Pflegealltag: Einblicke in 24-Stunden-Betreuung und Krankenhausaufenthalt

Du fragst Dich, wie der Pflegealltag für pflegebedürftige Menschen aussieht, insbesondere bei einer 24-Stunden-Betreuung im Krankenhaus? Welche Gedanken und Gefühle haben sie, wenn sie auf die Unterstützung anderer angewiesen sind? In diesem Artikel werde ich Dich durch den Alltag einer pflegebedürftigen Person führen, sei es zu Hause oder im Krankenhaus.

 

Pflegebedürftigkeit ist ein Thema, das viele Menschen betrifft – sei es als Betroffener oder als Angehöriger. Es ist wichtig, sich vorzustellen, wie der Alltag für jemanden aussieht, der auf Pflege angewiesen ist. Dieser Einblick hilft, Empathie zu entwickeln und die Herausforderungen besser zu verstehen, die mit Pflegebedürftigkeit einhergehen.

 

Eine Pflegerin hilft einem älteren Patienten mit einem Stock und lächelt ihn an. Freundliche Pflege und tägliche Unterstützung.

 

Egal, ob der Pflegealltag in einem Krankenhaus oder im eigenen Zuhause mit einer 24-Stunden-Pflege stattfindet, er bringt viele emotionale und praktische Herausforderungen mit sich. Bei noracares möchten wir Dir nicht nur die praktischen Aspekte der Pflege näherbringen, sondern auch die emotionalen Seiten beleuchten, die oft übersehen werden. Dieser Artikel soll Dir helfen, ein umfassenderes Bild davon zu bekommen, wie es ist, in einer solchen Situation zu sein, und wie Du als Angehöriger oder Betroffener damit umgehen kannst.

 

Mehr Informationen zu verschiedenen Pflegemodellen und Unterstützungsangeboten findest Du auf unserem Blog, wo wir auch Themen wie Kommunikationsstile in der Pflege und den Umgang mit Demenz behandeln.

 

Eine Frau sitzt mit den Händen über dem Kopf und wirkt emotional überfordert. Emotionale Herausforderungen bei der Suche nach Pflegeunterstützung.

 

Pflegealltag im Krankenhaus: 24-Stunden-Betreuung und ihre Herausforderungen

Eine Krankenschwester dokumentiert Informationen auf einem Klemmbrett. Routineaufgaben und Dokumentation in der Krankenhauspflege.

 

Stell Dir vor, Du wirst aufgrund einer Erkrankung oder notwendigen Therapie in ein Krankenhaus aufgenommen. Wie sieht der Alltag aus der Sicht der Patientinnen und Patienten aus? Wie fühlen sie sich in dieser ungewohnten Umgebung?

 

Wenn Du in ein Krankenhaus eingeliefert wirst, ist einer der ersten Schritte die Zuweisung eines Zimmers. Hierbei wird in der Regel darauf geachtet, dass Patientinnen mit ähnlichen Erkrankungen und einem vergleichbaren Alter zusammengelegt werden. Zum Beispiel wirst Du, wenn Du Anfang 20 bist und selbständig mobil bist, eher in ein Zimmer mit anderen jungen, mobilen Patientinnen kommen, wie es oft an der Universität Witten Herdecke normalen Stationen.

 

Nach der Zimmerzuweisung erfolgt die pflegerische Anamnese. Dabei handelt es sich um das Erstgespräch, in dem Dir Fragen zu Deinem Gesundheitszustand gestellt werden, um einen individuellen Pflegeplan zu erstellen. Anschließend folgt das ärztliche Erstgespräch, in dem Du über den weiteren Verlauf Deines Aufenthalts informiert wirst.

 

Der Alltag im Krankenhaus ist stark strukturiert. Morgens findet eine Visite statt, bei der der Arzt Dich über den Tagesplan informiert, einschließlich geplanter Untersuchungen. Danach folgt die erste Pflegerunde, bei der das Pflegepersonal nach Deinem Befinden fragt und Deine Vitalzeichen, wie Blutdruck und Temperatur, misst. Bei Bedarf werden auch Verbände gewechselt oder Einstichstellen kontrolliert.

 

Wenn Du eine größere Operation hinter Dir hast, wirst Du möglicherweise bei der Körperpflege auf Unterstützung angewiesen sein. Für viele Menschen ist es ungewohnt und unangenehm, plötzlich Hilfe bei Tätigkeiten zu benötigen, die sie vorher selbständig ausführen konnten. Es ist wichtig, offen mit dem Pflegepersonal über Deine Gefühle zu sprechen. Sie sind darauf geschult, Dir den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten und Deine Privatsphäre zu respektieren.

 

Weitere Informationen darüber, wie Du als Angehöriger oder Betroffener mit diesen Situationen umgehen kannst, findest Du in unserem Artikel über den Umgang mit psychischen Belastungen bei plötzlicher Pflegebedürftigkeit.

 

Der Alltag mit einer 24-Stunden-Pflege

Eine Pflegerin unterstützt einen älteren Mann im Alltag, der eine 24-Stunden-Pflege benötigt. Kontinuierliche Unterstützung für ältere Menschen.

 

Stell Dir vor, dass Du zu Hause lebst, aber im Alltag nicht mehr alleine zurechtkommst und deshalb eine 24-Stunden-Pflegekraft bei Dir wohnt. Wie geht es Dir damit, wenn eine fremde Person plötzlich in Deinen eigenen vier Wänden lebt? Welche Gedanken und Gefühle löst das bei Dir aus?

 

Anfangs wirst Du wahrscheinlich gemischte Gefühle gegenüber der neuen Betreuungskraft - Pflegekraft haben. Einerseits wirst Du froh sein, dass sich jemand um Dich kümmert, andererseits könnte es unangenehm sein, dass Du diese Person nicht kennst. Kommunikation ist hier der Schlüssel, um eine gute Beziehung aufzubauen und sicherzustellen, dass Deine Bedürfnisse berücksichtigt werden.

 

Viele 24-Stunden-Betreuung 24-Stunden-Pflegekräfte kommen oft aus dem Ausland, oft aus osteuropäischen Ländern. Die Sprachbarriere kann anfangs eine Herausforderung darstellen, aber mit Geduld und Übung werdet ihr euch besser verstehen. Du kannst auch im Vorfeld Kontakt zu der Pflegekraft aufnehmen, zum Beispiel durch Telefonate oder den noracares Video-Chats, um das erste persönliche Treffen angenehmer zu gestalten.

 

Neben der Pflege unterstützt Dich die 24-Stunden-Pflegekraft auch im Haushalt, etwa durch das Kochen Deiner Mahlzeiten. Wenn Du Dir Sorgen machst, dass die Pflegekraft keine österreichische Küche beherrscht, könnt ihr gemeinsam einen Essensplan erstellen oder einfache Rezepte durchgehen.

 

Mehr dazu, wie Du eine passende Pflegekraft findest und worauf Du achten solltest, erfährst Du in unserem Artikel.

 

Fallbeispiele und interaktive Elemente

Eine Pflegerin berät zwei ältere Menschen über die richtige Medikamenteneinnahme. Tipps für die optimale Pflege zu Hause.

 

Ein konkretes Fallbeispiel könnte der Alltag von Frau Huber sein, die nach einem Schlaganfall eine 24-Stunden-Pflegekraft benötigt. Zunächst hatte Frau Huber Bedenken, eine fremde Person in ihr Zuhause zu lassen. Durch offene Gespräche und gegenseitiges Verständnis konnte sie jedoch Vertrauen zu ihrer Pflegekraft aufbauen. Heute ist Frau Huber dankbar für die Unterstützung, die ihr hilft, weiterhin in ihrem eigenen Zuhause leben zu können.

 

 

Nora Tipp: Überlege Dir, welche Erwartungen und Bedürfnisse Du hast, bevor die Betreuungskraft oder Pflegekraft bei Dir einzieht. Das Festlegen klarer Regeln und das regelmäßige Gespräch über Erwartungen können helfen, Missverständnisse zu vermeiden.

 

 

Mehr dazu, wie Du Dein Familienmitglied von Pflege überzeugen kannst, erfährst Du in unserem Artikel.

 

Links und zusätzliche Informationen

Screenshot der Noracares-Website mit einer Pflegekraft und einem älteren Patienten im Rollstuhl. Plattform für die Pflegevermittlung.

 

Weitere Informationen und Ressourcen zum Thema Pflege findest Du auf der Website von  noracares . Dort gibt es auch hilfreiche Links zu relevanten Organisationen wie dem Sozialministerium  und der Arbeiterkammer . Wenn Du auf der Suche nach der passenden Pflegekraft bist, kannst Du Dich bei noracares registrieren und selbst entscheiden, welche Pflegekraft zu Dir passt. Für mehr Informationen über die Finanzierung einer 24-Stunden-Pflege, sieh Dir auch unseren  Artikel 24-Stunden-Pflege Finanzierung: Herausforderungen und Lösungen  an. 

 

 

Grafik von Krankenschwester Nora mit einem Stethoskop um den Hals und dem Text 'Noras Fazit' auf einem grünen Banner. Abschlussbemerkung oder Zusammenfassung im Gesundheitsbereich.

 

Der Alltag in der Pflege – sei es im Krankenhaus oder zu Hause mit einer 24-Stunden-Pflege – bringt viele Herausforderungen mit sich. Eine offene Kommunikation und gegenseitiges Vertrauen sind entscheidend, um diese Situation gut zu meistern. Wenn Du Unterstützung bei der Suche nach der passenden Pflegekraft benötigst, steht Dir noracares zur Seite.

 

Der Pflegealltag, ob im Krankenhaus mit einer 24-Stunden-Betreuung oder zu Hause, erfordert offene Kommunikation und Vertrauen.

 

Alles Liebe,
Nora