Innovative Ansätze zur Gesundheitsförderung und Prävention in der Pflege

Wie Pflegekräfte mit neuen Ansätzen Gesundheit stärken und Leiden verhindern können

Gesundheitsförderung und Prävention gehören im Jahr 2025 zu den wichtigsten Säulen moderner Pflegearbeit. Immer mehr Pflegekräfte erkennen: Es reicht nicht mehr aus, nur dann zu handeln, wenn das Leid bereits da ist. Wer heute professionell pflegt, tut das nicht nur am Krankenbett – sondern schon vorher, in Beratungsgesprächen, durch gezielte Aufklärung, Gesundheitsbildung und aktives Mitgestalten.

Stell Dir vor, Du kannst mit Deinem Wissen und Deiner Aufmerksamkeit dazu beitragen, dass Deine Patient:innen gar nicht erst erkranken oder ihre Lebensqualität langfristig erhalten bleibt. Du erkennst Risikofaktoren frühzeitig, unterstützt präventiv und stärkst gezielt Ressourcen – körperlich, emotional und sozial.

Dieser Wandel – weg von der rein kurativen Pflege hin zur ganzheitlich präventiven Begleitung – ist kein Zukunftstraum mehr, sondern längst Realität. Gesundheitsförderung bedeutet nicht nur Aufklärung, sondern auch Beziehung, Vertrauen und langfristige Wirkung. Gerade in einem Gesundheitssystem, das zunehmend mit Personalmangel und steigenden Pflegebedarfen kämpft, ist Prävention ein kraftvoller Hebel, um Dich als Pflegekraft zu entlasten und Patient:innen nachhaltig zu stärken.

Konversation zwischen einer Frau und einer älteren Dame

 

 

 

In diesem Artikel erfährst Du:
  • Was unter Primär-, Sekundär-, Tertiär- und Quartärprävention zu verstehen ist.
  • Welche innovativen Modelle und Programme es 2025 in Österreich und Deutschland gibt.
  • Wie Du mit Hilfe der Salutogenese, der Ottawa-Charta und neuen Technologien Gesundheitsförderung aktiv gestalten kannst.
  • Und wie Du über noracares nicht nur den passenden Pflegejob findest, sondern auch aktiv zu mehr Lebensqualität beiträgst – für andere und für Dich selbst.

Prävention beginnt nicht erst im Krankenhaus – sie beginnt in jedem Gespräch, jedem Blick, jeder Handlung. Und sie braucht Menschen wie Dich, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und neue Wege zu gehen. Lass uns gemeinsam Pflege neu denken!

 

Gesundheitsförderung beginnt im Kopf – und im Alltag

Drei ältere Menschen arbeiten glücklich in einem Garten. Ein Mann im Rollstuhl hält eine Hacke, während zwei Frauen mit Strohhüten ihn begleiten. Sie sind von grünen Pflanzen und Sonnenblumen umgeben.

 

Die Ottawa-Charta und das WHO-Netzwerk: Historie trifft Zukunft

Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit. Dieser Gedanke war revolutionär, als 1986 die Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung auf der ersten Internationalen Konferenz der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verabschiedet wurde. Ihr Ziel: Gesundheitsförderung dort verankern, wo Menschen leben, arbeiten, lernen und gepflegt werden. Sie definierte Gesundheit als ein aktives Potenzial, das gestärkt werden kann – durch Aufklärung, Mitbestimmung und gute Rahmenbedingungen.

Wusstest Du?

Österreich war eines der ersten Länder weltweit, das diesen Gedanken nicht nur unterstützte, sondern ihn konkret umsetzte. Bereits Ende der 1980er-Jahre entstand hier das erste WHO-Netzwerk der "Health Promoting Hospitals" (HPH) – Gesundheitsfördernde Krankenhäuser. Heute ist dieses Netzwerk international verankert und umfasst über 600 Einrichtungen in mehr als 40 Ländern – viele davon in Österreich und Deutschland.

Was bedeutet das für Dich als Pflegekraft?

Konversation zwischen einer Frau und einer älteren Dame

 

Gesundheitsförderung ist längst nicht mehr „die Aufgabe von Ärzt:innen“ oder „etwas für die Politik“. Sie beginnt bei jedem Gespräch, bei jeder Anleitung, bei jedem Impuls, den Du Deinen Patient:innen gibst. Du bist Wegbegleiter:in und Vertrauensperson – und damit eine zentrale Säule in der Umsetzung der Ottawa-Charta.

Du förderst Gesundheit:

  • wenn Du Patient:innen zu Bewegung ermutigst, statt sie nur zu mobilisieren,
  • wenn Du über Ernährung und Schlaf aufklärst, statt nur Symptome zu lindern,
  • wenn Du Stress ernst nimmst – auch bei Dir selbst.
     

Die fünf zentralen Handlungsfelder der Ottawa-Charta, die Du als Pflegekraft aktiv gestalten kannst:

Handlungsfelder in der Pflegepraxis

Handlungsfeld Bedeutung in der Pflegepraxis
Gesunde Lebenswelten schaffen z. B. ein sicheres, anregendes Umfeld in Pflegeeinrichtungen schaffen
Gesundheitliche Bildung fördern z. B. Schulungen zur Inkontinenzprävention oder Diabetesberatung für Patient:innen anbieten
Gesellschaftliche Unterstützung stärken z. B. Angehörige einbeziehen, Unterstützungsnetzwerke mit aufbauen
Gesundheitspolitik mitgestalten z. B. im Betrieb für betriebliche Gesundheitsförderung eintreten
Persönliche Kompetenzen entwickeln z. B. eigene Resilienz trainieren und Gesundheitsressourcen erkennen

 

Ein Beispiel aus dem Alltag:

Anna, Pflegefachkraft in einer Seniorenresidenz in Linz, berichtet: „Früher war meine Arbeit stark auf die körperliche Pflege ausgerichtet. Heute weiß ich: Wenn ich einem Bewohner zeige, wie er selbst kleine Dinge wieder übernehmen kann – wie das Zähneputzen oder selbstständig zur Toilette gehen – dann stärke ich nicht nur seine Selbstständigkeit, sondern auch sein Selbstwertgefühl. Das ist echte Gesundheitsförderung.“

 

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Nora´s Tipp: Du möchtest in einer Einrichtung arbeiten, die Gesundheitsförderung ernst nimmt? Dann schau auf noracares.at vorbei! Dort findest Du Pflegejobs bei Familien und Institutionen, die wertschätzend, menschlich und innovativ arbeiten – und die genau Pflegekräfte wie Dich suchen, die mehr bewegen wollen als nur den Alltag.

 

Prävention statt Reaktion: Welche Formen gibt es?

In der modernen Pflegearbeit steht längst nicht mehr nur die Behandlung von Krankheiten im Fokus, sondern deren Vermeidung und Begleitung – bevor es überhaupt zu gesundheitlichen Problemen kommt. Prävention ist dabei kein abstrakter Begriff, sondern etwas ganz Konkretes, das Du als Pflegekraft jeden Tag mitgestalten kannst.

Die vier Säulen der Prävention – und Deine Rolle dabei

Um Gesundheitsförderung wirksam umzusetzen, unterscheidet man vier präventive Ansätze, die sich in ihrer Zielrichtung und ihrem Zeitpunkt unterscheiden. Jede dieser Säulen bietet Dir die Möglichkeit, aktiv Einfluss zu nehmen – sei es bei der täglichen Betreuung, der Beratung oder im interdisziplinären Team.

Präventionsarten in der Pflege

Präventionsart Ziel & Beispiele
Primärprävention Ziel: Krankheiten vorbeugen. Du klärst über gesunde Ernährung, Bewegung, Rauchstopp oder Impfungen auf. In Pflegeeinrichtungen kann das z. B. bedeuten, Gruppenaktivitäten anzuleiten oder Informationsgespräche zu führen.
Sekundärprävention Ziel: Krankheiten frühzeitig erkennen. Du beobachtest Veränderungen im Zustand Deiner Patient:innen, unterstützt bei Vorsorgeuntersuchungen und dokumentierst Auffälligkeiten, damit eine rasche medizinische Abklärung erfolgen kann.
Tertiärprävention Ziel: Verschlechterungen vermeiden. Du arbeitest aktiv mit an der Stabilisierung des Gesundheitszustandes – etwa durch Mobilisation nach Operationen, Förderung der Alltagskompetenz oder Anleitung zur Selbstpflege.
Quartärprävention Ziel: Überversorgung vermeiden. Du hilfst dabei, unnötige medizinische Maßnahmen kritisch zu hinterfragen und unterstützt einen würdevollen Umgang mit Lebensqualität, besonders in der Palliativpflege.

 

Warum Du als Pflegekraft hier den Unterschied machst

Gerade Du bist häufig die erste Ansprechperson für Pflegebedürftige – ob zu Hause, in einer Einrichtung oder im Spital. Du beobachtest Entwicklungen, erkennst frühe Warnzeichen und kannst gezielt Maßnahmen setzen. Oft braucht es nicht viel: ein aufmerksames Gespräch, ein gezielter Hinweis, eine kleine Übung – und Du trägst dazu bei, Gesundheit zu erhalten statt Krankheit zu bekämpfen.

Beispiel aus der Praxis

Stell Dir vor: Nach einer Spitalsentlassung übernimmst Du die Betreuung einer älteren Dame, die zuvor selbstständig gelebt hat. Du bemerkst, dass sie seit dem Krankenhausaufenthalt zunehmend müde ist, sich kaum bewegt und über Schwindel klagt. Schnell wird klar: Es droht eine Dekonditionierung, also der Abbau körperlicher Funktionen durch Inaktivität.

Dank Deiner Erfahrung nimmst Du das ernst. Du motivierst sie zu kleinen Bewegungsübungen, beziehst Physiotherapie mit ein, gibst ihr Sicherheit bei alltäglichen Aufgaben – und stärkst so nicht nur ihre Muskulatur, sondern auch ihr Selbstvertrauen. Du hilfst ihr, ihren Alltag wieder zurückzugewinnen.

Dieser Fall zeigt: Prävention in der Pflege ist nicht abstrakt – sie passiert direkt bei Dir, bei Deiner Arbeit, mit Deiner Aufmerksamkeit. Du bist Teil der Lösung.

Wie noracares Dich dabei unterstützt

Screenshot der Noracares-Website mit einer Pflegekraft und einem älteren Patienten im Rollstuhl. Plattform für die Pflegevermittlung.

 

Wenn Du in der Pflege arbeitest und Deinen Beruf nicht nur als Job, sondern als sinnvolle Aufgabe siehst, dann findest Du bei noracares die richtige Plattform. Ob in der häuslichen Pflege, der stundenweisen Betreuung oder der 24-Stunden-Betreuung: Hier kannst Du gezielt nach Familien suchen, die Deine Expertise wertschätzen – und bei denen präventives Denken und gesundheitsfördernde Maßnahmen gefragt sind.

Registriere Dich kostenlos auf noracares.at und finde Betreuungsangebote, bei denen Deine Fachkenntnis wirklich zählt – nicht nur für die Pflege, sondern für die Lebensqualität.

 

Salutogenese: Ein neues Verständnis von Gesundheit

Was hält uns eigentlich gesund – trotz Stress, Krankheit oder schwieriger Lebensphasen? Diese Frage stellte sich der amerikanisch-israelische Medizinsoziologe Aaron Antonovsky. Statt wie bisher nur zu fragen „Was macht krank?“, richtete er den Blick auf eine positive Perspektive: „Was hält Menschen gesund?“

Aus dieser Überlegung entstand das Konzept der Salutogenese – ein Gesundheitsmodell, das heute eine wichtige Rolle in der modernen Pflege spielt. Besonders in belastenden Situationen hilft es Dir als Pflegekraft, eigene Ressourcen zu erkennen und zu nutzen – und auch Deinen Patient:innen gezielt Kraft und Stabilität zu geben.

Die drei Säulen der Salutogenese

Antonovsky nannte drei zentrale Komponenten, die unser Kohärenzgefühl stärken – also das Gefühl, das eigene Leben verstehbar, handhabbar und sinnvoll zu gestalten:

Prinzipien des Kohärenzgefühls

Prinzip Bedeutung für Deine Pflegepraxis
Verstehbarkeit Pflegebedürftige sollen verstehen, was mit ihnen geschieht. Du erklärst Zusammenhänge, gibst Struktur und Orientierung – das schafft Vertrauen und reduziert Angst.
Handhabbarkeit Menschen erleben Krisen als bewältigbar, wenn sie spüren, dass sie Ressourcen zur Verfügung haben – etwa Deine Unterstützung, Hilfsmittel oder Strategien.
Sinnhaftigkeit Wenn Menschen einen Sinn in ihrem Leben und Handeln sehen, sind sie motivierter, aktiv an ihrer Gesundheit zu arbeiten – auch in schwierigen Lebenslagen.

 

Gerade in der Pflege kannst Du mit kleinen Gesten viel bewirken: ein offenes Ohr, eine klare Erklärung oder eine ermutigende Haltung helfen, das Kohärenzgefühl zu stärken – bei Deinen Patient:innen und bei Dir selbst.

Warum dieses Modell für Dich wichtig ist

Der Pflegealltag ist oft fordernd – körperlich und emotional. Wenn Du aber erkennst, wie Du selbst Sinn, Struktur und Handhabbarkeit in Deinen Tag bringst, stärkst Du nicht nur andere, sondern auch Dich selbst. Salutogenese ist nicht nur ein theoretisches Modell – es ist eine praxisnahe Strategie für Deine Resilienz.

„Gesundheit ist kein Zustand, sondern ein dynamischer Prozess. Es geht darum, die Bewegung in Richtung Gesundheit aufrechtzuerhalten – trotz aller Herausforderungen.“  – Aaron Antonovsky, Health, Stress and Coping, 1979【Quelle: Antonovsky A. (1979): Health, Stress and Coping. San Francisco: Jossey-Bass】

 

Digitalisierung & Public Health: Wie digitale Tools den Pflegealltag präventiv bereichern

Eine Frau sieht auf ihrem Handgelenk, wie ihre Gesundheitsdaten auf einer App auf einem Tablet angezeigt werden, während sie sich entspannt.

 

In der modernen Pflege verändert die Digitalisierung nicht nur Abläufe – sie eröffnet Dir ganz neue Möglichkeiten, Gesundheit zu fördern und Krankheit frühzeitig zu vermeiden. Was früher Papier und Intuition war, ist heute oft smart, vernetzt und alltagstauglich – und kann sowohl Dir als Pflegekraft als auch Deinen Patient:innen echten Mehrwert bringen.

Digitale Unterstützung im Pflegealltag

Ob bei der Medikamentenerinnerung, der Sturzprophylaxe oder dem Monitoring von Vitaldaten – digitale Anwendungen helfen Dir dabei, Risiken frühzeitig zu erkennen und gezielt gegenzusteuern. Besonders bei älteren oder chronisch erkrankten Menschen bieten diese Tools nicht nur Sicherheit, sondern auch ein Stück Selbstständigkeit zurück.

Hier einige digitale Tools, die 2025 in Österreich und Deutschland besonders gefragt sind:

Digitale Tools in der Pflege

Tool / Anwendung Einsatzgebiet Nutzen für den Pflegealltag
MyHealthCoach App Medikamenten- und Bewegungsmanagement Erinnerungen, Feedback zur Aktivität, individuelle Pflegeanpassung
Sturzanalyse-Apps (z. B. FallRiskCheck) Sturzprävention durch Gangbild-Analyse via Smartphone-Kamera Frühwarnsystem für Mobilitätsverlust
Wearables (z. B. Smartwatch mit Pulsmesser) Kontrolle von Herzfrequenz, Schlaf, Aktivität Live-Monitoring mit Pflegeintegration
Digitale Ernährungsplattformen (z. B. NutriCare) Unterstützung bei Unter- oder Mangelernährung Personalisierte Ernährungsempfehlungen & Warnfunktionen

 

Gerade im Bereich der häuslichen Pflege bieten diese Systeme Dir die Chance, gemeinsam mit der betreuten Person Prozesse zu optimieren – und gesundheitliche Krisen frühzeitig zu vermeiden.

Public Health & nationale Ziele

In Österreich wird die Entwicklung digitaler Gesundheitsförderung gezielt unterstützt – etwa durch Initiativen wie die Gesundheitsziele Österreich, die auf Prävention, Teilhabe und die digitale Weiterentwicklung im Gesundheitswesen setzen. Auch in Deutschland fördert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) präventive E-Health-Anwendungen als Teil der Digitalstrategie Gesundheit.

Ziel dieser Programme ist klar: Menschen sollen dort abgeholt werden, wo sie stehen – zu Hause, digital erreichbar, mit Tools, die einfach funktionieren.

Was das für Dich bedeutet

Du als Pflegekraft spielst eine Schlüsselrolle bei der Einführung und Nutzung dieser Technologien – nicht als Techniker:in, sondern als Begleiter:in und Vertrauensperson, die die Möglichkeiten erklärt und Ängste nimmt. Du hilfst, digitale Tools sinnvoll in den Alltag zu integrieren, anstatt sie als Belastung zu erleben.

 

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Nora’s Tipp: Wenn Du bei noracares aktiv bist, kannst Du im Pflegeprofil angeben, ob Du Erfahrung mit digitalen Tools hast – viele Familien suchen gezielt Pflegekräfte, die moderne Gesundheitsförderung mit klassischen Werten verbinden. So wird Prävention zum Zukunftsmodell – und Du wirst Teil davon.

 

Gesundheitsförderung als Karriere-Booster – Deine Zukunft beginnt mit Prävention

Eine Frau gibt einer älteren Frau Halt.

 

Du willst nicht nur pflegen, sondern mitgestalten? Dann ist der Bereich Gesundheitsförderung und Prävention genau das Richtige für Dich. Pflegekräfte mit Spezialisierungen in diesem Bereich sind 2025 so gefragt wie nie zuvor – und das aus gutem Grund: Wer sich mit Prävention auskennt, stärkt nicht nur die Gesundheit von Patient:innen, sondern auch die eigene berufliche Entwicklung.

Warum Präventionskompetenz Dich weiterbringt

Gesundheitsfördernde Maßnahmen wie SturzprophylaxeErnährungsberatungSchmerz- und Stressbewältigung oder der Umgang mit chronischen Erkrankungen sind heute elementare Bestandteile des Pflegealltags – ob in der mobilen Pflege, im Heim oder in der häuslichen Betreuung. Familien und Auftraggeber:innen achten gezielt darauf, ob Du in diesen Bereichen geschult bist.

Laut aktuellen Arbeitsmarktstudien (AMS Österreich & Pflegebericht Deutschland 2024) steigt die Nachfrage nach Pflegekräften mit präventivem Zusatzwissen jährlich um über 10 % – Tendenz steigend.

Vorteile für Dich:

  • Bessere Gehaltsaussichten durch Zusatzqualifikationen
  • Größere Auswahl an Jobs, die zu Deinen Werten und Fähigkeiten passen
  • Weniger körperliche Belastung im Alltag – durch präventives Arbeiten
  • Höheres Ansehen im Team & mehr Eigenverantwortung in der Betreuung
  • Zukunftssichere Perspektive, denn Prävention wird politisch gefördert

Pflegeprofil mit Wirkung – so überzeugst Du bei noracares

Auf Plattformen wie noracares suchen Familien nicht einfach nur eine helfende Hand – sie suchen Pflege mit Weitblick. Genau hier kannst Du mit Deinem Know-how punkten:

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Nora´s Tipp: Erstelle ein Profil bei noracares.at und gib Deine Schwerpunkte in der Gesundheitsförderung an – z. B. „Zertifikat in Sturzprophylaxe“, „Erfahrung in Diabetesberatung“ oder „Fit in Prävention bei Demenz“.

Viele Angehörige filtern gezielt nach diesen Qualifikationen, weil sie wissen: Wer auf Gesundheit achtet, schafft mehr Lebensqualität – für alle Beteiligten.

 

 

Grafik von Krankenschwester Nora mit einem Stethoskop um den Hals und dem Text 'Noras Fazit' auf einem grünen Banner. Abschlussbemerkung oder Zusammenfassung im Gesundheitsbereich.

Prävention ist Pflege mit Weitblick

Gesundheitsförderung und Prävention sind keine Zusätze – sie sind das Fundament einer modernen, zukunftsorientierten Pflege. Als Pflegekraft hast Du die Möglichkeit, nicht nur Leiden zu lindern, sondern Gesundheit zu bewahren, Selbstständigkeit zu fördern und Lebensfreude zu erhalten. Das ist nicht nur für Deine Patient:innen wertvoll, sondern auch für Dich: Du arbeitest proaktiver, mit mehr Sinn, und wirst als Expert:in für ganzheitliche Betreuung wahrgenommen.

Ob durch Dein Wissen über Salutogenese, Deinen Umgang mit digitalen Tools oder Deine Spezialisierung in Sturzprophylaxe – Dein Beitrag zählt. Und Plattformen wie noracares helfen Dir dabei, genau dort aktiv zu werden, wo Deine Kompetenzen gebraucht und wertgeschätzt werden.

 Mach den ersten Schritt: Registriere Dich jetzt auf noracares.at und finde nicht nur einen neuen Job, sondern eine sinnvolle Aufgabe, bei der Du Gesundheit fördern kannst – und Menschen begleitest, bevor es zur Krise kommt.

 

 

Ein türkisfarbener Banner mit weißem Text, der 'Noras Häufig gestellte Fragen' lautet. Auf der rechten Seite befindet sich eine illustrierte Avatarfigur einer Krankenschwester mit blonden Haaren, die eine türkise Krankenschwester-Mütze mit einem weißen Kreuz, einen weißen Kragen und ein Stethoskop um den Hals trägt
Gesundheitsförderung stärkt aktiv das gesundheitliche Potenzial eines Menschen (z. B. durch Bewegung, Ernährung, Bildung), während Prävention Krankheiten vorbeugen oder deren Verlauf positiv beeinflussen soll.
Primärprävention (z. B. Impfungen), Sekundärprävention (Früherkennung), Tertiärprävention (Folgeschäden vermeiden) und Quartärprävention (Überversorgung verhindern).
Sie stärkt Selbstständigkeit, reduziert Pflegebedarfe, steigert die Lebensqualität und entlastet Pflegekräfte langfristig.
Es gibt zahlreiche Kurse und Zertifikate zu Themen wie Sturzprophylaxe, Ernährung, Stressbewältigung oder digitale Pflegeassistenz – etwa über WIFI, AK, Caritas-Bildungszentren oder Pflegeschulen.
noracares ist eine Plattform, auf der Du direkt mit Familien in Kontakt kommst, die Deine präventive Expertise schätzen. Mit einem klaren Profil findest Du Betreuungssituationen, in denen Du wirklich etwas bewegen kannst.

 

Grafisches Logo von Noras Wissenschatz, einer Sammlung von Informationen für Pflegekräfte. Ideal zur Darstellung von Pflegewissen und Ratschlägen.
  • Gesundheitsförderung - Maßnahmen, die darauf abzielen, die gesundheitlichen Ressourcen und das Wohlbefinden von Menschen zu stärken – auch ohne akute Krankheit.
  • Prävention - Vorbeugung von Krankheiten oder deren Verschlimmerung. In der Pflege wird zwischen Primär-, Sekundär-, Tertiär- und Quartärprävention unterschieden.
  • Salutogenese - Konzept nach Antonovsky, das sich auf Faktoren konzentriert, die Menschen gesund halten – im Gegensatz zur Pathogenese, die sich mit Ursachen von Krankheit beschäftigt.
  • Ottawa-Charta - Internationale Grundsatzerklärung zur Gesundheitsförderung (1986, WHO), die betont, dass Gesundheit in allen Lebensbereichen gefördert werden muss.
  • Dekonditionierung - Verlust von körperlicher Leistungsfähigkeit, etwa nach längerer Bettlägerigkeit – kann durch gezielte Mobilisation verhindert werden.
  • Volksgesundheit (Public Health) -Gesundheitspolitischer Ansatz, der auf Bevölkerungsebene wirkt – z. B. durch Programme zur Gesundheitsbildung, Früherkennung oder Impfkampagnen.
  • Sturzprophylaxe - Pflegemaßnahme zur Vermeidung von Stürzen, besonders bei älteren oder mobilitätseingeschränkten Menschen – etwa durch gezielte Übungen oder Umfeldanpassung.