Pflegehelfer-Ausbildung in Österreich

Bist du daran interessiert, Pflegehelfer oder Pflegehelferin in Österreich zu werden? Dann bist du hier genau richtig! In diesem Blogartikel erfährst du, was Pflegehelferinnen und Pflegehelfer tun, wie die Ausbildung abläuft und welche Karrieremöglichkeiten es gibt.

Gruppe von Ärzten und Pflegekräften bespricht medizinische Themen bei einer Konferenz.

 

 

Stell Dir vor, Du bist der erste Mensch, den eine ältere Dame nach langer Zeit wieder herzlich anlächelt, weil Du ihr geholfen hast, sich frisch zu machen und ihr das Frühstück servierst. Du bist die helfende Hand, die einen Patienten beim Aufstehen unterstützt, damit er seine ersten Schritte nach einer Operation machen kann. Als Pflegehelferin oder Pflegehelfer bist Du oft jemand, der/die den Unterschied im Leben der Menschen macht, die Deine Unterstützung dringend benötigen.

 

Was machen Pflegehelfer?

Pflegekraft hilft einer älteren Frau mit ihrem Gehwagen beim Spaziergang im Park

 

Als Pflegehelfer kannst Du in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder bei ambulanten Pflegediensten arbeiten, wo Du Fachkräfte wie Diplomierte Gesundheits- und Kranknpfleger und -pflegerinnen (DGKP), Pflegefachassistenten und Pflegefachassistentinnen (PFA) oder medizinisches Personal unterstützen. Aber auch mit Sozialarbeitern und Psychologen kannst Du zusammenarbeiten, um die psychische und soziale Unterstützung der Pflegebedürftigen sicherzustellen. Diese Zusammenarbeit gewährleistet eine umfassende und qualitativ hochwertige Pflege der Patientinnen und Patienten. Die Aufgaben sind vielfältig und umfassen eine Reihe wichtiger Tätigkeiten, die zur täglichen Pflege und Betreuung von Patienten dazugehören:        

Grundpflege:                    

Unterstützung bei der Körperpflege (Waschen, Duschen, Baden)

Hilfe beim An- und Auskleiden

Unterstützung bei der Zahnpflege und Haarpflege

 

Mobilisierung        

Hilfe beim Aufstehen und Zubettgehen

Unterstützung bei Gehübungen und Bewegung

Umlagern von bettlägerigen Patienten zur Vermeidung von Druckgeschwüren

 

Ernährung:                    

Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme (Füttern, Anreichen von Getränken)

Vorbereitung von Mahlzeiten

Kontrolle der Flüssigkeitszufuhr

 

Hygiene und Sauberkeit:                    

Wechseln von Bettwäsche und Kleidung

Reinigen und Desinfizieren von Pflegeutensilien

Unterstützung bei der Inkontinenzversorgung (Wechseln von Inkontinenzmaterial)

 

Beobachtung und Dokumentation:                    

Beobachten des Gesundheitszustands der Patienten und Melden von Veränderungen an die zuständigen Pflegefachkräfte

Dokumentation von Pflegehandlungen und Besonderheiten

 

Soziale Betreuung:                                

Gespräche führen und emotionale Unterstützung bieten

Förderung von sozialen Kontakten und Aktivitäten

Begleitung bei Arztbesuchen und Behördengängen

 

Medizinische Assistenz:                    

Unterstützung bei einfachen medizinischen Aufgaben (z.B. Blutdruck messen)

Anreichen von Medikamenten gemäß Anweisung der Pflegefachkräfte

 

Wie werde ich Pflegehelfer in Österreich?

Ältere Person, die von einer Pflegekraft beim Hanteltraining unterstützt wird.

 

Stell Dir vor, Du sitzt im Unterricht und lernst über die Grundlagen der professionellen Pflege, während Dir Dein Lehrer Geschichten von echten Pflegefällen erzählt, um die Theorie lebendig zu machen. In einem anderen Kurs übst Du gemeinsam mit Deinen Mitschülern Pflegetechniken an Dummies, und ihr lacht zusammen, wenn etwas nicht gleich perfekt klappt. Während Deiner Ausbildung zur Pflegeassistenz tauchst Du tief in die verschiedenen Aspekte der Pflege ein. Sie bietet eine gute Grundlage für Deine berufliche Laufbahn im Pflegebereich.

In der Regel dauert die Ausbildung zur Pflegeassistenz ein Jahr und umfasst 1600 Theorie- und Praxisstunden. Während das Mindestalter zum Start der Ausbildung 17 Jahre beträgt, musst Du für den praktischen Teil der Ausbildung volljährig, also mindestens 18 Jahre alt sein. Weitere Voraussetzungen sind:

Diese Lehrgänge werden meist in Erwachsenenbildungseinrichtungen oder berufsbildenden Schulen für Sozialbetreuungsberufe angeboten. Abgeschlossen wird die Ausbildung dann durch eine kommissionelle Abschlussprüfung, nach der Du auch ein Zeugnis erhältst.

Schulische Ausbildung

Wenn Du jünger bist, kannst Du auch eine berufsbildende Schule z.B. eine Schule für Gesundheits- und Krankenpflege besuchen. Dort erhältst Du neben der üblichen Schulausbildung auch eine Ausbildung in der Pflege. In manchen Schulen kannst Du sogar Matura und Pflegeausbildung vereinen, wenn Du einen 5-jährigen Zweig besuchst. 

Das bietet Dir den Vorteil, dass Du am Ende sowohl die allgemeine Hochschulreife als auch eine berufliche Qualifikation im Pflegebereich erlangst. Dadurch eröffnen sich Dir vielfältige berufliche Möglichkeiten, sei es direkt im Pflegebereich oder in einem weiterführenden Studium an einer Universität oder Fachhochschule.

Berufsbegleitende Ausbildung

Eine beliebte Möglichkeit, Pflegehelferin oder Pflegehelfer zu werden, ist die berufsbegleitende Ausbildung. Dazu gibt es Abend- oder Wochenendkurse, die von Bildungseinrichtungen oder Berufsverbänden angeboten werden. Sie umfassen in der Regel etwa 20 Wochenstunden und dauern insgesamt 1,5 bis 2 Jahre. Der wesentliche Vorteil der berufsbegleitenden Ausbildung zum Pflegehelfer oder zur Pflegehelferin ist, dass Du sie im Rahmen eines Dienstverhältnisses oder in Verbindung mit anderen Ausbildungen machen kannst.

Gruppe von Ärzten und Pflegekräften bespricht medizinische Themen bei einer Konferenz.

 

Anerkennung aus dem Ausland

Du hast Deine Ausbildung im Ausland absolviert oder bereits Erfahrung im Pflegebereich gesammelt? Dann kannst Du Deine Qualifikationen in Österreich anerkennen lassen. Dieser Prozess unterscheidet sich je nach Herkunftsland und kann zusätzliche Prüfungen oder Weiterbildungen erfordern. Du musst den erfolgreichen Abschluss einer Ausbildung in einem EU-Mitgliedstaat, einem EWR-Vertragsstaat oder der Schweiz mit einem Diplom, Prüfungszeugnis oder einem anderen Befähigungsnachweis belegen. Alternativ kannst Du auch ein Diplom aus einem Drittland vorlegen, wenn Du damit die Berechtigung zur Ausübung der Pflegeassistenz in einem EU-Mitgliedstaat, einem EWR-Vertragsstaat oder der Schweiz hast. Dabei musst Du nachweisen, dass Du mindestens drei Jahre rechtmäßig und in einem entsprechenden Arbeitsbereich in diesem Staat gearbeitet hast.

 

Inhalte der Ausbildung

Stell Dir vor, Du betrittst den Schulungsraum und setzt Dich voller Vorfreude an Deinen Platz. Du weißt, dass das kommende Jahr herausfordernd wird, aber auch unglaublich bereichernd. Während der ersten Theorieeinheit erfährst Du, wie Du Erste Hilfe leistest und Menschen in Not unterstützt. 

In den Praxiseinheiten arbeitest du Seite an Seite mit erfahrenen Pflegekräften, die Dir zeigen, wie Du Patienten mobilisierst und ihnen beim täglichen Leben hilfst. Du merkst schnell, dass Du nicht nur technische Fähigkeiten erlernst, sondern auch Empathie und Mitgefühl. Du erlernst die Grundlagen der Gesundheits- und Krankenpflege, Erste Hilfe, Pharmakologie, Somatologie und Pathologie, Hygiene und Infektionslehre, Mobilisation und Rehabilitation sowie Ernährung.

In den Praktika kannst Du Dein theoretisches Wissen dann in die Praxis umsetzen und Deine Kenntnisse weiter ausbauen. Sie sind das Highlight deiner Ausbildung – Du betreust Patienten, führst Gespräche mit ihnen und merkst, wie sehr Deine Unterstützung geschätzt wird.

Ärzte prüfen Organe auf einem Tisch für weiterführende medizinische Tests

 

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Noras Tipp: Nach der Ausbildung erhalten Absolventen oft wertvolle Berufsberatung, die Informationen zu Berufsperspektiven und Jobmöglichkeiten bietet. Viele Organisationen, wie WIFI, AMS und Caritas, bieten Jobvermittlungstools, Links zu aktuellen Stellenangeboten und Partnerschaften an, um den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern.

 

Die Ausbildungskosten

Die Kosten für die Ausbildung zur Pflegeassistenz in Österreich können variieren, je nachdem, welche Bildungseinrichtung Du wählst und ob zusätzliche Gebühren anfallen. Hier sind einige wichtige Faktoren, welche die Kosten beeinflussen können:

  • Öffentliche Schulen und Institutionen: An öffentlichen berufsbildenden Schulen sind die Ausbildungskosten meist niedriger, da diese Schulen staatlich finanziert werden. In vielen Fällen sind die Ausbildung selbst und die damit verbundenen Lehrmaterialien kostenlos oder nur mit geringen Gebühren verbunden.
  • Private Bildungseinrichtungen: An privaten Bildungseinrichtungen und Akademien musst Du meist wesentlich tiefer in die Tasche greifen. Die Kosten können je nach Schule und Ausbildungsprogramm 1.000 und 4.000 Euro betragen. Daher solltest Du Dich unbedingt über die Gebühren informieren und sie mit anderen Ausbildungsmöglichkeiten vergleichen.
  • Zusätzliche Kosten: Neben den Ausbildungskosten können zusätzliche Ausgaben anfallen, beispielsweise für spezielle Lehrbücher, Schulmaterialien, Arbeitskleidung und eventuell Fahrtkosten zu den Praktikumsstellen. Je nach Bildungseinrichtung können auch Prüfungsgebühren anfallen

Informiere Dich über die Möglichkeiten in Deiner Umgebung, bevor Du Dich für eine Schule, ein Institut oder eine andere Bildungseinrichtung entscheidest.

Miniaturfiguren auf unterschiedlich hohen Münzstapeln als Symbol für Einkommensunterschiede

 

Förderung und Stipendien

In Österreich gibt es eine Vielzahl an finanziellen Unterstützungsangeboten für angehende Pflegehelferinnen und Pflegehelfer. Diese sollen den Einstieg in den Pflegeberuf erleichtern und eine Ausbildung auch für Menschen ermöglichen, die sich beruflich neu orientieren möchten. Zu den wichtigsten Fördermöglichkeiten zählen:

Pflegeausbildungs-Förderungen in Österreich

Förderung Beschreibung Bewerbung
Pflegestipendium 1.600 Euro monatlich für Berufswechsler, die in den Pflegeberuf einsteigen möchten. Diese Förderung hilft, die finanziellen Hürden bei der Umschulung oder Weiterbildung im Pflegebereich zu überwinden. AMS (Arbeitsmarktservice)
Bildungskonten und Landesförderungen Zuschüsse für Ausbildungskosten sowie Fahrtkosten, die während einer Ausbildung oder Weiterbildung anfallen. Diese Förderungen variieren je nach Bundesland und können auch Lernmittel oder Prüfungsgebühren abdecken. Landesstellen oder Bildungszentren
AMS-Förderungen Unterstützung für arbeitslose oder arbeitssuchende Personen, die sich in einer Ausbildung oder Weiterbildung befinden. Diese Förderungen sollen die berufliche Eingliederung erleichtern und die Chancen auf eine neue Anstellung verbessern. AMS (Arbeitsmarktservice)
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Tipp: Wer sich für eine Pflegehelfer-Ausbildung interessiert, sollte sich frühzeitig bei der zuständigen AMS-Stelle, dem Sozialministeriumservice oder direkt bei der Ausbildungseinrichtung über mögliche Unterstützungen informieren.

 

Nach der Ausbildung: So findest Du einen Job als Pflegehelfer

Wie bereits zu Beginn erwähnt, sind Pflegehelferinnen und Pflegehelfer in Österreich sehr gefragt. Die Jobaussichten sind daher ausgezeichnet, und die Chancen auf eine Anstellung stehen gut. Damit Du eine Idee bekommst, wie das aussehen könnte, haben wir die die Story von Alisa mitgebracht:

Rekruter hält eine Lupe über einem Lebenslauf und überprüft die Details.

 

Beispiel: So hat Alisa Ihren Traumjob als Pflegehelferin gefunden

Alisa hat ihre Ausbildung zur Pflegehelferin erfolgreich abgeschlossen und steht nun vor der Frage, wie sie den passenden Job finden kann. Zunächst stöbert sie durch Online-Jobportale und durchsucht regionale Zeitungen. Dort stieß sie auf jede Menge Stellenanzeigen von Pflegeeinrichtung und -heimen. Doch Alisa möchte in der privaten Betreuung arbeiten. So stieß sie auf noracares, eine Pflegeplattform, die Pflegekräfte und Familien direkt zusammenbringt. 

Sie erstellt ein Profil auf der Plattform und kann sofort Pflegebedürftige suchen und kennenlernen. In der Anwendung sieht Alisa auf einen Blick, welche Menschen Unterstützung benötigen und welche Anforderungen sie mitbringt. Das Besondere: Im Gegensatz zu klassischen Pflegeeinrichtungen oder Agenturen hat Alisa die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, für wen sie arbeiten möchte – und das ganz unkompliziert.

Durch noracares hat Alisa einen Job gefunden, der genau zu ihren Vorstellungen passt. Sie arbeitet nun in einem Umfeld, das ihr mehr Freiheiten gibt und gleichzeitig sicherstellt, dass sie Menschen betreut, die sie wirklich unterstützen möchte.

Wie Du Deinen Job findest

Wie Alisa kannst auch Du Deine berufliche Zukunft in der Pflege selbst gestalten. Erstelle noch heute Dein Profil auf noracares, finde Pflegebedürftige, die Deine Unterstützung brauchen, und entscheide selbst, für wen Du arbeiten möchtest. Jetzt anmelden und durchstarten!

 

 

Grafik von Krankenschwester Nora mit einem Stethoskop um den Hals und dem Text 'Noras Fazit' auf einem grünen Banner. Abschlussbemerkung oder Zusammenfassung im Gesundheitsbereich.

Starte Deine Reise als Pflegehelfer in Österreich – Eine Karriere mit Sinn und Zukunft

Die Ausbildung zum Pflegehelfer oder zur Pflegehelferin öffnet Sir die Türen zu einer erfüllenden und zukunftssicheren Karriere im Gesundheitswesen. Ob in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder in der privaten Betreuung – die Möglichkeiten sind vielfältig und bieten nicht nur berufliche Sicherheit, sondern auch die Chance, das Leben von Menschen in schwierigen Zeiten positiv zu beeinflussen.

Mit der richtigen Ausbildung, die sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Erfahrung umfasst, bist Du bestens auf die Herausforderungen dieses wichtigen Berufs vorbereitet. Die Pflegebranche ist ein wachsendes Feld, und Pflegehelferinnen bzw. Pflegehelfer sind in Österreich dringend gesucht. Egal, ob Du frisch in den Beruf einsteigst oder bereits Erfahrung in einem anderen Bereich hast – die Pflegeassistenz bietet Dir viele Entwicklungsmöglichkeiten.

Wenn Du Dir noch unsicher bist, wie Du den ersten Schritt machen kannst, ist es wichtig zu wissen, dass viele Bildungsanbieter verschiedene Fördermöglichkeiten und finanzielle Unterstützung bieten, die Dir den Einstieg erleichtern. Kostenlose Beratung und Stipendien können Dir helfen, den Weg zu diesem erfüllenden Beruf zu finden.

Mach den nächsten Schritt in Deine Zukunft und starte die Pflegehelfer Ausbildung. Jetzt informieren, Deine Karriere wartet – ein Job mit Herz und einer klaren Perspektive!

 

Ein türkisfarbener Banner mit weißem Text, der 'Noras Häufig gestellte Fragen' lautet. Auf der rechten Seite befindet sich eine illustrierte Avatarfigur einer Krankenschwester mit blonden Haaren, die eine türkise Krankenschwester-Mütze mit einem weißen Kreuz, einen weißen Kragen und ein Stethoskop um den Hals trägt
Die Pflegehelfer Ausbildung dauert in Österreich in der Regel 1 Jahr bei einer Vollzeitausbildung und umfasst insgesamt 1.600 Stunden (davon mindestens die Hälfte in Theorie und ein Drittel in praktischer Ausbildung). Es gibt auch berufsbegleitende Optionen, die bis zu 2 Jahre dauern.
Für die Pflegehelfer Ausbildung sind folgende Voraussetzungen erforderlich:

Mindestalter: 17 Jahre
Abschluss der 9. Schulstufe oder eine Pflichtschulabschlussprüfung
Gesundheitliche Eignung (ärztliches Attest)
Deutschkenntnisse auf mindestens B2-Niveau
Ein sauberer Strafregisterauszug
Das Gehalt für Pflegehelferinnen und Pflegehelfer in Österreich variiert je nach Region und Arbeitgeber. Durchschnittlich liegt das monatliche Bruttogehalt zwischen 1.771 und 2.571 Euro. In manchen Gebieten oder spezialisierten Einrichtungen kann es auch höher ausfallen.
Ein Pflegehelfer in Österreich hat vielfältige Aufgaben, darunter:

- Unterstützung bei der Körperpflege (Waschen, An- und Auskleiden)
- Mobilisation der Patienten (Aufstehen, Hinsetzen, Umbetten)
- Hilfe bei der Einnahme von Mahlzeiten
- Dokumentation der durchgeführten Pflegemaßnahmen
- Unterstützung bei medizinischen Maßnahmen, wie z.B. der Verabreichung von Medikamenten und der Überwachung von Vitalzeichen (Blutdruck, Puls, Temperatur).
In Österreich bieten viele Institutionen die Pflegehelfer Ausbildung an, darunter:

- Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege (z.B. BFI, WIFI)
- Berufsbildungszentren (z.B. Caritas, Wiener Rotes Kreuz)
- Fachschulen für Sozialbetreuungsberufe (z.B. FSW Bildungszentrum)
- Privatbildungsanbieter wie Pflegeschulen NÖ und PflegeCampus Kufstein
Nach der Pflegehelfer Ausbildung haben Absolventen gute Karriereaussichten. Sie können in verschiedenen Bereichen der Pflege arbeiten, darunter:

- Krankenhäuser
- Pflegeheime
- Mobile Pflegeeinrichtungen
- Ambulante Pflegedienste
- Private Pflege und Betreuung

Viele entscheiden sich auch für eine Weiterbildung zur Pflegefachassistenz oder Pflegefachkraft, was zu höheren Verdienstmöglichkeiten und mehr Verantwortung führt.
Die Kosten für die Pflegehelfer Ausbildung variieren je nach Ausbildungsort. In vielen Fällen wird die Ausbildung an öffentlichen Bildungseinrichtungen kostenlos angeboten. Private Schulen und Akademien können Kosten zwischen 1.000 und 4.000 Euro pro Jahr verlangen. In einigen Bundesländern gibt es Förderungen oder Stipendien für die Ausbildung.
Ja, die Pflegehelfer Ausbildung kann auch berufsbegleitend absolviert werden. In dieser Form dauert die Ausbildung in der Regel 1,5 bis 2 Jahre und hat einen flexibleren Zeitrahmen.
In Österreich gibt es verschiedene Stipendien und Fördermöglichkeiten für die Pflegehelfer Ausbildung, darunter:

- Das Pflegestipendium, das bis zu 1.600 Euro pro Monat betragen kann
- Bildungskonten oder Bildungsförderungen in einigen Bundesländern (z.B. Wien, Oberösterreich, Kärnten)
- AMS-Förderungen für arbeitslose oder arbeitsuchende Personen, die die Ausbildung absolvieren möchten.
Während der praktischen Ausbildung werden die Auszubildenden in Pflegeeinrichtungen (z.B. Krankenhäuser, Pflegeheime) eingesetzt, um ihre Fähigkeiten direkt am Patienten zu erlernen. Die Auszubildenden lernen, Pflegebedürftige zu mobilisieren, bei der Körperpflege zu unterstützen und bei einfachen medizinischen Aufgaben zu assistieren.