertvolle Tipps für Dich, worauf Du bei der Beantragung von Pflegegrad 5 achten solltest.

Schritt 1: Der Antrag

Lisa wusste, dass sie keine Zeit verlieren durfte. Um für Merlinde die dringend benötigte Unterstützung zu erhalten, stellte sie den Antrag auf Pflegegrad 5 bei der Pflegeversicherung. Ein einfacher Schritt – doch mit großer Bedeutung. Denn erst mit der offiziellen Einstufung konnte sie auf Pflegegeld, Pflegesachleistungen und weitere Hilfen zurückgreifen.

Wichtig war dabei das Datum der Antragstellung, denn die Leistungen wurden rückwirkend ab diesem Zeitpunkt gezahlt. Um den Prozess nicht unnötig zu verzögern, sammelte Lisa im Vorfeld alle notwendigen Unterlagen:

  • Versicherungsnummer und persönliche Daten von Merlinde
  • Ärztliche Unterlagen (Diagnosen, Arztberichte, Krankenhaus-Entlassungsberichte)
  • Pflegedokumentation (falls vorhanden, z. B. Protokolle über benötigte Unterstützung im Alltag)
  • Eine Beschreibung des Pflegebedarfs aus Lisas Sicht, um die täglichen Herausforderungen zu schildern

Da Merlindes Zustand sich schnell verschlechterte, entschied sich Lisa für einen Eilantrag. Dadurch wurde die Begutachtung innerhalb weniger Tage angesetzt, um möglichst schnell die dringend notwendige Unterstützung zu erhalten.

Als der Antrag abgeschickt war, spürte Lisa eine erste Erleichterung. Sie wusste: Jetzt war der Stein ins Rollen gebracht – und sie war nicht mehr allein in dieser herausfordernden Situation.

Schritt 2: Die Begutachtung

Nach der Terminvereinbarung besuchte eine Gutachterin Merlinde zu Hause. Sie prüfte genau, wie mobil sie noch war, ob sie sich selbst versorgen konnte und inwieweit sie Unterstützung benötigte. Lisa schilderte die Herausforderungen des Alltags – vom morgendlichen Aufstehen bis zur Bewältigung einfacher Handgriffe.

Während der Begutachtung wurde ihr bewusst, wie wichtig es war, all diese Schwierigkeiten offen zu benennen. Denn nicht nur die körperlichen, sondern auch die kognitiven und psychischen Einschränkungen flossen in die Bewertung mit ein.

Schritt 3: Der Bescheid

Einige Wochen später hielt Lisa den Bescheid in den Händen: Pflegegrad 5 wurde bewilligt. Ein Moment der Erleichterung – nun war die dringend benötigte Unterstützung gesichert. Mit Pflegegeld, Pflegesachleistungen und weiteren Hilfen konnte sie Merlinde endlich die bestmögliche Pflege bieten.

Tipps zur Antragstellung für Pflegegrad 5 – So bereitest Du Dich optimal vor

Eine gute Vorbereitung macht den Prozess einfacher und erhöht die Chancen auf eine faire Einstufung. Damit Du gut gerüstet bist, haben wir hier die wichtigsten Tipps für Dich zusammengestellt:

  • Pflegebedarf genau erfassen: Nimm Dir Zeit, um zu notieren, bei welchen Aufgaben Merlinde täglich Unterstützung braucht. Ist es das Aufstehen, das Anziehen oder die Körperpflege? Jede Kleinigkeit zählt.
  • Den Alltag dokumentieren: Führe ein Pflegetagebuch und halte fest, wie oft und in welchem Umfang Hilfe benötigt wird. Besonders wichtig ist es, herauszustellen, welche Tätigkeiten für Merlinde besonders anstrengend oder gar unmöglich sind.
  • Antrag vollständig ausfüllen: Stelle sicher, dass alle relevanten Informationen enthalten sind. Fehlen wichtige Details, kann es passieren, dass der Pflegebedarf unterschätzt wird.
  • Unterstützung einholen: Lisa ließ sich von einem Pflegedienst beraten, um den Antrag optimal auszufüllen. Auch Du kannst Dir Hilfe von Experten holen – sei es bei einer Pflegeberatung oder direkt bei der Krankenkasse.
  • Den Antrag frühzeitig stellen: Je früher der Antrag eingereicht wird, desto schneller kann Merlinde die Unterstützung erhalten, die sie braucht. Zudem werden bewilligte Leistungen rückwirkend ab dem Antragsdatum gezahlt.

Mit dieser sorgfältigen Vorbereitung ist Lisa den Antrag auf Pflegegrad 5 selbstbewusst angegangen – und auch Du kannst so den bestmöglichen Weg für Deine Angehörigen ebnen. 

Diagramm mit dem Titel ‚Den Alltag dokumentieren‘ zeigt vier Schritte: Pflegetagebuch führen, Zeitaufwand notieren, Muster erkennen und regelmäßig aktualisieren.

Widerspruch einlegen – Was tun, wenn der Antrag abgelehnt wird?

Lisa wusste, dass viele Anträge zunächst abgelehnt werden. Hätte Merlinde keinen Pflegegrad 5 erhalten, hätte sie sich gewehrt. Denn sie weiß: Wer auf so intensive Pflege angewiesen ist, hat auch das Recht auf die entsprechende Unterstützung. Solltest Du Dich also mit einer Ablehnung konfrontiert sehen, lass den Kopf nicht hängen, denn Du hast einige Rechte: 

  • Fordere das Gutachten an und prüfe, warum abgelehnt wurde.
  • Sammle weitere ärztliche Nachweise, die zeigen, wie hoch der Pflegebedarf wirklich ist.
  • Lege innerhalb von vier Wochen schriftlich Widerspruch bei der Pflegekasse ein.

Nora´sTipp: Führe ein Pflegetagebuch! Notiere, welche Unterstützung jeden Tag benötigt wird. So kannst Du genau belegen, warum der Pflegegrad gerechtfertigt ist.

 

Die richtige Pflegekraft für Deine Liebsten finden mit noracares

Nachdem die Bewilligung des Pflegegrad 5 für Merlinde ins Haus geflattert war, wusste Lisa, dass sie dringend eine zuverlässige Pflegekraft an ihrer Seite brauchte. Über die Empfehlung einer Freundin entdeckte Lisa noracares – eine Plattform, die ihr die Suche nach einer passenden Pflegekraft enorm erleichterte.

Lisa registrierte sich und fand in kürzester Zeit eine empathische, kompetente Pflegekraft, die sich mit viel Einfühlungsvermögen um Merlinde kümmerte.

Eine jüngere Frau und eine ältere Frau sitzen zusammen auf dem Sofa, die Jüngere hält liebevoll die Hände der Älteren und beide lächeln sich herzlich an.

 

Warum Noracares?

  • Individuelles Matching-System: noracares nutzt ein intelligentes Matching-System, das nicht nur die Qualifikationen der Pflegekräfte berücksichtigt, sondern auch die individuellen Bedürfnisse von Lisa und Merlinde. So wurde eine Pflegekraft gefunden, die nicht nur fachlich geeignet war, sondern auch menschlich perfekt zu ihr passte.
  • Maßgeschneiderte Betreuungslösungen: Anders als bei Agenturen, die oft standardisierte Lösungen anbieten, sorgt noracares dafür, dass die Betreuung genau auf Merlindes Anforderungen abgestimmt ist – ohne Kompromisse.
  • Direkter und unkomplizierter Kontakt: Bei noracares gibt es keine Vermittlungsagentur als Zwischeninstanz. Lisa konnte direkt mit der Pflegekraft sprechen und sich selbst ein Bild machen. Das schuf Vertrauen und gab ihr ein gutes Gefühl, die richtige Entscheidung für Merlinde zu treffen.
  • Der Mensch im Mittelpunkt: Bei noracares zählt nicht nur die Qualifikation – auch Empathie und zwischenmenschliche Harmonie spielen eine große Rolle. Denn nur wenn sich alle wohlfühlen, entsteht eine Pflegebeziehung, die wirklich trägt.

Lisa hat für Merlinde die perfekte Pflegekraft gefunden – und auch Du kannst das! Starte jetzt Deine Suche mit noracares und finde die ideale Unterstützung für Deine Liebsten.

 

 

Grafik von Krankenschwester Nora mit einem Stethoskop um den Hals und dem Text 'Noras Fazit' auf einem grünen Banner. Abschlussbemerkung oder Zusammenfassung im Gesundheitsbereich.

Die Pflege im Pflegegrad 5 ist eine der größten Herausforderungen im Leben – sowohl für die betroffene Person als auch für die Angehörigen. Für Merlinde und ihre Tochter Lisa bedeutete diese Zeit eine enorme Belastung. Merlinde brauchte eine intensive Betreuung, die sowohl praktisch als auch finanziell abgesichert sein musste. Doch zum Glück bietet das deutsche Pflegesystem eine Vielzahl von Hilfen, die genau auf die umfassenden Bedürfnisse von Menschen im Pflegegrad 5 abgestimmt sind.

Vom Pflegegeld bis hin zu spezialisierten Pflegeleistungen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Merlinde und Lisa helfen, diese Herausforderung zu meistern. Dabei ist es besonders wichtig, sich nicht überfordert zu fühlen und zu wissen, dass die richtige Unterstützung den Alltag erheblich erleichtern kann.

Es geht nicht nur darum, finanzielle Unterstützung zu erhalten, sondern auch darum, sicherzustellen, dass Du und Deine LIebsten die nötige Unterstützung erhalten – sowohl emotional als auch praktisch. Denn die Pflege eines Menschen ist eine riesige Verantwortung, aber mit den richtigen Ressourcen und einem klaren Plan können sowohl das Wohlbefinden von den Betroffenen als auch die Lebensqualität der Angehörigen aufrechterhalten werden.

Melde Dich jetzt bei noracares an und finde noch heute und finde die Pflegekraft, die wirklich zu Dir und Deiner Familie passt – ohne Zwischenschritte, versteckte Kosten und mit viel Herz!

 

Ein türkisfarbener Banner mit weißem Text, der 'Noras Häufig gestellte Fragen' lautet. Auf der rechten Seite befindet sich eine illustrierte Avatarfigur einer Krankenschwester mit blonden Haaren, die eine türkise Krankenschwester-Mütze mit einem weißen Kreuz, einen weißen Kragen und ein Stethoskop um den Hals trägt
Für Pflegegrad 5 müssen schwerste Beeinträchtigungen der Selbstständigkeit nachgewiesen werden, die rund um die Uhr Pflege und Unterstützung in fast allen täglichen Aktivitäten erfordern. Eine Punktzahl von mindestens 90 im Pflegeassessment ist notwendig.
Zu den Leistungen gehören 990 EUR Pflegegeld, bis zu 2.299 EUR für Pflegesachleistungen, ein Entlastungsbetrag von 131 EUR, Zuschüsse für Pflegehilfsmittel bis 42 EUR sowie bis zu 4.180 EUR für Wohnraumanpassungen.
Der Antrag erfolgt bei der Pflegekasse, die dann eine Pflegebegutachtung durch den Medizinischen Dienst durchführt. Wenn die Person mindestens 90 Punkte erreicht, wird Pflegegrad 5 zugewiesen.
Der Unterschied liegt im Pflegebedarf: Pflegegrad 5 erfordert eine umfassende Betreuung rund um die Uhr und in nahezu allen Lebensbereichen, während bei Pflegegrad 4 noch ein höheres Maß an Selbstständigkeit vorhanden ist.
Pflegegrad 5 bleibt in der Regel bis zur nächsten Begutachtung gültig. Diese findet mindestens alle zwei Jahre statt oder früher, wenn sich der Zustand des Pflegebedürftigen verändert. Bei der Begutachtung wird der Pflegegrad dann gegebenenfalls angepasst.
Nach Eingang des Antrags bei der Pflegekasse dauert es in der Regel 3 bis 6 Wochen, bis der Medizinische Dienst die Begutachtung durchführt und ein Bescheid über den Pflegegrad erteilt wird.
Ja, innerhalb von 30 Tagen nach Erhalt des Ablehnungsbescheids kann schriftlich Widerspruch bei der Pflegekasse eingelegt werden. Es empfiehlt sich, das Gutachten anzufordern und weitere Nachweise zur Pflegebedürftigkeit beizulegen.
Pflegebedürftige mit anerkanntem Pflegegrad haben Anspruch auf Hilfsmittel wie Pflegebetten, Rollstühle, Gehhilfen, Lagerungshilfen und Inkontinenzmaterialien. Diese dienen der Erleichterung der Pflege und der Sicherstellung der Selbstständigkeit im Alltag.
Ja, pflegende Angehörige erhalten Pflegegeld, Rentenversicherungsbeiträge (bei mindestens 10 Stunden Pflege pro Woche) und können kostenfreie Pflegekurse besuchen. Auch Beratungsangebote und Entlastungsleistungen stehen zur Verfügung.
Die gesetzlichen Pflegeleistungen sind bundesweit einheitlich geregelt. Allerdings bieten viele Städte und Gemeinden zusätzliche Unterstützungsangebote wie Pflegeberatungen, Fahrdienste oder ehrenamtliche Entlastung – diese können regional unterschiedlich sein.