Altenpflege – kein Tag wie der andere

Spannende Abwechslung und erfüllende Momente im Alltag! Entdecke die vielfältigen Aufgaben in der Altenpflege. Erlebe, wie Du den Tag von Senioren bereichern und gleichzeitig wertvolle Unterstützung leisten kannst.

Altenpflege ist weit mehr als nur ein Beruf – sie ist eine zutiefst menschliche Aufgabe, die Herz, Wissen und Verantwortung vereint. Ob Du als angehende Pflegefachkraft den Einstieg suchst oder als erfahrene:r Betreuer:in Dein Wissen auffrischen möchtest: Dieses Grundlagenwissen ist der Schlüssel, um älteren Menschen ein würdevolles, selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. In diesem Artikel erfährst Du alles Wesentliche über die Grundprinzipien der Altenpflege – von den theoretischen Hintergründen über praktische Pflegeschritte bis hin zu den gesetzlichen Rahmenbedingungen. Lass uns gemeinsam die Brücke zwischen Theorie und Praxis schlagen – damit Pflege nicht nur Aufgabe, sondern auch erfüllende Begegnung wird.

Eine lächelnde ältere Frau mit Brille hält die Hände einer Krankenschwester in einem gemütlichen Wohnzimmer. Die Frau sitzt auf einem Sofa und die Krankenschwester bietet Unterstützung an.

 

 

 

Das Berufsbild in der Altenpflege

Freude, Feinfühligkeit und Geduld – diese Eigenschaften sind bezeichnend für den Beruf als Altenpfleger:in. Im heutigen Beitrag möchten wir im Zuge unserer Serie das Berufsbild etwas genauer unter die Lupe nehmen. Weitere Artikel dieser Serie decken bereits die Themen der Kinderpflege sowie der Betreuung von Menschen mit Beeinträchtigung ab.

Als Altenpfleger:in kümmerst Du Dich um alle Pflegebedürftigen im fortgeschrittenen Alter, sei es in deren eigenen vier Wänden, in einem Altersheim oder in Krankenhäusern. Dabei begleitet und unterstützt man die Älteren, geht auf sämtliche Bedürfnisse – sowohl physischer als auch psychischer Natur – ein und erleichtert ihnen somit die Bewältigung ihres Alltags. „Altenpflege umfasst die Betreuung, Unterstützung und Pflege älterer Menschen mit dem Ziel, ihre Selbstständigkeit und Lebensqualität zu erhalten.“ (Quelle: DocCheck Flexikon, Altenpflege). Es ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, die neben fachlichem Wissen vor allem Empathie und Menschlichkeit erfordert (Quelle: Altenpflege Heute, Ursula M. Borgiel).

 

Qualifikation und Ausbildung für den Altenpflegeberuf

Certificate

 

Wie in jedem sozialen Beruf, oder Berufsfeldern, die die Pflege betreffen, kommt man um eine besondere Eigenschaft nicht herum: Freude am Umgang mit Menschen ist ein Muss. Wer das mitbringt, hat bereits einen wichtigen Punkt auf der Qualifikationsliste abgehakt. Zusammen mit Belastbarkeit, Geduld und hohem Verantwortungsbewusstsein bildet dies das Fundament für eine geeignete Altenpfleger:in.

Selbstverständlich gilt es auch, Ausbildungen zu absolvieren, um sicherzustellen, dass man für diesen Job geeignet ist und diese Eignung auch schriftlich vorweisen kann. In Österreich existiert zudem ein berufsbegleitender Lehrgang als Pflegeassistenz – mit einer Dauer von nur 2 Jahren wird man hier zum Altenpfleger:in ausgebildet.

Generell zusammengefasst existieren drei verschiedene sogenannte Qualifikationsniveaus, in die die entsprechenden Ausbildungen gegliedert werden. Diese werden auf Stundenbasis berechnet:

  • Die Ausbildung zum Heimhelfer / zur Heimhelferin weist eine Dauer von 400 Stunden auf.
  • Ein Fach- oder Sozialbetreuer:in hingegen benötigt 2.400 Stunden für seine Ausbildung.
  • Zu guter Letzt kann man vertiefende Qualifikationen im Ausmaß von 3.600 Stunden als Diplom- und Sozialbetreuer:in erwerben.

Diese Ausbildungen zum Thema Senioren- und Seniorinnenbetreuung können zudem auch berufsbegleitend erworben werden – ideal, wenn man Praxis in einer Pflegeeinrichtung und Theoriestunden in einer Schule vereinen und seine Kenntnisse direkt umsetzen möchte.

 

Der vielseitige Aufgabenbereich in der Altenpflege

Eine junge Frau sitzt am Krankenbett einer älteren Patientin, hält ihre Hand und spendet Trost in einem Krankenhauszimmer.

 

Die Aufgaben eines Altenpflegers / einer Altenpflegerin können stark von den üblichen, pflegerischen Tätigkeiten abweichen, denn vor allem ältere Personen brauchen Support beim Einkauf, dem Haushalt, der Nahrungsaufnahme oder bei Arztbesuchen. Altenbetreuer:innen nehmen ihren Pflegebedürftigen die Hürden des Alltags und damit auch eine gewaltige Last von ihren Schultern.

Alissa (26) ist gelernte Kindergartenpädagogin – das Arbeiten im sozialen Umfeld und den tagtäglichen Umgang mit Menschen liebt sie. Die vergangenen vier Jahre hat Alissa damit verbracht, sich vor und nach der Arbeit um ihre 87-jährige Großmutter zu kümmern. Ihr täglich Frühstück und Abendessen zu machen und sie bei ihren Erledigungen zu unterstützen, war für sie mehr Freude als Aufgabe.

Seit ihre Großmutter nun im Altenpflegeheim ist, denkt sie immerzu an all die älteren Menschen, die es nicht so gut haben wie sie. „Es gibt so viele einsame Omis und Opis im Lande, deren Familien einfach nicht die Zeit aufbringen können, täglich vorbeizukommen.“, erzählt sie ganz bedrückt. Genau diese Empathie für unsere älteren Mitmenschen hat sie dazu bewegt, zusätzlich eine berufsbegleitende Ausbildung zur Altenpflegerin zu machen. „Es ist ein unfassbar erfüllendes Gefühl, die Personen in ihrem Zuhause regelmäßig zu versorgen und zu merken, dass sie sich wahnsinnig freuen, dass Du da bist – und auch wieder kommst!“

Durch ihre Ausbildung im Kinderpflegebereich findet sie laufend Parallelen: „Im Prinzip ist die Arbeitsweise dieselbe wie mit den Kleinen: man unterstützt, hört zu, fördert, achtet auf ihre Bedürfnisse. Der wesentliche Unterschied ist, dass ältere Menschen einfach oft und viel alleine sind, wenn sie nicht in einem Altersheim leben. Kinder haben stets andere Kinder zum Spielen und zuhause Eltern oder sogar Geschwister.“ Dass sie dabei eine wesentliche Rolle im Leben vieler Senioren:innen einnimmt, erfüllt sie mit Stolz. Als mobile Altenbetreuerin besucht sie nun ihre Pflegebedürftigen in ihren eigenen vier Wänden und versorgt sie mit Mahlzeiten, begleitet sie zu Terminen, erledigt für sie Einkäufe und ist schlichtweg für sie da, wenn sie es brauchen.

Typische Aufgaben in der Grundpflege

Zur Grundpflege zählen grundlegende Tätigkeiten, die das tägliche Wohlbefinden und die Selbstversorgung der Pflegebedürftigen sichern. „Grundpflege umfasst alle Maßnahmen der körperlichen Pflege, die der Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit dienen.“ (Quelle: Frohberg Verlag, Grundlagen der Altenpflege).

 

Aufgabenbereiche in der Pflege

Aufgabenbereich Beispiele Ziel
Körperpflege Waschen, Duschen, Mundpflege Hygiene sicherstellen und Wohlbefinden fördern
Ernährung Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme Ausreichende Ernährung und Flüssigkeitszufuhr sichern
Mobilität Hilfe beim Aufstehen, Gehen, Umlagern Beweglichkeit erhalten und Sturzrisiko verringern
Ausscheidung Unterstützung bei Toilettengängen, Inkontinenzversorgung Würde und Komfort bewahren

 

Der Pflegeprozess in der Altenpflege

Der Pflegeprozess ist ein systematischer Ablauf, der die individuelle Planung, Durchführung und Evaluation der Pflege sicherstellt. Dieser strukturierte Ablauf ist ein Kernbestandteil Deiner Arbeit und sorgt dafür, dass die Pflege individuell angepasst und kontinuierlich verbessert wird.

 

Pflegeprozess-Schritte

Pflegeprozess-Schritt Beschreibung Beispiel / Zweck
Einschätzung (Assessment) Erfassung der individuellen Bedürfnisse und Ressourcen des Patienten / der Patientin Erfassen von Mobilität, Ernährungsgewohnheiten, kognitiven Fähigkeiten
Planung Festlegung der Pflegeziele und konkreter Maßnahmen Erstellen eines individuellen Pflegeplans zur Erreichung der Ziele
Durchführung Umsetzung der geplanten Pflegemaßnahmen Unterstützung bei der Körperpflege, Medikamentengabe nach Plan
Evaluation Überprüfung der Wirksamkeit der Pflege und der erreichten Ziele Anpassung des Pflegeplans bei Veränderungen oder Nichterreichen der Ziele
Dokumentation Schriftliche Festhaltung aller Pflegeschritte und Beobachtungen Rechtliche Absicherung, Informationsweitergabe an das gesamte Pflegeteam und Angehörige

 

Grundpflege vs. Behandlungspflege

Als Altenpfleger:in wirst Du mit verschiedenen Arten von Pflegemaßnahmen betraut sein. Es ist wichtig, den Unterschied zwischen Grundpflege und Behandlungspflege zu kennen:

 

Grundpflege vs. Behandlungspflege

Kriterium Grundpflege Behandlungspflege
Definition Unterstützung bei alltäglichen Verrichtungen Medizinische Maßnahmen nach ärztlicher Anordnung
Beispiele Waschen, Ankleiden, Ernährung, Mobilität Medikamentengabe, Wundversorgung, Injektionen
Verantwortlichkeit Pflegehilfskräfte und Pflegefachkräfte Pflegefachkräfte mit spezieller Qualifikation
Ziel Erhalt der Selbstversorgung und Lebensqualität Behandlung und Stabilisierung medizinischer Zustände

 

Arten der Altenpflege: Wo Du arbeiten kannst

Pflegekraft hält die Hand einer Seniorin in einem Wartebereich und lächelt herzlich

 

Wie auch Alissa gibt es viele selbstständige, mobile Pflegekräfte in der Altenpflege. In diesem Fall fällt der Einstieg leicht, wenn man bereits gut vernetzt ist. Ist das nicht der Fall, findet man auf vielen Plattformen schnell Inserate von Einzelpersonen, die um Pflege ansuchen. Als mobile, selbstständige Pflegekraft stößt man tagtäglich auf neue Herausforderungen und Situationen, die den Alltag abwechslungsreich und spannend gestalten können!

Wer die Akquise lieber nicht selbst betreiben will, kann sich sowohl als Pfleger:in als auch als Pflegesuchende:r an Agenturen wenden. Neben der idealen, individuellen Pflegeplanung, die gute Pflege garantieren soll, gibt es hier zudem qualitätssichernde Kontrollen, die laufend durchgeführt werden, um zu gewährleisten, dass zwischen Pfleger:in und Pflegebedürftigem ein ideales Match besteht. Bei einer Pflegeagentur zu sein, hat den zusätzlichen Vorteil, im Falle eines Fernbleibens durch etwa Urlaub oder Krankheit immer Ersatz bereit zu haben. Einen Überblick sowie Tipps und Tricks, wie man eine gute Agentur von einer schlechten unterscheiden kann, findest Du hier.

Neben den beiden Kategorien, die auf Mobilität der Pfleger:innen bauen, gibt es zudem Altenpfleger:innen in Krankenhäusern sowie in Altenpflegeheimen. Man spricht hier von stationären Einrichtungen. Vorteile, die eine Anstellung in Pflegeeinrichtungen mit sich bringt, sind beispielsweise ein geregelter, routinierter und genau strukturierter Arbeitsalltag. Hier gibt es einen Dienstplan, nach dem man sich richten kann und Abläufe in den Einrichtungen, an die man sich halten kann. Wer den Arbeitstag lieber nicht selbst durchplant und sich dennoch dem Wohl der älteren Mitmenschen widmen will, ist hier gut aufgehoben.

 

Rechtliche Grundlagen der Altenpflege

Die Altenpflege ist in Deutschland und Österreich durch verschiedene Gesetze und Verordnungen geregelt. Diese legen Standards für Pflegequalität, die Rechte der Pflegebedürftigen und die Pflichten der Pflegekräfte fest, um Sicherheit und Transparenz in der Pflege zu gewährleisten.

 

Gesetze & Verordnungen in der Pflege

Gesetz / Verordnung Land Kurzbeschreibung
Pflegeversicherungsgesetz (SGB XI) Deutschland Regelt Leistungen der sozialen Pflegeversicherung und definiert Pflegebedürftigkeit.
Pflegeberufegesetz (PflBG) Deutschland Vereinheitlicht die Pflegeausbildung zu einer generalistischen Pflegeausbildung.
Altenpflegegesetz Österreich Grundlage für die Ausbildung und Ausübung der Altenpflege in Österreich.
Heimaufenthaltsgesetz Österreich Regelt die Rechte und Pflichten von Bewohner:innen in Pflegeheimen und die Betreuung.

 

Motivation zur Arbeit in der Altenpflege

Eine Gruppe von Gesundheitsfachkräften, darunter eine Krankenschwester und ein Arzt, die lächeln und einen Daumen hoch in einer Krankenhausumgebung zeigen.

 

Alissa erzählt uns von ihrer Motivation:

"In der Pflege von Seniorinnen und Senioren ist kein Tag wie der andere. Die Arbeit ist abwechslungsreich und bringt ständige Herausforderungen mit und ermöglicht mir, mich laufend weiterzuentwickeln. Zudem habe ich so viele schöne, bewegende und bereichernde Erfahrungen, wie in meinem neuen Berufsbild selten erlebt. Man erfährt laufend Lebensgeschichten absolut faszinierender Menschen. Den Älteren helfen und ihnen die nötige Anerkennung zu geben, ist nicht selbstverständlich und die Dankbarkeit, die einem entgegengebracht wird, ist herzerwärmend! Direkter Ansprechpartner für die Anliegen und Belastungen eines Menschen zu sein, kann herausfordernd sein, aber ich schätze das sehr an meinem Beruf."

 

Grafik von Krankenschwester Nora mit einem Stethoskop um den Hals und dem Text 'Noras Fazit' auf einem grünen Banner. Abschlussbemerkung oder Zusammenfassung im Gesundheitsbereich.

Den richtigen Pfleger:in für den Pflegesuchenden oder die Pflegesuchende zu finden, ist unser Top-Anliegen. Wie man anhand Alissas Beispiel erkennt, ist vor allem in der Altenpflege viel Gespür, Feinfühligkeit und Freude an der Arbeit mit Menschen erforderlich – aber auch Geduld und Belastbarkeit.

Mobilität ist kein Luxus – sie ist Lebensqualität. Und auch wenn das Älterwerden mit Herausforderungen verbunden ist, heißt das nicht, dass Bewegung, Unabhängigkeit und Teilhabe verloren gehen müssen. Es ist großartig, dass es so viele Pflegekräfte gibt, die sich der Unterstützung anderer widmen. Denn jeder von uns ist froh, wenn er oder sie im höheren Alter den benötigten Support durch eine Hilfskraft bekommt – eine Pflegekraft, die man nicht nur in sein Leben lässt, sondern auch ins Herz schließt!

noracares ist für Dich da. Unsere erfahrenen Pflegeberater:innen unterstützen Dich dabei, die richtige Lösung zu finden – mit Herz, Fachwissen und einem offenen Ohr. noracares ist eine Plattform, wo Pflegekräfte passende Jobs finden und direkt mit Familien sprechen können, um deren Angehörige zu pflegen. Familien finden hier Pflegekräfte, die sie benötigen. Wir unterstützen Pflegekräfte dabei, ihre Kompetenzen einzusetzen und bieten Familien transparente und faire Bedingungen. Genau diese Art der Pflegekraft findest Du bei noracares.

Du bist nicht allein. Viele standen genau dort, wo Du heute stehst – und haben gemeinsam mit Unterstützung den richtigen Weg gefunden. Du schaffst das auch.

 

 

 

Ein türkisfarbener Banner mit weißem Text, der 'Noras Häufig gestellte Fragen' lautet. Auf der rechten Seite befindet sich eine illustrierte Avatarfigur einer Krankenschwester mit blonden Haaren, die eine türkise Krankenschwester-Mütze mit einem weißen Kreuz, einen weißen Kragen und ein Stethoskop um den Hals trägt
Altenpflege bezeichnet die professionelle Betreuung und Unterstützung älterer Menschen, die aufgrund von Krankheit, Einschränkungen oder altersbedingten Veränderungen Hilfe im Alltag benötigen. Sie umfasst sowohl körperliche Pflege als auch psychosoziale Begleitung, um die Lebensqualität und Selbstständigkeit der Betroffenen zu erhalten.
Zur Grundpflege zählen grundlegende Tätigkeiten wie Körperpflege (Waschen, Ankleiden), Mobilitätsunterstützung (Bewegen, Lagern), Ernährungshilfe sowie die Unterstützung bei Ausscheidungen. Diese Maßnahmen sichern das tägliche Wohlbefinden und die Selbstversorgung der Pflegebedürftigen.
Der Pflegeprozess gliedert sich in fünf Schritte: Einschätzung des Pflegebedarfs (Assessment), Planung der Pflegeziele und Maßnahmen, Durchführung der Pflege, Evaluation der Wirksamkeit sowie Dokumentation. Dieser strukturierte Ablauf stellt sicher, dass die Pflege individuell angepasst und kontinuierlich verbessert wird.
In Deutschland und Österreich regeln verschiedene Gesetze die Altenpflege, darunter das Pflegeversicherungsgesetz (SGB XI) und das Pflegeberufegesetz in Deutschland sowie das Gesundheits- und Krankenpflegegesetz (GuKG) und das Altenpflegegesetz in Österreich. Diese legen Standards für Pflegequalität, Rechte der Pflegebedürftigen und Pflichten der Pflegekräfte fest.
Grundpflege umfasst die Unterstützung bei alltäglichen Verrichtungen wie Waschen, Essen und Mobilität. Behandlungspflege beinhaltet medizinische Maßnahmen, die von Pflegefachkräften nach ärztlicher Anordnung durchgeführt werden, beispielsweise Medikamentengabe, Wundversorgung oder Injektionen.

 

Grafisches Logo von Noras Wissenschatz, einer Sammlung von Informationen für Pflegekräfte. Ideal zur Darstellung von Pflegewissen und Ratschlägen.
  • 24-Stunden-Pflege: Eine Form der häuslichen Pflege, bei der eine Pflegekraft im Haushalt der pflegebedürftigen Person lebt und diese rund um die Uhr betreut.
  • Akquise: Im Kontext der selbstständigen Pflege die Gewinnung neuer Klient:innen.
  • Altenpflegegesetz (Österreich): Gesetzliche Grundlage für die Ausbildung und Ausübung der Altenpflegeberufe in Österreich.
  • Assessment: Fachbegriff für die systematische Einschätzung und Erfassung des Pflegebedarfs sowie der Ressourcen eines Patienten / einer Patientin.
  • Behandlungspflege: Medizinische Pflegemaßnahmen, die von qualifizierten Pflegefachkräften nach ärztlicher Anordnung durchgeführt werden (z.B. Medikamentengabe, Wundversorgung).
  • Berufsbegleitender Lehrgang: Eine Ausbildung, die parallel zu einer Berufstätigkeit absolviert werden kann, oft mit Blockunterricht oder Online-Phasen.
  • Betreuer:in (Fach- / Sozialbetreuer:in): Eine qualifizierte Fachkraft im sozialen und pflegerischen Bereich, die Unterstützung und Betreuung für Menschen in verschiedenen Lebenslagen bietet.
  • Diplom- und Sozialbetreuer:in: Eine höher qualifizierte Fachkraft in Österreich, die vertiefende Kenntnisse in Pflege und Sozialbetreuung besitzt.
  • Evaluation: Der letzte Schritt im Pflegeprozess, bei dem die Wirksamkeit der Pflege bewertet und der Pflegeplan bei Bedarf angepasst wird.
  • Grundpflege: Basismaßnahmen der Pflege, die der Sicherung der täglichen Lebensbedürfnisse dienen (z.B. Körperpflege, Ernährung, Mobilität).
  • Heimhelfer:in: Eine Pflegehilfskraft in Österreich, die vor allem Unterstützung im Haushalt und bei der Grundversorgung leistet.
  • Heimaufenthaltsgesetz (Österreich): Regelt die Rechte und Pflichten von Bewohner:innen in Pflegeheimen und die Zulässigkeit von Freiheitsbeschränkungen.
  • Krankenhäuser (stationäre Einrichtungen): Medizinische Einrichtungen, in denen Patient:innen über Nacht oder länger behandelt und gepflegt werden.
  • Mobilität im Alter: Die Fähigkeit älterer Menschen, sich selbstständig und sicher zu bewegen und am Leben teilzuhaben.
  • Pflegeassistenz (Österreich): Ein Ausbildungsberuf in Österreich, der zur Durchführung grundlegender pflegerischer Tätigkeiten berechtigt.
  • Pflegeberufegesetz (PflBG, Deutschland): Gesetz, das die Ausbildung in der Pflege in Deutschland regelt und eine generalistische Pflegeausbildung etabliert hat.
  • Pflegeprozess: Ein systematischer, fünfschrittiger Handlungsrahmen in der Pflege (Assessment, Planung, Durchführung, Evaluation, Dokumentation).
  • Pflegeversicherungsgesetz (SGB XI, Deutschland): Teil des Sozialgesetzbuches in Deutschland, das die Leistungen der Pflegeversicherung regelt.
  • Stationäre Einrichtungen: Einrichtungen wie Pflegeheime oder Krankenhäuser, in denen Patient:innen oder Bewohner:innen dauerhaft oder vorübergehend untergebracht und versorgt werden.