Pflegegrad 4 in Deutschland

Kathrins Vater konnte plötzlich nicht mehr allein aus dem Bett aufstehen. Jeder Handgriff fiel ihm schwer, und die Familie merkte schnell: Ohne umfassende Unterstützung geht es nicht mehr. Er bekam Pflegegrad 4 zugesprochen, doch was bedeutet das? Welche Hilfe steht ihm zu? Und wie wirkt sich das aus?

Als Kathrins Vater noch gesund war, liebte er es, im Garten zu arbeiten. Doch mit den Jahren wurde alles beschwerlicher. Erst waren es nur Kleinigkeiten – eine Schere, die er nicht mehr richtig halten konnte, oder eine Stufe, die ihm zu hoch erschien. 

Dann kam der Tag, an dem er nach einem Sturz nicht mehr allein aufstehen konnte. Von da an ging es schnell: Er brauchte Hilfe beim Waschen, beim Anziehen und sogar beim Essen.

Für Kathrin und ihre Familie war klar: Sie konnten die Pflege nicht allein stemmen. Doch wo anfangen? Welche Unterstützung gibt es, und wie beantragt man sie? 

Der Begriff „Pflegegrad 4“ fiel zum ersten Mal, als eine Pflegeberaterin ihnen erklärte, dass er aufgrund seines hohen Hilfebedarfs Anspruch auf umfangreiche Leistungen hätte. Doch welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Wie läuft die Begutachtung ab? Und welche finanzielle Unterstützung gibt es?

In diesem Artikel erfährst Du alles Wichtige rund um den Pflegegrad 4 in Deutschland – von den Kriterien über den Antrag bis hin zu den konkreten Leistungen, die Betroffene und ihre Angehörigen entlasten.

Lächelnde Pflegekraft in blauer Kleidung sitzt auf einem Bett neben einem älteren männlichen Patienten, hält eine Medikamentenflasche und leistet Betreuung in einem hellen, gemütlichen Raum.

 

 

Was ist Pflegegrad 4? – Eine klare Definition und Einstufung

Kathrin sah ihren Vater auf dem Sofa sitzen, den Blick ins Leere gerichtet. Früher hätte er längst im Garten gestanden, mit Erde an den Händen und einem Lächeln im Gesicht. Jetzt fiel ihm selbst das Greifen nach der Kaffeetasse schwer. Die Frage, die Kathrin nicht losließ: Was genau bedeutet es, wenn jemand Pflegegrad 4 erhält?

 

Definition von Pflegegrad 4

Pflegegrad 4 wird Menschen zugeteilt, die eine schwerste Beeinträchtigung der Selbstständigkeit haben. Das bedeutet, dass sie in fast allen Bereichen des täglichen Lebens auf umfangreiche Hilfe angewiesen sind – sei es bei der Körperpflege, beim Essen oder beim Gehen. Die eigene Mobilität ist stark eingeschränkt, und auch geistige oder kommunikative Fähigkeiten können betroffen sein.

 

Was bedeutet „schwerste Beeinträchtigung der Selbstständigkeit“?

Kathrins Vater konnte viele Dinge nicht mehr allein bewältigen. Morgens brauchte er Unterstützung beim Aufstehen, weil seine Beine zu schwach waren. 

Beim Essen half ihm Kathrin, weil seine Hände oft zitterten. Selbst einfache Gespräche wurden mühsam, da ihm manchmal die Worte fehlten. Genau diese starken Einschränkungen sind es, die für die Einstufung in Pflegegrad 4 entscheidend sind.

Für den Pflegegrad 4 müssen also schwerste Beeinträchtigungen in mehreren, teils gleichzeitig auftretenden Lebensbereichen vorliegen. Dazu gehören die Abhängigkeit bei der Mobilität, die Unfähigkeit zur Selbstversorgung, gravierende kognitive und kommunikative Beeinträchtigungen sowie die notwendige Unterstützung bei der Inkontinenz. 

Eine Pflegekraft hilft einem älteren Mann, der auf einem Sofa sitzt, und bietet ihm Unterstützung, während er lächelt. Die Pflegekraft trägt eine blaue Uniform, und ein Rollstuhl ist im Vordergrund sichtbar.

 

Voraussetzungen: Wer bekommt Pflegegrad 4?

Kathrin erinnerte sich noch gut an den Tag, als sie die Nachricht erhielt, dass ihr Vater nun offiziell Pflegegrad 4 zugewiesen wurde. Sie hatte es sich bereits gedacht, doch als der Bescheid endlich kam, fiel es ihr wie ein Stein vom Herzen.

Doch wie wird eigentlich entschieden, ob jemand Pflegegrad 4 bekommt? Was sind die Voraussetzungen, und wie läuft das Begutachtungsverfahren ab?

 

Medizinische und soziale Anforderungen

Die Einstufung in Pflegegrad 4 erfolgt nicht einfach so. Es gibt klare medizinische und soziale Anforderungen, die erfüllt sein müssen. Hierbei wird nicht nur die körperliche, sondern auch die geistige und psychische Verfassung des Betroffenen berücksichtigt. 

In Kathrins Fall war es die Kombination aus körperlicher Schwäche, Gedächtnisproblemen und der Unfähigkeit, alltägliche Aufgaben zu bewältigen, die zu der Entscheidung führten. Ihre Familie konnte diese Belastung allein nicht stemmen – eine umfassende Unterstützung war notwendig.

 

Was wird im Begutachtungsverfahren geprüft?

Ein Gutachter des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK) oder der Medicproof GmbH (bei privat Versicherten) prüft, wie stark die Selbstständigkeit der betroffenen Person beeinträchtigt ist. Das erfolgt anhand verschiedener Lebensbereiche:

Beurteilungskriterien am Beispiel von Kathrins Vater

Kriterium Beschreibung Beispiel Kathrins Vater
Mobilität Kann sich die Person eigenständig fortbewegen? Kathrins Vater konnte keine langen Strecken mehr gehen. Das Aufstehen aus dem Bett war eine Herausforderung, und für einen kurzen Spaziergang benötigte er fremde Hilfe.
Kognitive und kommunikative Fähigkeiten Wie gut kann sich die Person orientieren und kommunizieren? Er hatte Schwierigkeiten, sich zu erinnern und zu sprechen. Oft fand er nicht mehr die richtigen Worte, und selbst einfache Gespräche waren ein Kampf.
Verhaltensweisen und psychische Problemlagen Gibt es Ängste, Aggressionen oder andere psychische Belastungen? Kathrins Vater litt zunehmend unter Ängsten und fühlte sich in seiner gewohnten Umgebung immer weniger sicher.
Selbstversorgung Kann sich die Person noch selbst waschen, anziehen und essen? Er hatte Schwierigkeiten bei der Selbstversorgung. Oft musste sie ihm beim Ankleiden helfen oder beim Essen, wenn seine Hände versagten.
Umgang mit krankheitsbedingten Belastungen Benötigt der Betroffene Unterstützung bei der Einnahme von Medikamenten oder Therapien? Kathrins Vater benötigte Hilfe bei der Medikamenteneinnahme und oft auch Unterstützung von einem Pflegedienst für seine Therapieanwendungen.
Gestaltung des Alltagslebens Kann die Person noch eigenständig handeln? Viele Aufgaben, die er früher problemlos erledigen konnte, waren nun nicht mehr möglich. Der Alltag, der einst selbstverständlich war, konnte ohne Unterstützung nicht mehr bewältigt werden.

 

Diese Fragen helfen dem Gutachter oder der Gutachterin dabei, sich ein aussagekräftiges Bild vom Unterstützungsbedarf der oder des Betroffenen zu machen.

 

Das Begutachtungsverfahren

Alle Lebensbereiche werden durch den Gutachter oder die Gutachterin des MDK oder Medicproof anhand von Punkten bewertet. Je mehr Hilfe der oder die Betroffene braucht, desto höher die Punktzahl. Und je höher die Punktzahl, desto schwerer die Beeinträchtigung – und umso höher der Pflegegrad

Für Pflegegrad 4 müssen die Beeinträchtigungen so stark sein, dass der Betroffene ohne Hilfe nicht mehr in der Lage ist, seinen Alltag zu bewältigen. Das entspricht 70 bis unter 90 Punkten.

 

Welche Leistungen umfasst Pflegegrad 4? – Ein Überblick

Mit der Einstufung in Pflegegrad 4 hat sich vieles für Kathrin und ihren Vater verändert. Sie wussten nun, dass sie auf eine Vielzahl von Unterstützungsleistungen zurückgreifen konnten, um den Alltag zu bewältigen und ihm die bestmögliche Pflege zukommen zu lassen. Die finanzielle Unterstützung war ein erster Schritt, aber die Hilfe ging noch weiter.

In der folgenden Übersicht siehst Du, welche Leistungen Pflegegrad 4 umfasst:

Leistungen bei Pflegegrad 4

Leistung Pflegegrad 4
Pflegegeld (monatlich) 800 €
Pflegesachleistungen (monatlich) 1.859 €
Verhinderungspflege (jährlich) 1.685 €
Kurzzeitpflege (jährlich) 1.854 €
Entlastungsbetrag (monatlich) 131 €
Tages- und Nachtpflege (monatlich) 1.685 €
Pflegehilfsmittel zum Verbrauch (monatlich) bis zu 42 €
Technische Pflegehilfsmittel Ja
Hausnotruf (monatlich) bis zu 25,50 €
Anpassung am Wohnraum (je Maßnahme) 4.180 €
Pflegeberatung, Beratungseinsatz Ja
Pflegekurse für Angehörige Ja
Pflegeunterstützungsgeld Ja
Wohngruppenzuschuss (monatlich) 224 €
DiPA (monatlich) bis zu 53 €
Vollstationäre Pflege (monatlich) 1.855 €

 

Pflegegeld – Eine finanzielle Unterstützung

Mit dem Pflegegeld von 800 Euro im Monat konnte Kathrin einiges abdecken. Es half ihr, die finanzielle Last der Pflege zu verringern und für einige notwendige Ausgaben wie zusätzliche Pflegehilfsmittel oder Transportkosten zu sorgen. Das Pflegegeld wird direkt an die Betroffenen ausgezahlt und ist flexibel einsetzbar.

 

Pflegesachleistungen – Fachliche Unterstützung

Der Betrag von 1.859 Euro für Pflegesachleistungen wurde genutzt, um professionelle Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst zu finanzieren. Die Pflegekräfte halfen Kathrins Vater bei der Körperpflege, beim Ankleiden und bei vielen anderen Dingen, die er allein nicht mehr bewältigen konnte. Diese Unterstützung war für die Familie unverzichtbar, um den täglichen Pflegebedarf zu decken.

 

Verhinderungspflege und Kurzzeitpflege – Entlastung für die Familie

Wenn pflegende Angehörige eine Pause brauchen oder die Pflegekraft ausfällt, können Betroffene auf die Verhinderungspflege oder Kurzzeitpflege zurückgreifen. Für Verhinderungspflege stehen jährlich 1.685 Euro zur Verfügung, für Kurzzeitpflege bis zu 1.854 Euro pro Jahr.

 

Weitere Entlastungen

Es gab noch viele weitere Leistungen, die Kathrin und ihrem Vater halfen. Der Entlastungsbetrag von 131 Euro pro Monat wurde genutzt, um Pflegehilfsmittel wie Hilfsmittel zur Bewegung und Pflegeprodukte zu kaufen. Der Zuschuss für die Tages- und Nachtpflege in Höhe von 1.685 Euro pro Monat unterstützte die Familie, wenn eine intensivere Betreuung nötig war.

Die technischen Pflegehilfsmittel, wie ein Hausnotruf, boten Sicherheit und Unterstützung im Alltag. Kathrin konnte beruhigt sein, dass ihr Vater im Notfall schnell Hilfe rufen konnte.

Mit diesen Leistungen wurde die Pflege für Kathrins Vater deutlich einfacher, und sie konnte ihm ein würdiges Leben in seiner gewohnten Umgebung ermöglichen. Doch auch wenn die finanziellen Entlastungen halfen, war es vor allem die persönliche Zuwendung und die Liebe, die den Alltag für ihren Vater lebenswerter machten.

Pflegekraft hilft einem älteren Mann, der glücklich und lächelnd aussieht, während sie sich um ihn kümmert. Sie stehen nahe beieinander und der Mann zeigt seine Freude.

 

Antragstellung und Begutachtungsverfahren – Der Weg zum Pflegegrad 4

Um die Unterstützung zu erhalten, die Kathrin für ihren Vater brauchte, musste sie sich zunächst mit dem Pflegegrad-Antrag auseinandersetzen. Dieser Schritt war herausfordernd, doch sie wusste, dass er der Schlüssel zu den benötigten Leistungen war. Der Antrag war der erste Schritt auf dem Weg zu einer besseren Versorgung und mehr Entlastung für ihre Familie.

„Einführung

 

Schritt 1: Der Antrag

Der Weg zum Pflegegrad 4 begann mit dem formalen Antrag. Kathrin stellte diesen bei der Pflegeversicherung ihres Vaters. Es war ein einfacher Antrag, aber die Bedeutung dahinter war groß – schließlich ging es um eine Veränderung im Leben ihres Vaters, die nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch Hilfe im Alltag bedeutete. 

Der Antrag war der Startschuss für alles, was folgen sollte. Der genaue Zeitpunkt des Antrags war wichtig, denn im Falle einer Bewilligung würde der Pflegegrad rückwirkend ab diesem Datum gelten.

In einigen Fällen, wie bei Kathrin, konnte ein Eilantrag hilfreich sein, um schneller eine vorläufige Begutachtung zu erhalten – besonders, wenn die Pflegebedürftigkeit sehr akut war. Hier kann schon innerhalb von nur 5 oder 10 Tagen eine vorläufige Pflegebegutachtung durchgeführt wird.

Für Kathrin war der erste Schritt allein schon eine Erleichterung, weil sie wusste, dass sie nun offiziell Hilfe suchte und diese auch bekommen würde.

 

Schritt 2: Das Gutachten

Nach einer Terminvereinbarung kam der Pflegegutachter zu Kathrins Vater nach Hause. Der Gutachter beobachtete genau, wie ihr Vater sich bewegte, sprach mit Kathrin über die Schwierigkeiten, die ihr Vater im Alltag hatte, und stellte ihm Fragen, um ein genaues Bild von der Pflegesituation zu bekommen. 

Kathrin fühlte sich während des Gesprächs erleichtert, dass jemand die Realität ihrer täglichen Belastung so präzise erfasste. Der Gutachter erklärte, dass er nicht nur die körperlichen Einschränkungen berücksichtigte, sondern auch die psychischen und kognitiven Beeinträchtigungen, die für ihren Vater ebenso eine Herausforderung darstellten.

Nach der Begutachtung wusste Kathrin, dass nun alles, was sie beobachtete und erlebte, in die Berechnung des Pflegegrads einfließen würde. Sie fühlte sich gehört und verstanden – eine wichtige Bestätigung in einer Zeit, die von Unsicherheiten geprägt war.

 

Schritt 3: Der Bescheid

Nachdem das Gutachten abgeschlossen war, wartete Kathrin gespannt auf den Bescheid der Pflegeversicherung. Der Bescheid kam schließlich einige Wochen später – und mit ihm die Bestätigung, dass ihr Vater den Pflegegrad 4 erhielt. 

Diese Nachricht war ein Moment der Erleichterung und Freude. Endlich hatte Kathrin die Sicherheit, dass die notwendige Unterstützung nun auch offiziell zugesichert war. 

Der Bescheid gab Kathrin auch das Gefühl, dass sie alles richtig gemacht hatte. Sie hatte ihren Vater nicht allein gelassen und die Hilfe gesucht, die er brauchte. Und nun war auch die Entlastung durch Pflegegeld, Sachleistungen und andere Unterstützungsmaßnahmen greifbar. 

 

Tipps zur Antragstellung für Pflegegrad 4

Der Weg zum Pflegegrad 4 kann manchmal lang und herausfordernd erscheinen, doch mit ein paar einfachen Tipps kannst Du die Antragstellung deutlich erleichtern. Hier sind einige Ratschläge, die Dir helfen werden:

  • Sei gut vorbereitet: Nimm Dir Zeit, den Pflegebedarf Deines oder Deienr Angehörigen genau zu notieren. Jede Kleinigkeit, bei der er Hilfe braucht, zählt – ob beim Anziehen, bei der Nahrungsaufnahme oder beim Aufstehen.
  • Dokumentiere den Alltag: Halte fest, wie viele Stunden täglich Hilfe nötig sind und welche Tätigkeiten besonders schwierig sind. Diese Dokumentation gibt Dir ein klares Bild, das Du im Antrag darstellen kannst.
  • Vollständiger Antrag: Achte darauf, dass der Antrag alle wichtigen Informationen enthält, damit keine wertvollen Details übersehen werden.
  • Hilfe holen: Wenn Du unsicher bist, wie Du den Antrag ausfüllen sollst, zögere nicht, Dir Unterstützung von einem Pflegedienst oder einem Experten zu holen. Sie können Dich durch den gesamten Prozess begleiten.
  • Frühzeitig stellen: Stelle den Antrag so früh wie möglich. Damit stellst Du sicher, dass die Leistungen rückwirkend gezahlt werden, sobald sie bewilligt sind.

Mit dieser Vorbereitung bist Du bestens gerüstet, den Antrag erfolgreich einzureichen.

„Informationen
„Einführung in den Prozess zur Beantragung von Pflegegrad 4 mit erklärendem Text; daneben eine Pflegerin, die einen älteren Herrn fürsorglich anlächelt.“
„Informationen
„Pyramide
„Zusätzliche
„Erfahrungsbericht
„Schritte

 

Was tun, wenn der Antrag abgelehnt wird oder das Ergebnis nicht zufriedenstellend ist?

Manchmal läuft es nicht so, wie man es sich wünscht. Sollte Dein Antrag auf Pflegegrad 4 abgelehnt werden oder das Ergebnis nicht Deinen Erwartungen entsprechen, gibt es noch Hoffnung. So kannst Du vorgehen:

  • Widerspruch einlegen: Lasse Dich nicht entmutigen – Du kannst innerhalb von 30 Tagen Widerspruch gegen die Entscheidung einlegen. Erkläre dabei genau, warum Du denkst, dass die Einstufung falsch ist.
  • Beweise sammeln: Falls Du das Gefühl hast, dass wichtige Informationen nicht berücksichtigt wurden, reiche zusätzliche ärztliche Gutachten oder Belege ein, die den Pflegebedarf Deiner oder Deines Angehörigen besser widerspiegeln.
  • Das Gespräch suchen: Nimm Kontakt mit der Pflegeversicherung auf und frage nach einer Erklärung. Manchmal hilft es, einfach zu klären, was zu der Entscheidung geführt hat und wie Du weiter vorgehen kannst.
  • Gerichtliche Klärung: Sollte der Widerspruch erfolglos bleiben, hast Du immer noch die Möglichkeit, vor Gericht zu ziehen, um Deine Ansprüche geltend zu machen.

Lass Dich nicht entmutigen – es gibt immer einen Weg, und Du kämpfst für die beste Versorgung für Deine Liebsten. Der Weg zum richtigen Pflegegrad kann steinig sein, aber Du bist nicht allein.

 

Die richtige Pflegekraft finden mit noracares

Nachdem Kathrin für ihren Vater den Pflegegrad 4 erhalten hatte, wusste sie, dass sie dringend Unterstützung im Alltag benötigte. Sie stieß auf noracares und war sofort begeistert von der einfachen und schnellen Möglichkeit, eine passende Pflegekraft zu finden. 

Kathrin registrierte sich und fand in kürzester Zeit die ideale Pflegekraft, die sich liebevoll um ihren Vater kümmerte.

Warum Noracares?

  • Individuelles Matching-System: noracares nutzt ein intelligentes System, das nicht nur die Qualifikationen der Pflegekräfte, sondern auch die Bedürfnisse und Wünsche von Kathrin und ihrem Vater berücksichtigt. So wurde eine Pflegekraft gefunden, die perfekt zu ihrem Alltag passt.
  • Maßgeschneiderte Lösungen: Anders als bei traditionellen Agenturen, bei denen oft Standardlösungen angeboten werden, sorgt noracares dafür, dass die Betreuung individuell auf Kathrins Vater abgestimmt ist. Es gibt keine Kompromisse – nur die beste Lösung für ihre Familie.
  • Direkt und unkompliziert: Bei noracares gibt es keine Vermittlungsagenturen dazwischen. Kathrin konnte direkt mit der Pflegekraft Kontakt aufnehmen, was für Transparenz und Vertrauen sorgte. So konnte sie selbst entscheiden, wer ihren Vater betreut.
  • Der Mensch im Mittelpunkt: Pflegekräfte bei noracares werden nicht nur aufgrund ihrer fachlichen Qualifikationen ausgewählt, sondern auch aufgrund ihrer Persönlichkeit und ihrem Einfühlungsvermögen. Denn nur wer sich gut versteht, kann auch wirklich gute Pflege leisten.

Kathrin hat die perfekte Pflegekraft für ihren Vater gefunden – und auch Du kannst das! Starte noch heute Deine Suche mit noracares und finde die Pflegekraft, die genau zu Deinen Bedürfnissen passt.

 

Grafik von Krankenschwester Nora mit einem Stethoskop um den Hals und dem Text 'Noras Fazit' auf einem grünen Banner. Abschlussbemerkung oder Zusammenfassung im Gesundheitsbereich.

Am Ende des langen Weges stand Kathrin mit ihrem Vater in der Sonne, die durch das Fenster strahlte. Ihr Vater, der früher stets voller Tatendrang und Lebensfreude war, saß nun in seinem Sessel, doch das Lächeln, das Kathrin ihm schenkte, war voller Dankbarkeit und Liebe. 

Der Weg zur Anerkennung von Pflegegrad 4 war kein leichter, aber er hatte ihnen beiden neue Perspektiven und Hoffnung gebracht. „Papa, es wird jetzt alles ein bisschen leichter“, flüsterte Kathrin und nahm seine Hand. Die Pflegeleistungen, die sie in Anspruch nehmen konnten, machten den Alltag erträglicher, gaben ihnen die Möglichkeit, sich wieder auf die schönen Momente zu konzentrieren – wie den gemeinsamen Nachmittag auf dem Balkon, den sie früher so oft genossen hatten.

Mit dem Pflegegrad 4 hatte ihr Vater endlich die Unterstützung bekommen, die er brauchte, und Kathrin wusste: Es war der richtige Schritt gewesen. Sie hatte sich nicht scheuen dürfen, Hilfe zu suchen, und diese Hilfe war mehr als nur finanziell. Es war der Weg zu einem würde- und liebevollen Leben für ihren Vater, ein Leben, in dem er trotz der Herausforderungen des Alters und der Krankheit nicht alleine war. 

Und Kathrin konnte endlich wieder ihren Platz als Tochter aus einem neuen Blickwinkel sehen – nicht mehr als die einzige Stütze, sondern als jemand, der auch auf eine starke Gemeinschaft von Unterstützern zählen kann.

Auch Du kannst Deinen Angehörigen die beste Pflege bieten. Bei noracares findest Du erfahrene Pflegekräfte, die individuell auf Deine Bedürfnisse abgestimmt sind. Registriere Dich jetzt bei noracares und sichere Dir die Unterstützung, die Deine Familie verdient!

 

 

 

Ein türkisfarbener Banner mit weißem Text, der 'Noras Häufig gestellte Fragen' lautet. Auf der rechten Seite befindet sich eine illustrierte Avatarfigur einer Krankenschwester mit blonden Haaren, die eine türkise Krankenschwester-Mütze mit einem weißen Kreuz, einen weißen Kragen und ein Stethoskop um den Hals trägt
Um Pflegegrad 4 in Deutschland zu beantragen, muss ein Antrag bei der Pflegekasse gestellt werden. Dazu wird ein Gutachter des Medizinischen Dienstes den Pflegebedarf prüfen. Der Antrag kann online, per Post oder über den Hausarzt eingereicht werden.
Voraussetzung für Pflegegrad 4 ist ein erheblicher Pflegebedarf, der vor allem in den Bereichen Mobilität, Selbstversorgung und Kommunikation deutlich eingeschränkt ist. Eine detaillierte Prüfung durch einen Gutachter oder eine Gutachterin entscheidet über die Einstufung.
Pflegegrad 4 berechtigt zu einem Pflegegeld von 800 Euro monatlich, wenn die Pflege ausschließlich durch Angehörige oder private Pflegepersonen erfolgt. Bei teilstationärer oder stationärer Pflege werden höhere Leistungen von der Pflegekasse übernommen.
Bei Pflegegrad 4 gibt es verschiedene Optionen wie häusliche Pflege, teilstationäre Pflege oder vollstationäre Pflege. Zusätzlich können Pflegehilfsmittel und Betreuung durch Pflegekräfte oder Angehörige in Anspruch genommen werden, je nach individuellen Bedürfnissen.
Ab dem 1. Januar 2025 beträgt der Zuschuss für den Wohnungsumbau bei Pflegegrad 4 bis zu 4.180 Euro pro Maßnahme. Leben mehrere Pflegebedürftige im Haushalt, sind bis zu 16.720 Euro möglich. Der Antrag muss vorab bei der Pflegekasse gestellt werden.