Altenpflege in Österreich: Ein umfassender Leitfaden
Altenpflege in Österreich betrifft uns alle früher oder später – sei es, für die eigene Pflege oder weil Deine Eltern oder Großeltern Unterstützung brauchen. Sobald der Moment kommt, stehst Du meist vor Fragen: Welche Pflegeformen gibt es? Was kostet das? Welche Hilfe zahlt der Staat? Und wo findest Du die richtige Unterstützung – zu Hause, im Heim oder durch eine 24-Stunden-Betreuung?
Die Antworten darauf sind nicht immer leicht zu finden, denn Informationen sind über viele Stellen verstreut – vom Sozialministerium bis zu regionalen Anbietern. Genau deshalb haben wir diesen Leitfaden erstellt: klar, umfassend und verständlich.
Hier findest Du:
- eine einfache Erklärung, was Altenpflege bedeutet,
- einen Überblick über alle Pflegeformen in Österreich – von mobiler Hilfe bis zum Pflegeheim,
- aktuelle Kosten und Zuschüsse (Pflegegeld, Förderungen, Heimkosten),
- Infos zu Pflegeberufen, Ausbildung und Gehalt,
- praktische Tipps und Hilfsangebote in Deinem Bundesland,
- sowie Antworten auf die wichtigsten Fragen, die auch Google-Nutzer stellen.
Unser Ziel: Dir Orientierung geben, Entlastung spürbar machen und Vertrauen schaffen, damit Du die für Deine Situation passende Entscheidung treffen kannst.
Altenpflege in Österreich bedeutet weit mehr als nur Versorgung – sie ist Begleitung, Unterstützung und Fürsorge für ältere Menschen im Alltag. Dazu gehören die Grundpflege wie Hilfe bei der Körperpflege oder beim Essen, die Behandlungspflege wie Medikamentengabe oder Wundversorgung, sowie psychosoziale und hauswirtschaftliche Unterstützung.
Altenpflege kann zu Hause, in Tageszentren oder in Pflegeheimen stattfinden – je nachdem, was gerade gebraucht wird. Ihr zentrales Ziel ist immer dasselbe: die Selbstständigkeit, Sicherheit und Lebensqualität älterer Menschen so lange wie möglich zu bewahren. Dabei schafft sie Räume, in denen Pflege nicht nur eine Pflicht, sondern auch ein Stück Lebensqualität und Nähe ist.
Die Altenpflege in Österreich bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, um den unterschiedlichen Bedürfnissen und Lebensumständen älterer Menschen gerecht zu werden. Jede Form der Pflege hat ihre eigenen Merkmale, Vorzüge und Herausforderungen. Grundsätzlich wird dabei in folgende Arten der Altenpflege unterschieden.
Pflege zu Hause
Die Pflege zu Hause ist wie ein maßgeschneiderter Anzug, der dem individuellen Bedarf angepasst wird. In der vertrauten Umgebung des eigenen Zuhauses ist die Atmosphäre heimatlich und persönlich. Mobile Pflegekräfte sind Begleiter, die regelmäßig vorbeikommen, um Hilfe bei alltäglichen Aufgaben wie der Medikamenteneinnahme oder der Körperpflege zu leisten. Wenn rund um die Uhr Unterstützung nötig ist, kann die 24-Stunden-Betreuung ins Spiel kommen – hier sorgt der Pfleger oder die Pflegerin dafür, dass jederzeit jemand zur Stelle ist. Die Vorzüge dieser Pflegeart liegen in der Geborgenheit und der Vertrautheit der Umgebung. Der Nachteil hingegen kann die Herausforderung sein, dass das Zuhause eventuell weniger altersgerecht gestaltet ist.
Teilstationäre Pflege
Die teilstationäre Pflege ist wie ein Zwischenglied zwischen der stationären Pflege und der Pflege zuhause, das den Komfort eines Pflegeheims mit der Flexibilität des eigenen Heims kombiniert. Tagespflegeeinrichtungen sind wie eine lebendige Oase, in der Senioren tagsüber betreut werden, während sie nachts in ihrem eigenen Bett schlafen können. Kurzzeitpflege ist ein ähnlich gestalteter Bereich, der für einen begrenzten Zeitraum, oft zur Überbrückung von Krisen oder Erholungsphasen, zur Verfügung steht. Beide bieten Unterstützung und Struktur, ohne die vertraute Wohnumgebung gänzlich aufgeben zu müssen. Die Hauptvorteile liegen in der Möglichkeit, soziale Kontakte zu pflegen und gleichzeitig zeitweise Unterstützung zu erhalten. Der Nachteil könnte darin bestehen, dass die Unterstützung in der eigenen Wohnung fehlt.
Stationäre Pflege
Die stationäre Pflege ist wie ein schützender Hafen für diejenigen, die rundum betreut werden müssen. In Pflegeheimen finden sich Menschen in einer Umgebung wieder, die ganz auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Hier wird nicht nur die körperliche Pflege sichergestellt, sondern auch emotionale Unterstützung geboten, um ein würdiges und möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen. Diese Einrichtungen sind wie eine Gemeinschaft, in der qualifizierte Pflegekräfte Tag und Nacht bereitstehen, um den oft komplexen Bedürfnissen der Bewohner gerecht zu werden. Besonders für schwerstpflegebedürftige Personen, die intensive und kontinuierliche Hilfe benötigen, ist dies eine sichere und gut ausgestattete Lösung. Der Nachteil kann die Umstellung auf eine neue Umgebung und der Verlust der eigenen vier Wände sein.
Betreutes Wohnen
Betreutes Wohnen ist wie ein komfortabler Kompromiss zwischen Selbstständigkeit und Unterstützung. Hier leben Senioren in eigenen, unabhängigen Wohnungen, doch hinter den Kulissen steht ein Netzwerk aus Hilfeleistungen bereit. Dieses Modell ermöglicht es den Bewohnern, ein eigenständiges Leben zu führen, während sie gleichzeitig auf eine unterstützende Hand zurückgreifen können, wenn nötig. Das betreute Wohnen bietet die Freiheit eines eigenen Haushalts mit der Sicherheit, dass Hilfe in greifbarer Nähe ist – sei es für Notfälle oder alltägliche Unterstützung. Der Vorteil liegt in der Erhaltung der Unabhängigkeit, während der Nachteil eventuell in der Notwendigkeit besteht, sich auf das gelegentliche Eingreifen der Unterstützungsangebote einzustellen. Auch hier müssen die Seniorinnen und Senioren aber zuerst das eigene Zuhause aufgeben.
Welche Option die richtige Wahl ist, hängt von den individuellen Bedürfnissen und Wünschen der betroffenen Person sowie ihrer Familie ab. Auch die Gegebenheiten rund um Wohnort und Region spielen dabei eine Rolle.
Wie bei den verschiedenen Arten der Altenpflege können wir auch die verfügbaren Dienstleistungen unterscheiden. Sie sind wie ein facettenreicher Werkzeugkasten, der für jede Situation die passende Lösung bereithält. Von der individuellen Betreuung zu Hause bis hin zur stationären Versorgung bieten diese Angebote eine breite Palette an Unterstützungsmöglichkeiten, die das Leben im Alter erleichtern und bereichern.
Mobile Pflegedienste
Mobile Pflegedienste und Heimhelfer sind wie unsichtbare Engel, die im Alltag der Pflegebedürftigen schweben und genau dort helfen, wo Unterstützung gebraucht wird.
- Die häusliche Krankenpflege ist dabei der sichere Anker, der die medizinische Versorgung direkt in die eigenen vier Wände bringt. Sei es das Verabreichen von Medikamenten, das Wechseln von Verbänden oder die Überwachung von Vitalwerten – diese Dienste sorgen dafür, dass sich auch zuhause bestens um die Gesundheit gekümmert wird.
- Die Haushaltshilfe kümmert sich um den Haushalt, kauft ein, kocht und macht sauber. Sie ermöglicht es den Pflegebedürftigen, in einer geordneten und gepflegten Umgebung zu leben.
- Die soziale Betreuung hingegen vertreibt Einsamkeit und sorgt für zwischenmenschliche Wärme. Sie bieten nicht nur praktische Hilfe, sondern vor allem emotionale Unterstützung, die den Alltag bereichert.
Pflegeheime und Seniorenresidenzen
Pflegeheime und Seniorenresidenzen sollen Schutz und Geborgenheit bieten, wenn das Leben in den eigenen vier Wänden nicht mehr möglich ist. In diesen Einrichtungen finden ältere Menschen ein neues Zuhause, das ganz auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.
- Pflegeheime bieten Rundum-Betreuung, von der täglichen Pflege bis hin zur medizinischen Versorgung, und schaffen eine Gemeinschaft, in der sich die Bewohner aufgehoben fühlen.
- Seniorenresidenzen hingegen sind wie Rückzugsorte, die ein hohes Maß an Komfort und Freizeitangeboten bieten, ideal für diejenigen, die zwar Unterstützung benötigen, aber auch ihre Unabhängigkeit bewahren wollen.
- Besonders spezialisierte Einrichtungen, beispielsweise für Demenzkranke, fungieren als Schutzräume, in denen Verständnis und Geduld im Umgang mit den besonderen Herausforderungen dieser Erkrankung an erster Stelle stehen.
Tageszentren
Tagespflegeeinrichtungen und Kurzzeitpflege sind wie eine erholsame Pause, die es pflegenden Angehörigen ermöglicht, durchzuatmen, während ihre Liebsten vorübergehend in professionellen Händen sind. Diese Zentren sind wie belebende Oasen, in denen Pflegebedürftige tagsüber gut versorgt werden und gleichzeitig soziale Kontakte pflegen können, während ihre Angehörigen ihrer Arbeit nachgehen oder einfach eine Auszeit nehmen. Diese Dienste bieten nicht nur Erleichterung, sondern auch die Sicherheit, dass die Pflegebedürftigen in der Zwischenzeit bestens betreut sind und nicht vereinsamen.
Die Frage nach den Kosten ist für viele Familien entscheidend. In Österreich gibt es verschiedene finanzielle Unterstützungsangebote, die einen Teil der Ausgaben abfedern können.
Pflegegeld – Stufen & Beträge
Das Pflegegeld wird in sieben Stufen gestaffelt, abhängig vom monatlichen Pflegebedarf. Die monatlichen Beträge für 2025 sind wie folgt:
Quelle: Sozialministerium Österreich BMAS
Zuschüsse zur 24-Stunden-Betreuung
Für die 24-Stunden-Betreuung gibt es folgende Förderungen:
- Selbstständige Betreuungspersonen: Bis zu 400 € pro Monat und Person (maximal 800 € bei zwei Personen).
- Unselbstständige Betreuungspersonen: Bis zu 800 € pro Monat und Person (maximal 1.600 € bei zwei Personen).
Pflegeheimkosten
Die monatlichen Kosten für einen Pflegeheimplatz variieren je nach Bundesland, Ausstattung und Pflegebedarf. Die Kosten belaufen sich so auf 75 und 240 Euro, durchschnittlich aber 127 Euro pro Tag. Das Pflegegeld, die Pension und weiteres Einkommen werden zur Deckung der Heimkosten herangezogen. Wenn diese Mittel nicht ausreichen, können Sozialhilfe oder Mindestsicherung einspringen.
Kosten & Zuschüsse im Überblick
Die Netto-Belastung hängt von individuellen Faktoren wie Einkommen, Pflegebedarf und Wohnort ab.
Wenn Du eine Karriere in der Altenpflege starten möchtest, stehen Dir in Österreich verschiedene Ausbildungswege offen – je nachdem, wie viel Verantwortung Du übernehmen möchtest und wie tief Du in die Pflegepraxis einsteigen willst.
Jeder Weg vermittelt Dir wertvolles Wissen und praktische Erfahrung, sodass Du ältere Menschen kompetent und einfühlsam unterstützen kannst:
- Pflegeassistenz (PA): In etwa einem Jahr lernst Du die Grundlagen der Pflege. Mit Theorie- und Praxiseinheiten bist Du fit für die Grundpflege und kannst direkt in die Praxis einsteigen.
- Pflegefachassistenz (PFA): Über zwei Jahre vertiefst Du Dein Wissen und übernimmst zusätzlich Aufgaben der Behandlungspflege. So bist Du bestens vorbereitet für Einsätze in Spitälern, Pflegewohnhäusern oder der mobilen Pflege.
- Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflege (DGKP): Dieses dreijährige Bachelorstudium an einer Fachhochschule vermittelt umfassende Pflegekompetenzen und bereitet Dich auf leitende Aufgaben vor.
Anerkennung deutscher Abschlüsse
Deutsche Altenpfleger und Altenpfegerinnen können ihre Ausbildung in Österreich anerkennen lassen:
- Pflegefachassistenz: Oft ohne Ausgleichsmaßnahmen möglich.
- DGKP: Ergänzungsprüfung an einer Fachhochschule erforderlich.
- Gebühren: ca. 350–550 €
Gehälter in der Altenpflege
Die Gehälter in der Altenpflege hängen von Ausbildung, Erfahrung und Bundesland ab. Grundsätzlich gilt: je höher die Qualifikation, desto mehr Verantwortung und Verdienstmöglichkeiten.
In Österreich ist die Pflege regional organisiert. Damit Du schnell die richtigen Ansprechpartner:innen findest, haben wir hier die zentralen Anlaufstellen für jedes Bundesland zusammengestellt:
- Wien: Stadt Wien Pflege – www.wien.gv.at
- Burgenland: Land Burgenland Pflege – www.burgenland.at
- Kärnten: Pflege & Betreuung Kärnten – www.ktn.gv.at
- Niederösterreich: Pflege und Betreuung NÖ – www.noe.gv.at
- Oberösterreich: Land OÖ Pflege – www.land-oberoesterreich.gv.at
- Salzburg: Land Salzburg – Pflege & Betreuung – www.salzburg.gv.at
- Steiermark: Pflege & Betreuung – www.steiermark.at
- Tirol: Pflege & Betreuung Tirol – www.tirol.gv.at
- Vorarlberg: Pflege & Betreuung Vorarlberg – www.vorarlberg.at
Nun weißt Du über die ganzen Optionen Bescheid, doch wie findet man die richtige Pflege? Die Auswahl der besten Pflegeoption ist wie das Schmieden eines maßgeschneiderten Schlüssels, der perfekt in das Schloss der individuellen Bedürfnisse passt. Um sicherzustellen, dass dieser Schlüssel reibungslos funktioniert, sind sorgfältige Überlegungen und ein systematisches Vorgehen notwendig. Um diesen Schlüssel zu finden, gehe am besten wie folgt vor:
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Bedarfsanalyse: Der erste Schritt auf dem Weg zur idealen Pflege ist eine gründliche Bedarfsanalyse. Das kannst Du Dir wie das Aufstellen eines Bauplans vorstellen, der alle spezifischen Bedürfnisse und Wünsche der pflegebedürftigen Person erfasst. Familien sollten sich fragen: Welche Unterstützung wird benötigt? Ist es eher medizinische Pflege oder alltägliche Hilfe im Haushalt? Wo soll die Pflege stattfinden? Wie sieht das Budget aus? Erst wenn Du diese Fragen beantwortet hast, kannst du die Pflegekraft finden, die exakt auf die Bedürfnisse Deines Angehörigen abgestimmt ist.
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Qualitätskriterien: Zertifikate und Qualitätsberichte sind wie die Sterne am Himmel, die den Weg weisen. Achte darauf, dass die Einrichtung oder der Dienstleister über gültige Zertifikate verfügt und regelmäßig überprüft wird. Eine hohe Qualität zeigt sich auch in der Zufriedenheit der dort betreuten Personen und deren Angehörigen. Auf Plattformen wie noracares kannst Du Dir von den Pflegekräften alle Zeugnisse zeigen lassen und gezielt eine Pflegerin oder einen Pfleger mit den passenden Kenntnissen auswählen.
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Besichtigungen und Gespräche: Besichtigungen und persönliche Gespräche sind wie der Testlauf eines Motors, bevor man sich auf die lange Reise begibt. Ein Besuch in der Pflegeeinrichtung gibt einen direkten Einblick in die Atmosphäre und den Umgangston. Hier solltest Du genau hinschauen: Wie ist das Verhältnis zwischen Pflegekräften und Bewohnern? Ist die Einrichtung sauber und freundlich gestaltet? Gespräche mit Pflegekräften und Heimleitern sind der Schlüssel, um ein Gefühl für die Philosophie und die Werte der Einrichtung zu bekommen – auch bei selbstständigen und mobilen Pflegekräften. Bei noracares hast Du die Möglichkeit, im Vorfeld solche Gespräche zu führen und Dich gezielt über die Fachkräfte zu informieren, bevor Du Dich entscheidest. Selbstverständlich kannst Du auch mehrere verschiedene Pflegearten miteinander vergleichen, bevor Du Dich für eine Option entscheidest. Wichtig ist, dass die pflegebedürftige Person in diesen Prozess mit einbezogen wird, schließlich geht es vor allem darum, dass sie sich wohlfühlt.
- Entscheidung: Am Ende des Auswahlprozesses steht die Entscheidung – ein Moment, der wie das Einrasten des letzten Puzzleteils ist, welches das Gesamtbild komplett macht. Diese Entscheidung sollte in Ruhe und mit Bedacht getroffen werden, denn sie beeinflusst das Leben der betroffenen Person nachhaltig. Es ist ratsam, nach sorgfältiger Abwägung aller Faktoren eine kurze Bedenkzeit einzuplanen und im Familienkreis über die favorisierte Pflegeoption zu sprechen. Dabei kann es hilfreich sein, noch einmal die Vor- und Nachteile der in Frage kommenden Pflegekräfte oder Einrichtungen durchzugehen. Bei noracares können Familien ihre Auswahl in aller Ruhe überprüfen und sicherstellen, dass sie die richtige Wahl treffen. Schließlich geht es darum, eine Lösung zu finden, die nicht nur praktisch, sondern auch emotional passend ist und ein gutes Gefühl hinterlässt – wie das sichere Gefühl, den richtigen Schlüssel in der Hand zu halten.
Mit diesen Schritten wird der Weg zur idealen Pflegeoption klarer und führt zu einer Entscheidung, die sowohl den praktischen Anforderungen als auch den emotionalen Bedürfnissen gerecht wird.
Die Wahl der richtigen Pflegeoption ist wie das Pflanzen eines Baums, dessen Wurzeln tief ins Wohlbefinden der älteren Person greifen und dessen Blätter das gesamte Familiengefüge schützen. Eine durchdachte und frühzeitige Entscheidung schenkt nicht nur der pflegebedürftigen Person Geborgenheit und Sicherheit, sondern auch den Angehörigen Frieden und Entlastung. Es ist wie das Aufspannen eines schützenden Daches, unter dem alle Beteiligten zur Ruhe kommen und wieder aufatmen können.
Daher ist es unerlässlich, sich frühzeitig mit den verschiedenen Pflegeoptionen auseinanderzusetzen und die vielfältigen Beratungsangebote zu nutzen. Mit einer vorausschauenden Planung kannst Du sicherstellen, dass Deine Lieben ihren Lebensabend in Würde und Zufriedenheit verbringen, während Du selbst die Gewissheit hast, das Beste getan zu haben.
Bei noracares haben wir Dir den Prozess der Pflegesuche nicht nur vereinfacht, sondern Du findest auch Pflegekräfte, die nicht nur fachlich, sondern auch persönlich zu Deinen Liebsten passen.
Registriere Dich noch heute und überzeuge Dich selbst!
- Altenpflege: Die ganzheitliche Betreuung, Unterstützung und Fürsorge für ältere Menschen, die sowohl Grundpflege, Behandlungspflege als auch psychosoziale und hauswirtschaftliche Unterstützung umfasst.
- Pflegestufen (Österreich): Die Kategorisierung des Pflegebedarfs in sieben Stufen, die den monatlichen zeitlichen Aufwand für die notwendige Pflege festlegen und die Höhe des Pflegegeldes bestimmen.
- Pflegegeld: Eine pauschale, finanzielle Unterstützung des Staates, die zur Deckung der Kosten für die Betreuung und Pflege teilweise verwendet werden kann.
- DGKP (Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegeperson): Die höchste Qualifikation im Pflegebereich in Österreich (Bachelorstudium), die zur eigenständigen Durchführung komplexer pflegerischer und organisatorischer Tätigkeiten berechtigt.
- PFA (Pflegefachassistenz): Eine mittlere Qualifikation in Österreich (zwei Jahre Ausbildung), die erweiterte medizinisch-pflegerische Kompetenzen umfasst.
- PA (Pflegeassistenz): Die grundlegende Qualifikation in Österreich (ein Jahr Ausbildung), die zur Unterstützung von Fachkräften bei Grundpflege und Alltagsaufgaben berechtigt.
- 24-Stunden-Betreuung: Eine Form der häuslichen Pflege, bei der eine Betreuungskraft im Haushalt der pflegebedürftigen Person lebt und diese rund um die Uhr unterstützt.
- Teilstationäre Pflege: Eine Pflegeform, die die Betreuung in einer Einrichtung (z. B. Tageszentrum, Kurzzeitpflege) mit dem Verbleib in der eigenen Wohnung über Nacht kombiniert.
- Grundpflege: Die grundlegenden, körpernahen Tätigkeiten wie Hilfe bei Körperpflege, Mobilität und Ernährung.
- Behandlungspflege: Medizinische Maßnahmen wie Medikamentengabe, Verbandswechsel oder Injektionen, die von Pflegefachkräften nach ärztlicher Anordnung durchgeführt werden.
- Seniorenresidenz: Eine Wohnform, die Komfort, gehobene Ausstattung und eine breite Palette an Freizeit- und Serviceangeboten für ältere Menschen bietet.
- Biografiearbeit: Eine Methode in der Pflege, bei der die Lebensgeschichte eines Menschen bewusst in die Betreuung einbezogen wird, um Vertrauen und Wohlbefinden zu fördern.