Wie Österreicherinnen und Österreicher im Alter wohnen


Wo möchten Seniorinnen und Senioren wirklich leben?

Das Älterwerden bringt einzigartige Chancen und Herausforderungen mit sich. Viele von uns möchten so lange wie möglich einen bequemen, unabhängigen Lebensstil führen – einen, der die Erfahrungen, Erinnerungen und das Sicherheitsgefühl widerspiegelt, die wir im Laufe der Jahre aufgebaut haben. Gleichzeitig ist es verständlich, nach Sicherheit zu suchen und zu wissen, dass Unterstützung verfügbar ist, falls wir sie benötigen. Dieses Gleichgewicht zwischen Unabhängigkeit und Betreuung steht im Mittelpunkt dessen, was es bedeutet, im Alter den richtigen Wohnort zu finden.

In Österreich bedeutet "Wohnen im Alter" mehr als nur ein Zuhause zu finden: Es geht darum, eine Wohnumgebung zu wählen, die wirklich zu den eigenen Bedürfnissen passt. Ob man eine gemeinschaftsorientierte Wohnform, eine seniorenfreundliche Wohnung oder ein Umfeld mit Betreuung bevorzugt – es gibt viele Faktoren zu berücksichtigen. Welche Kosten sind damit verbunden? Welche Annehmlichkeiten kann man erwarten? Wie behält man seine Unabhängigkeit und erhält gleichzeitig verlässliche Unterstützung?

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Am liebsten zuhause

Zuhause ist es doch am schönsten. Das sehen viele Österreicherinnen und Österreicher so – und gerade im Alter wird dieses Gefühl noch stärker. Laut einer aktuellen Studie eines bekannten Immobiliennetzwerks wünschen sich 48 % der über 50-Jährigen, auch im fortgeschrittenen Alter in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus zu bleiben – selbst dann, wenn sie auf Pflege angewiesen sind. Die eigenen vier Wände bedeuten nicht nur Schutz vor Wind und Wetter, sondern auch Erinnerungen, Vertrautheit und ein Gefühl der Selbstbestimmung.

Doch dieser Wunsch bringt auch Herausforderungen mit sich: Nicht jede Wohnung ist altersgerecht. Schwellen, schmale Türen, rutschige Badezimmer – all das kann mit den Jahren zur echten Hürde werden. Auch die Organisation von Pflegepersonal, Haushaltshilfe oder einfach ein offenes Ohr für Gespräche ist oft schwieriger, als man denkt.

 

Eine Geschichte aus dem Alltag

So wie bei Familie Leitner aus der Steiermark. Nach einem Sturz konnte sich die 82-jährige Maria nicht mehr allein versorgen. Ihre Tochter Julia, selbst berufstätig und mit zwei kleinen Kindern, stand plötzlich vor der schwierigen Frage: Pflegeheim oder Betreuung zu Hause?

„Meine Mutter hat uns immer gesagt, sie will auf keinen Fall in ein Heim“, erzählt Julia. „Aber ich wusste nicht, wie ich das alles organisieren soll – ich wollte helfen, aber ich hatte Angst, ihr nicht gerecht zu werden.“

Damit ist sie nicht allein: Laut derselben Studie wünschen sich nur 20 % der Befragten eine Pflege durch ihre Familie34 % würden lieber von einer professionellen Pflegekraft betreut werden. Das zeigt: Viele Menschen wissen um die emotionale und körperliche Belastung, die mit der Pflege eines Angehörigen einhergeht – und möchten ihre Familie entlasten.

Über noracares fand Julia die Lösung: Eine erfahrene Betreuungskraft aus der Region, die genau zu den Bedürfnissen ihrer Mutter passte – menschlich und fachlich. Das Matching lief schnell, unkompliziert und direkt über die Plattform. Heute lebt Maria wieder in ihrem Zuhause – mit sicherer Unterstützung im Alltag und einem Gefühl von Würde und Geborgenheit.

 

Unterstützung, die bleibt

noracares unterstützt Familien dabei, die passende Betreuung für ihre Liebsten zu finden – digital, direkt und menschlich. Der Algorithmus bringt Pflegebedürfnisse und qualifizierte Betreuungspersonen zusammen. So bleibt das Zuhause ein Ort der Sicherheit, der Erinnerungen und des Miteinanders – auch im Alter.

 

Betreutes Wohnen: Selbstständig leben mit Sicherheit im Hintergrund

Ältere Frau im Rollstuhl sitzt alleine in einem Raum

 

Direkt an zweiter Stelle der Wunschliste älterer Menschen in Österreich steht das betreute Wohnen. Laut einer aktuellen Studie bevorzugen 23 % der Befragten diese Wohnform, wenn es um ihre Wohnsituation im Alter geht. Kein Wunder – denn betreutes Wohnen vereint Selbstständigkeit mit verlässlicher Unterstützung.

Die barrierefrei gestalteten Wohnungen sind speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen ausgerichtet. Meist verfügen sie über ein Notrufsystem, einen mobilen oder stationären Pflegedienst vor Ort und gemeinschaftlich nutzbare Räume wie Cafeterias, Gärten oder Veranstaltungsräume. Manche Anlagen bieten auch Freizeitprogramme, Physiotherapie oder ärztliche Sprechstunden im Haus an.

Für wen eignet sich betreutes Wohnen?

Diese Wohnform ist besonders geeignet für Menschen, die zwar noch eigenständig leben können und möchten, aber gleichzeitig ein sicheres Umfeld mit Services und Gesellschaft schätzen – ohne den Schritt in ein klassisches Pflegeheim gehen zu müssen.

Auch psychologische Aspekte spielen eine Rolle: Viele Senior:innen fühlen sich in klassischen Pflegeheimen fremdbestimmt. Betreutes Wohnen bietet hingegen ein Gefühl von Autonomie und Kontrolle – mit der Möglichkeit, nur die Hilfe in Anspruch zu nehmen, die gerade benötigt wird.

Was Experten sagen

Die Österreichische Gesellschaft für Geriatrie und Gerontologie (ÖGGG) empfiehlt betreutes Wohnen als „eine der sinnvollsten Formen für altersgerechtes, selbstbestimmtes Leben“ – vor allem, wenn es frühzeitig in Betracht gezogen wird【Quelle: ÖGGG, 2024. In einem 2024 veröffentlichten Positionspapier der ÖGGG heißt es, dass diese Wohnform einen „idealen Übergang zwischen vollständiger Eigenständigkeit und umfassender Pflege“ darstellt.

Kostenübersicht betreutes Wohnen in Österreich (2025)

Betreuungskosten nach Region

Region Durchschnittliche Miete (€) Zusatzkosten für Betreuung (€) Inkludierte Leistungen
Wien 850–1.400 100–450 Notruf, Hausnotdienste, Gemeinschaftsräume
Oberösterreich 700–1.200 80–350 Barrierefreie Ausstattung, Freizeitangebote
Steiermark 650–1.100 100–400 Reinigungsservice, Mahlzeiten optional
Niederösterreich 680–1.150 120–380 Pflegedienst im Haus, Betreuung
Tirol / Vorarlberg 900–1.500 150–500 Arztbesuche, 24h-Notruf, In-House-Programme

Hinweis: Die Kosten variieren je nach Anbieter, Ausstattung, Region und Betreuungsumfang. In vielen Bundesländern gibt es Förderungen und Zuschüsse, z. B. durch die jeweilige Landesregierung oder Sozialdienste.

Praxisbeispiel: Franz & Elisabeth

Franz (78) und Elisabeth (74) lebten lange in einem Einfamilienhaus. Nach einem Sturz von Franz und zunehmender Einsamkeit suchten sie eine neue Wohnform. Über eine Empfehlung fanden sie eine betreute Wohnanlage in der Nähe ihrer Kinder – mit einem Garten, Bibliothek und Gymnastikraum.

„Ich dachte, ich verliere meine Freiheit“, sagt Franz, „aber das Gegenteil war der Fall. Wir haben mehr Kontakte als vorher, fühlen uns sicher – und wenn mal was ist, ist Hilfe sofort da.“ Elisabeth ergänzt: „Ich genieße es, nicht mehr kochen zu müssen, wenn ich nicht will – und trotzdem selbst zu entscheiden, wie mein Tag aussieht.“

 

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Nora’s Tipp: Wenn Du für Deine Eltern oder Großeltern eine Wohnung im betreuten Wohnen suchst, beachte: Die Wartelisten sind teilweise lang, besonders in beliebten Regionen. Beginne frühzeitig mit der Planung und informiere Dich über die Zuschüsse Deines Bundeslandes. Über die noracares-Plattform kannst Du zudem ergänzend eine Pflegekraft finden, die regelmäßig vorbeikommt – zum Beispiel für Unterstützung beim Einkauf, Spaziergänge oder zur Begleitung zu Terminen.

 

Winterquartier im Süden: Alterswohnsitz mit Meeresbrise?

Weniger verbreitet, aber dennoch für manche ein lang gehegter Traum: Ein Alterswohnsitz im warmen Süden Europas. Laut der aktuellen Studie ziehen lediglich 6 % der befragten Österreicher:innen in Erwägung, im Alter in den Süden zu übersiedeln – sei es dauerhaft oder nur für die kalten Wintermonate.

Sehnsucht nach Sonne – beliebte Ziele

Besonders beliebt sind Inseln mit mildem Winterklima, wie:

  • Kreta
  • Malta
  • Sizilien
  • Gran Canaria
  • Madeira

Diese Destinationen bieten nicht nur ein angenehmes Klima, sondern auch eine wachsende Infrastruktur für ältere Menschen. Viele Orte haben sich in den letzten Jahren auf Senior:innen aus dem Ausland eingestellt – mit deutschsprachigen Ärzt:innen, betreuten Wohnanlagen und Service-Angeboten speziell für die ältere Generation.

Ein älteres Paar sitzt auf einer Bank und schaut auf das Meer.

 

Herausforderungen bei einem Wohnsitzwechsel

Ein Umzug ins Ausland ist jedoch kein einfacher Schritt – insbesondere im Pflegekontext. Folgende Punkte solltest Du bei der Planung unbedingt beachten:

Herausforderungen bei Pflege im Ausland

Herausforderung Details
Rechtliche Fragen Aufenthaltsrecht, Anmeldung des Wohnsitzes, Krankenversicherung und Steuerpflicht klären
Pflege im Ausland Verfügbarkeit von Pflegekräften, Sprachkenntnisse, Qualifikation prüfen
Versicherung und Leistungen Klären, ob österreichische Pflegegeld-Ansprüche oder Versicherungsleistungen exportiert werden können
Sprache & Kultur Sprachbarrieren können bei medizinischer Versorgung oder Notfällen problematisch sein
Soziale Isolation Weite Entfernung zur Familie und fehlende gewohnte Netzwerke können zu Einsamkeit führen

Die österreichische Sozialversicherung kann Pflegegeld grundsätzlich auch im EU-Ausland weiterzahlen – allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen und mit regelmäßiger Nachweispflicht【Quelle: Sozialministerium.at】.

Praxisbeispiel: Heinz und die Sonne Siziliens

Heinz (81) hat sein ganzes Leben in Graz verbracht – bis er nach seiner Pensionierung begann, die Wintermonate auf Sizilien zu verbringen. Zunächst mietete er eine kleine Ferienwohnung, später entschied er sich für eine dauerhafte Wohnform in einer betreuten Residenz in Catania.

„Ich wollte keine kalten Füße mehr im Jänner“, lacht er. „Hier habe ich einen Balkon mit Meeresblick, einen Arzt in der Nähe, und es kommt dreimal pro Woche eine Betreuerin von einem italienisch-österreichischen Pflegedienst vorbei.“

Seine Familie war anfangs skeptisch – aber dank guter Organisation, klarer Absprachen und regelmäßiger Besuche durch seine Tochter ist Heinz heute zufriedener denn je.

Wer unterstützen kann

Wenn Du oder Deine Angehörigen über ein Winterquartier im Ausland nachdenken, ist frühzeitige Beratung unerlässlich. In Österreich bieten z. B. folgende Stellen Unterstützung:

  • Arbeiterkammer (AK) – rechtliche Informationen zur Pflege und Sozialversicherung im Ausland
  • Sozialministerium – Pflegegeldregelungen und Exportfähigkeit ins Ausland
  • noracares Vermittlung von Pflegekräften, die auf Langzeitbetreuung und Auslandserfahrung spezialisiert sind

     
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Nora’s Tipp: Auf noracares kannst Du gezielt nach Pflegekräften suchen, die erfahrungsgemäß auch Auslandseinsätze übernehmen oder Kontakte zu internationalen Partnerdiensten haben. Ob Du nur für ein paar Monate im Jahr im Süden lebst oder ganz auswandern möchtest – die passende Unterstützung findest Du bei uns.

 

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Seniorenresidenzen: Komfort trifft Sicherheit

Rundum-Service, Privatsphäre und gehobene Lebensqualität – für manche Senior:innen stellt die Seniorenresidenz die perfekte Kombination aus Unabhängigkeit und Betreuung dar. Dennoch sehen laut Studie nur 5 % der befragten Österreicher:innen diese Wohnform als ihre bevorzugte Lösung im Alter – hauptsächlich aufgrund der hohen Kosten.

Was bieten Seniorenresidenzen?

Seniorenresidenzen richten sich in erster Linie an ältere Menschen mit einem gewissen finanziellen Spielraum, die nicht auf intensive Pflege angewiesen sind, aber dennoch Sicherheit, Komfort und soziale Einbindung suchen. Folgende Leistungen sind häufig inkludiert:

Leistungen & Angebote

Leistung Beschreibung
Individuell gestaltbare Appartements Mit Küche, Bad, Balkon – barrierefrei und privat
Concierge- und Hausmeisterservice Unterstützung im Alltag (z. B. Arzttermine, Reinigung, Organisation)
Gastronomisches Angebot Halbpension oder Vollverpflegung mit Auswahlmenüs
Pflege auf Abruf Pflegefachkräfte sind 24/7 im Haus anwesend – bei Bedarf auch Intensivbetreuung
Freizeitprogramme Yoga, Kunstkurse, Theatergruppen, Ausflüge oder kulturelle Veranstaltungen

Laut einer Erhebung des Vereins für Konsumenteninformation (VKI, 2024) belaufen sich die monatlichen Kosten in österreichischen Seniorenresidenzen auf durchschnittlich 2.000 bis 5.000 €, je nach Lage, Ausstattung und Pflegebedarf【Quelle: vki.at】.

Praxisbeispiel: Renate lebt ihren Traum

Renate (74), ehemals Lehrerin in Salzburg, lebt seit drei Jahren in einer Seniorenresidenz im Salzkammergut. Nachdem sie gesundheitlich einige Rückschläge erlebt hatte, entschied sie sich bewusst für ein betreutes Umfeld mit gehobenem Standard.

„Ich wollte weder meinen Kindern zur Last fallen, noch in ein anonymes Pflegeheim“, erzählt sie. Heute wohnt sie in einem sonnigen Appartement mit Seeblick, nimmt regelmäßig an den Literaturabenden der Residenz teil und erhält bei Bedarf physiotherapeutische Unterstützung.

„Ich habe mir das über Jahrzehnte erspart – und es ist das Beste, was ich für mich tun konnte“, sagt sie. „Sicherheit, Gesellschaft und meine Freiheit – alles an einem Ort.“

Für wen lohnt sich eine Seniorenresidenz?

Eine Seniorenresidenz ist besonders geeignet für:

  • Senior:innen, die finanziell unabhängig sind und keine intensive medizinische Pflege benötigen
  • Menschen, die Wert auf gehobenes Wohnen, Diskretion und Freizeitgestaltung legen
  • Alle, die im Alter so lange wie möglich selbstbestimmt leben, aber gleichzeitig schnellen Zugang zu Pflege haben möchten

     
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Nora’s Tipp: Auch wenn eine klassische Seniorenresidenz vielleicht (noch) nicht infrage kommt – noracares hilft Dir, die passende Lösung zu finden: Ob flexible stundenweise Betreuung zuhause oder eine Kombination aus häuslicher Pflege und externer Unterstützung. Über unsere Plattform kannst Du direkt mit erfahrenen Pflegekräften in Kontakt treten – schnell, unkompliziert und passend zu Deinem Lebensstil.

 

Senioren- und Pflegeheime: Notwendige Unterstützung bei hohem Pflegebedarf – oder gibt es Alternativen?

Ältere Menschen in einem Seniorenheim, die sich in einem Gemeinschaftsraum unterhalten und Karten spielen.

Pflegeheime haben in Österreich nach wie vor mit einem Imageproblem zu kämpfen. Viele Menschen verbinden sie mit dem Verlust von Autonomie, dem Gefühl, aus dem gewohnten Leben gerissen zu werden, oder gar mit „Abgeschobenwerden“. Diese Ängste sind oft tief verwurzelt – besonders dann, wenn frühere Generationen schlechte Erfahrungen gemacht haben oder keine Wahlmöglichkeit hatten.

Dabei haben sich viele Einrichtungen in den letzten Jahren weiterentwickelt: moderne Pflegekonzepteliebevoll gestaltete Wohnbereiche und geschultes Pflegepersonal machen den Alltag für Bewohner:innen heute deutlich lebenswerter als früher. Trotzdem bleibt die Zurückhaltung groß. Viele Familien entscheiden sich erst dann für ein Heim, wenn es keine andere Lösung mehr zu geben scheint – etwa bei Demenz, dauerhafter Immobilität oder fehlender Betreuung rund um die Uhr.

Aber genau hier setzt noracares an. Denn Pflege zu Hause ist oft nicht nur möglich, sondern auch die bessere Alternative – wenn die richtigen Strukturen vorhanden sind.

Über noracares kannst Du gezielt nach einer qualifizierten Pflegekraft suchen, die direkt zu Dir nach Hause kommt. Die Plattform gleicht die Bedürfnisse Deiner Familie mit den Profilen erfahrener Betreuungspersonen ab – ganz unkompliziert, persönlich und ohne Umweg über eine Agentur. So bleibt Deine liebste Person in der gewohnten Umgebung, bekommt aber die professionelle Unterstützung, die sie braucht.

Statt vorschnell über einen Umzug in ein Pflegeheim nachzudenken, prüfe zuerst, ob Du mit einer Betreuungskraft über noracares die Pflege zu Hause organisieren kannst. Oft ist das nicht nur emotional angenehmer – sondern langfristig auch kostengünstiger und flexibler.

 

Generationenwohnen: Gemeinsam statt einsam leben

Ein Opa und ein kleines Mädchen pflücken Tomaten aus einem Garten.

Ein alternatives Wohnmodell mit viel Herz und gesellschaftlichem Potenzial ist das generationenübergreifende Wohnen. In Deutschland hat sich dieses Konzept in vielen Städten etabliert – in Österreich hingegen befindet es sich noch in einer frühen Entwicklungsphase. Doch die ersten Leuchtturmprojekte zeigen, wie wertvoll dieses Miteinander sein kann.

In Städten wie LinzWien oder ländlichen Regionen in Oberösterreich entstehen Lebensräume, in denen Familien, Senior:innen, Studierende und Alleinerziehende Tür an Tür wohnen. Sie teilen nicht nur ein Gebäude, sondern auch Verantwortung, Alltag und Unterstützung. Gemeinsame Gärten, offene Küchen, Kinderspielecken oder Tauschbörsen für Dienstleistungen bringen Menschen unterschiedlicher Generationen zusammen – aus Nachbar:innen werden echte Gemeinschaften.

Warum Generationenwohnen besonders für ältere Menschen wertvoll sein kann:

  • Soziale Einbindung: Regelmäßiger Kontakt zu anderen, spontane Gespräche im Hof oder gemeinsames Kochen wirken Einsamkeit entgegen – eine der größten Herausforderungen im Alter.
  • Gegenseitige Hilfe: Wer dem anderen den Einkauf trägt, beim Babysitten aushilft oder einfach zuhört, schafft gelebte Solidarität.
  • Lebensfreude durch Vielfalt: Junge Stimmen im Haus, kreative Impulse und neue Perspektiven geben dem Alltag neue Lebendigkeit.

Doch dieses Modell bringt auch Herausforderungen mit sich: Es braucht Offenheit, Toleranz und klare Regeln des Miteinanders. Zudem sind Pflege und medizinische Versorgung nicht Teil der Grundstruktur solcher Wohnformen.

Und hier kommt noracares ins Spiel: 

Wer im Generationenprojekt lebt, aber punktuell Unterstützung bei der Körperpflege, Medikamentengabe oder Alltagsbegleitung benötigt, kann über die Plattform schnell und gezielt eine passende ambulante Pflegekraft finden. So wird das Modell flexibel erweiterbar – ohne den sozialen Kern zu verlieren.

 

Die Pflege im Alter: Früh planen, sicher leben

Ein junger Mann hält die Hand eines älteren Mannes und sie schauen sich einander freundlich an. Beide lächeln und wirken glücklich, während sie Zeit miteinander verbringen.

Ein würdevoller Lebensabend beginnt mit einem einfachen Wunsch: so lange wie möglich selbstbestimmt zu Hause leben zu können. Und genau das wünschen sich laut aktueller Studien die meisten Österreicher:innen. Das eigene Zuhause steht für Vertrautheit, Erinnerungen und ein Gefühl von Sicherheit – besonders im Alter.

Doch was passiert, wenn alltägliche Aufgaben schwerer fallen oder gesundheitliche Einschränkungen mehr Unterstützung erfordern? Viele Menschen möchten in solchen Momenten nicht auf ihre Familie angewiesen sein – sei es aus Rücksicht oder um die gewohnte Rollenverteilung aufrechtzuerhalten. 34 % der über 50-Jährigen wünschen sich eine professionelle Pflegekraft, während nur 20 % sich eine Betreuung durch Angehörige vorstellen können.

Pflege mit Herz – direkt und unkompliziert organisiert

Genau hier setzt noracares an: Unsere Plattform bringt Familien in Österreich und Deutschland direkt mit erfahrenen Pflegekräften zusammen – ohne Umwege über kostspielige Agenturen. Ein intelligenter Matching-Algorithmus vergleicht die Bedürfnisse der betreuungsbedürftigen Person mit den Qualifikationen und Persönlichkeiten registrierter Pflegekräfte.

Ob stundenweise Unterstützung, tägliche Begleitung oder umfassende Pflege – die passende Betreuungskraft ist nur ein paar Klicks entfernt. Durch die direkte Kommunikation auf der Plattform entsteht Vertrauen, Transparenz und echte Menschlichkeit.

Warum frühzeitige Planung so wichtig ist

Pflege sollte kein Notfall-Thema sein. Wer sich rechtzeitig Gedanken macht, hat nicht nur mehr Auswahl, sondern auch mehr Kontrolle und Ruhe. Frühzeitige Information hilft, Ängste abzubauen, Erwartungen zu klären und realistische Lösungen zu finden – gemeinsam als Familie.

Lege frühzeitig fest, welche Formen der Unterstützung in Frage kommen, wie viel Budget zur Verfügung steht und welche Wohnsituation gewünscht wird. So kannst Du in Ruhe planen – und handeln, wenn es so weit ist.

 

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Wohnen im Alter mit Herz und Verstand

Ob in der vertrauten Wohnung, in einer betreuten Anlage oder in einem generationenübergreifenden Wohnprojekt – es gibt viele Wege, wie Du oder Deine Liebsten im Alter leben könnt. Wichtig ist, dass diese Wohnform wirklich zu den persönlichen Bedürfnissen passt – emotional, finanziell und pflegerisch.

Mit der passenden Unterstützung bleibt auch im hohen Alter ein Leben in Würde, Sicherheit und Gemeinschaft möglich. Genau hier unterstützt Dich noracares – mit einem smarten, persönlichen Matching zwischen Familie und Pflegekraft, das Vertrauen schafft und Entlastung bringt.

Denn bei noracares glauben wir: Pflege ist mehr als eine Leistung – sie ist eine Beziehung. Und ein gutes Zuhause im Alter beginnt mit einem starken Miteinander.

 

Ein türkisfarbener Banner mit weißem Text, der 'Noras Häufig gestellte Fragen' lautet. Auf der rechten Seite befindet sich eine illustrierte Avatarfigur einer Krankenschwester mit blonden Haaren, die eine türkise Krankenschwester-Mütze mit einem weißen Kreuz, einen weißen Kragen und ein Stethoskop um den Hals trägt
Das umfasst alle Wohnformen, die auf die Bedürfnisse älterer Menschen abgestimmt sind – vom Verbleib in den eigenen vier Wänden mit externer Pflege bis hin zu betreutem Wohnen oder generationenübergreifenden Modellen.
Betreutes Wohnen bietet Eigenständigkeit mit optionaler Unterstützung. Ein Pflegeheim ist für Menschen mit hohem Pflegebedarf gedacht und bietet umfassende Betreuung rund um die Uhr.
Über die noracares-Plattform kannst Du gezielt nach Betreuungspersonen suchen, die zu Deinen Bedürfnissen passen. Die Kommunikation läuft direkt, sicher und ohne Umweg über eine Vermittlungsagentur.
Zwischen 650 € und 1.500 € pro Monat – je nach Region, Ausstattung und Umfang der Betreuung. Förderungen sind regional möglich.
Das hängt vom Pflegebedarf, Budget, gewünschten Komfort und der sozialen Einbindung ab. Am besten: gemeinsam die Optionen durchgehen und frühzeitig planen.
Ja – über noracares findest Du Pflegekräfte mit Auslandserfahrung oder Partnerdienste in Süd-Europa. So kannst Du z. B. auch ein Winterquartier im Süden realisieren.

 

Grafisches Logo von Noras Wissenschatz, einer Sammlung von Informationen für Pflegekräfte. Ideal zur Darstellung von Pflegewissen und Ratschlägen.
  • Betreutes Wohnen – Wohnform mit barrierefreien Wohnungen, Notrufsystem und Betreuungsmöglichkeiten vor Ort.
  • Generationenwohnen – Wohnkonzept, bei dem verschiedene Altersgruppen zusammenleben und sich gegenseitig unterstützen.
  • Seniorenresidenz – Hochwertige Wohnform mit Hotelservice, Gemeinschaftsangeboten und medizinischer Betreuung.
  • Pflegegeld – Monatlicher Zuschuss vom Staat für Menschen mit Pflegebedarf in Österreich (auch im EU-Ausland möglich).
  • Barrierefrei – Wohnräume ohne Hindernisse, geeignet für Menschen mit körperlichen Einschränkungen.
  • Pflegekraft – Qualifizierte Betreuungsperson, die je nach Bedarf Unterstützung im Alltag oder Pflege leistet.
  • Pflegeheim – Einrichtung mit intensiver medizinischer und pflegerischer Versorgung für Menschen mit hohem Bedarf.
  • noracares – Digitale Plattform zur direkten Vermittlung zwischen Pflegekräften und Familien – ohne Agenturkosten.