Häusliche Pflege: Häufige Fehler und wie Du sie vermeidest

Pflege zu Hause kann ein Akt der Liebe sein, aber sie ist auch eine Herausforderung. „Ziemlich beste Freunde“ zeigt uns eine idealisierte Version der häuslichen Pflege – voller Humor und Herzenswärme. Doch in der Realität stoßen pflegende Angehörige oft an ihre Grenzen.

Eine Seniorin sitzt auf einem Sofa und erhält Unterstützung von ihrer Pflegekraft, die ihre Hand hält.

 

Wie kannst Du die typischen Stolpersteine in der häuslichen Pflege umgehen? Was hilft Dir, Herausforderungen besser zu meistern und die Pflege mit Liebe und Professionalität auszuführen? Dieser Artikel gibt Dir praktische Tipps und zeigt, wie noracares Dich dabei unterstützt.

 

 

Die häufigsten Stolpersteine in der häuslichen Pflege

Mangelnde Pflegekenntnisse

Stell Dir vor, Du pflegst einen Angehörigen, der bettlägerig ist. Du musst ihn regelmäßig umlagern, waschen und vielleicht sogar Wunden versorgen. Ohne Erfahrung kann das schnell überfordern.

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Lösung:
  • Kostenlose Schulungen, wie sie etwa das Rote Kreuz oder die Caritas anbieten, sind eine wertvolle Hilfe. Dort lernst Du die Grundlagen der Pflege und kannst Dich mit anderen Angehörigen austauschen.
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Noras Tipp:Wir arbeiten an einem „Erste-Hilfe-Kurs für pflegende Angehörige“. Melde Dich hier für unseren Newsletter an, um benachrichtigt zu werden.

 

Medikationsfehler

Medikamente zur richtigen Zeit, in der richtigen Dosis und auf die richtige Weise zu verabreichen, ist komplex. Falsche Einnahme kann zu Nebenwirkungen oder sogar Gesundheitsrisiken führen.

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Lösung:
  • Nutze die Medikamentenverblisterung, bei der Tabletten sicher in Blisterstreifen sortiert sind.
  • Halte Dich immer an den Einnahmeplan des Arztes und frage bei Unklarheiten nach.

 

Gefahren in der Wohnung

Teppichkanten, rutschige Böden oder Türschwellen – die Wohnung kann schnell zur Gefahrenquelle werden. Eine sichere Umgebung ist essenziell, um Stürze zu verhindern.

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Lösung:
  • Entferne Stolperfallen und rüste die Wohnung barrierefrei um.
  • Pflegehilfsmittel wie Rollstühle, Toilettenstühle oder Pflegebetten können einfach ausgeliehen werden.
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Noras Tipp: Umbauten wie Treppenlifte oder behindertengerechte Badezimmer werden oft von der Krankenkasse unterstützt. Ein ambulanter Pflegedienst kann Dich hierzu beraten.

 

Finanzielle Belastungen

Die Kosten für Pflege, Umbauten oder Verdienstausfälle können schnell zur Belastung werden. Viele Angehörige scheuen sich davor, Pflegepersonal zu engagieren – aus Sorge vor hohen Kosten oder weil sie die Pflege selbst leisten möchten.

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Lösung:
  • Informiere Dich frühzeitig über Pflegegeld und andere Unterstützungsleistungen wie Pflegekarenz oder den Angehörigenbonus.
  • Stelle Anträge rechtzeitig, z. B. über das Sozialministerium.
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Noras Tipp:Oft übernimmt die Pflegeversicherung die Kosten für externe Pflegekräfte.Mehr erfahren

 

Psychische Belastung pflegender Angehöriger

Die Balance zwischen Pflege, Beruf und Privatleben ist schwer. Viele Angehörige fühlen sich isoliert und ausgelaugt.

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Lösung:
  • Nimm Dir Auszeiten und plane Pausen. Kurzzeitpflege oder ambulante Dienste können Entlastung bieten.
  • Nutze kostenlose Angebote wie Angehörigengespräche mit Psycholog:innen oder Selbsthilfegruppen.
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Noras Tipp: Unsere Plattform hilft Dir, kurzfristig eine Vertretung zu finden – sei es für ein paar Stunden oder mehrere Wochen..

 

Typische Pflegefehler und wie Du sie vermeidest

Verschiedene Medikamente in Blisterverpackungen auf einem Tisch für Schmerzbehandlung

 

Medikationsfehler

Ein häufiger Fehler ist das Vergessen oder Verwechseln von Medikamenten. Nutze dafür Medikationssysteme oder Apps, die Dich an die Einnahme erinnern.

Wundinfektionen

Eine unsachgemäße Wundversorgung kann gefährlich sein. Lerne die richtigen Handgriffe und verwende sterile Materialien.

Dekubitus (Druckgeschwüre)

Langes Sitzen oder Liegen ohne Bewegung führt zu Druckstellen. Regelmäßiges Umlagern und spezielle Matratzen helfen, das Risiko zu minimieren.

Stürze

Ein plötzlicher Sturz kann die Mobilität dauerhaft einschränken. Sorge für rutschfeste Böden und unterstützende Hilfsmittel.

Mangelnde Hygiene

Eine unzureichende Hygiene kann Infektionen fördern. Regelmäßiges Händewaschen und Desinfizieren sind unverzichtbar.

 

Prävention und Qualitätsmanagement

Drei Geschäftspersonen in einem Meeting, die Daten auf einem Tablet analysieren

 

Regelmäßige Fortbildungen

Bleib auf dem neuesten Stand und bilde Dich weiter. Schulungen zur Medikamentengabe oder Sturzprävention sind sinnvoll.

Klare Anweisungen

Einfache Checklisten oder Pflegepläne helfen, den Überblick zu behalten.

Gute Zusammenarbeit

Ein starkes Pflegeteam und offene Kommunikation mit Angehörigen reduzieren Fehlerquellen.

Fehler melden

Meldesysteme helfen, Pflegefehler zu dokumentieren und daraus zu lernen.

 

Sonderfall: Demenz

Die Pflege von Menschen mit Demenz erfordert besondere Sensibilität. Verhaltensänderungen können für Angehörige belastend sein.

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Noras Tipp:Lese mehr über den Ansatz von Prof. Erwin Böhm, der ein psychosoziales Modell für den Umgang mit Demenz entwickelt hat. Infos findest Du Mehr erfahren

 

 

Grafik von Krankenschwester Nora mit einem Stethoskop um den Hals und dem Text 'Noras Fazit' auf einem grünen Banner. Abschlussbemerkung oder Zusammenfassung im Gesundheitsbereich.

Pflege ist Liebe, aber auch Verantwortung. Vergiss dabei nicht, auf Dich selbst zu achten. Egal ob Du Unterstützung für ein paar Stunden oder eine langfristige Lösung suchst – noracares ist Dein Partner für optimale häusliche Pflege.

Mit noracares findest Du nicht nur die passende Pflegekraft, sondern auch umfassende Unterstützung für Deine individuellen Herausforderungen. Starte jetzt und erlebe, wie einfach Pflege sein kann!

 

Noras Häufig gestellte Fragen (FAQs)

noracares FAQs
Neben körperlicher Belastung können Isolation, Stress und Unsicherheit auftreten.
noracares bietet ein innovatives Matching-System, das Deine Bedürfnisse mit den Qualifikationen von Pflegekräften abgleicht.
Ja, Pflegegeld, Pflegekarenz und andere Leistungen helfen Dir, die Pflege zu finanzieren.
Sichere Wohnräume, rutschfeste Böden und regelmäßige Bewegung reduzieren die Gefahr.
Ruhige Kommunikation, Biografiearbeit und Validation helfen, herausfordernde Situationen zu meistern.

 

 

Grafisches Logo von Noras Wissensschatz, einer Sammlung von Informationen für Pflegekräfte. Ideal zur Darstellung von Pflegewissen und Ratschlägen.
  • Pflegebedürftig: Menschen, die auf Hilfe im Alltag angewiesen sind.
  • Dekubitus: Druckgeschwüre durch langes Liegen oder Sitzen.
  • Pflegegrad: Einstufung des Pflegebedarfs für finanzielle Unterstützung.
  • Validation: Methode, die Gefühle von Menschen mit Demenz anerkennt und bestätigt.
  • Palliativpflege: Betreuung zur Verbesserung der Lebensqualität schwerkranker Menschen.