Einsamkeit bei Pflegebedürftigen: Ursachen, Folgen und praktische Tipps

Fast jeder hat es schon einmal erlebt- das Gefühl der Einsamkeit. Vor allem Pflegebedürftige kennen dieses Gefühl oftmals sehr gut. In diesem Beitrag erklären wir die Gründe dafür. Außerdem verraten wir, wie man herausfindet, ob Angehörige einsam sind und geben Tipps, wie man seine Liebsten vor Einsamkeit bewahrt.

Ein älterer Mann sitzt in einem gemütlichen Raum und hält sich seine Hände vor das Gesicht, sichtbar emotional belastet. Die Bilder im Hintergrund und das Licht der Fenster sorgen für eine ruhige Atmosphäre.
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Ein alter Mann sitzt allein in seiner Ein-Zimmerwohnung. Die Deckenlampe flutet den dunklen Raum an diesem trüben Sonntagnachmittag mit Licht. Es ist still. 

Nicht einmal die Vögel zwitschern. Die Familie hat ihn seit Wochen nicht mehr besucht. Auch auf dem Handy hat er keine einzige neue Nachricht. Er ist nicht nur allein, sondern einsam.

 

Die Einsamkeit hat einen Namen: Deprivation

Ein älterer Mann sitzt am Fenster, sieht nachdenklich und melancholisch aus, mit der Hand am Kinn und schaut nach draußen.

 

Eine solche Einsamkeit nennt man psychische Deprivation und sie ist vor allem bei älteren Personen keine Seltenheit. Man spricht bei der Deprivation allgemein von einem Zustand der Entbehrung bzw. des Mangels, den man auch im Alltag wiederfinden kann. 

Bei Diäten lassen sich beispielsweise oft die Auswirkungen der mangelnden Kalorienzufuhr spüren. Ein weiteres Beispiel ist der Schlafenzug bei Schlafproblemen oder langen Nächten. 

Deprivation heißt demnach, dass Menschen eine erwünschte psychische Bedingung vorenthalten wird. Die Einsamkeit, die ältere Menschen oder Pflegefälle oft spüren, fällt unter die soziale Deprivation. Dabei kommt es zu einer sozialen Isolation sowie einem Entzug der sozialen Kontakte. Die Anwesenheit anderer Menschen wird seltener.

 

Was sind die Symptome von Einsamkeit?

Älterer Mann hält Tabletten und ein Glas Wasser, möglicherweise für die Einnahme von Schmerzmitteln.

 

Frau Müller, eine rüstige Rentnerin, hat seit dem Tod ihres Mannes kaum noch Kontakt zu ihren Freunden. Früher war sie in einem Chor aktiv und hat regelmäßig ihre Enkel besucht. Doch jetzt zieht sie sich immer mehr zurück. Sie schläft schlecht, hat wenig Appetit und fühlt sich oft müde. Häufig werden diese Symptome durch einen nicht erfüllten Wunsch ausgelöst. Zum Beispiel dem Wunsch nach Liebe, Geselligkeit, oder Zweisamkeit. Wenn einer oder mehrere dieser Wünsche über längere Zeit unerfüllt bleiben, kann dies ein bedrückendes Gefühl der Einsamkeit, des Vergessen sein, auslösen.

 

  • Körperliche Symptome: Müdigkeit, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Schmerzen, häufiges Erkälten.
  • Psychische Symptome: Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Angst, Gefühl der Leere, Isolation, Schwierigkeiten bei der Konzentration, Rückzug aus sozialen Kontakten.
  • Verhaltensänderungen: Vermeidung sozialer Situationen, erhöhter Alkoholkonsum oder Substanzmissbrauch, Reizbarkeit, Aggressivität.

 

Ursachen für Einsamkeit

 

Warum kommt es zu sozialer Deprivation? Mögliche Ursachen sind Einschränkungen in der Hör- und Sehfähigkeit, aber auch räumliche Veränderungen. Als Beispiel für räumliche Veränderung ist das Verlegen des Wohnsitzes in ein Pflegeheim. 

Es sind vor allem ältere Personen betroffen, da sie oft in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, eventuell ihre Familie selten sehen und/oder ihr Lebenspartner beziehungsweise ihre Lebenspartnerin bereits verstorben ist. 

Besonders gefährdet für soziale Deprivation sind Menschen mit Demenz. Reizmängel können nämlich die Verwirrtheit fördern. Reizüberflutung ist bei Demenz-Patienten und Patientinnen aber genauso gefährlich. Das Pflegepersonal muss daher die richtige Dosis an Reizen für die Pflegebedürftigen herausfinden. 

Deprivation ist aber nicht nur eine Sache des Alters. Sie kann auch aus einer Behinderung, Armut, Arbeitslosigkeit oder psychischen Krankheiten resultieren.

 

Einsamkeit: So gefährlich wie Rauchen

Eine ältere Frau mit einem ernsten Ausdruck schaut aus einem Fenster mit unscharfem Hintergrund, was auf Isolation oder Einsamkeit hindeutet.

 

Einsamkeit kann den gleichen negativen Einfluss auf die Gesundheit haben, wie Rauchen und Übergewicht. Das bestätigt eine amerikanische Studie im Jahr 2017. Symptome und bereits bestehende Krankheiten werden durch das Alleinsein und die Isolation, in die sich ältere Menschen begeben, verstärkt. Die Folge: Eine verheerende Abwärtsspirale aus der man, vor allem im hohen Alter, nur schwer wieder heraus findet.

Einsamkeit bei Pflegebedürftigen ist mehr als nur ein Gefühl der Leere. Sie kann gravierende Auswirkungen auf unsere körperliche und psychische Gesundheit haben.

Stell Dir vor, DU sitzt allein in einem Raum. Die Wände scheinen dich zu erdrücken, und ein Gefühl der Leere breitet sich in Dir aus. Das ist Einsamkeit. Und sie ist mehr als nur ein Gefühl. Einsamkeit bei Senioren ist ein ernstzunehmender Zustand, der tiefgreifende Auswirkungen auf unsere Gesundheit hat. 

 

Die körperlichen Folgen sind oft verheerend 

 

Schlafstörungen halten Dich wach, Dein Immunsystem wird geschwächt, und Du fühlst Dich anfälliger für Krankheiten. Selbst Dein Herz leidet unter der Einsamkeit. Studien zeigen, dass einsame Menschen ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben. Und das ist noch nicht alles: Chronische Schmerzen werden verstärkt, und Dein Körper altert schneller.

Körperliche Auswirkungen:

  • Schlafstörungen: Einsamkeit führt oft zu Schlafproblemen wie Einschlafstörungen oder Durchschlafstörungen.
  • Schwächung des Immunsystems: Soziale Isolation kann das Immunsystem schwächen und die Anfälligkeit für Krankheiten erhöhen.
  • Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Studien haben gezeigt, dass einsame Menschen ein höheres Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle haben.
  • Schmerzen: Chronische Schmerzen können durch Einsamkeit verstärkt werden.
  • Verkürzte Lebenserwartung: In einigen Studien wurde sogar ein Zusammenhang zwischen Einsamkeit und einer verkürzten Lebenserwartung festgestellt.

 

Aber auch Deine Seele leidet unter der Einsamkeit. 

Depressionen und Angstzustände können die Folge sein. Du fühlst Dich wertlos und allein gelassen. Deine Gedanken kreisen immer wieder um die gleichen negativen Themen. In schweren Fällen kann Einsamkeit sogar zu Suizidgedanken führen.

 

Psychische Auswirkungen:

  • Depressionen: Einsamkeit ist ein häufiger Auslöser für depressive Verstimmungen.
  • Angststörungen: Ängste und Panikattacken können durch soziale Isolation verstärkt werden.
  • Reduzierte kognitive Fähigkeiten: Einsamkeit kann zu einem Rückgang der kognitiven Fähigkeiten wie Gedächtnis und Konzentration führen.
  • Gefühl der Wertlosigkeit: Einsame Menschen neigen dazu, sich selbst abzuwerten und ein geringes Selbstwertgefühl zu entwickeln.
  • Verlust des Lebenswillens: In schweren Fällen kann Einsamkeit zu Suizidgedanken führen.

 

Was macht Einsamkeit mit der Psyche?

Eine Pflegekraft spricht mit einem älteren Mann im Rollstuhl im Freien. Beide lachen und scheinen ein freundliches Gespräch zu führen, während sie in einem gepflegten Gartenbereich sitzen.

 

  • Biologische Prozesse: Einsamkeit kann zu einer Veränderung der Hormonbalance führen, was sich auf Stimmung und Verhalten auswirkt.
  • Soziale Wahrnehmung: Einsame Menschen neigen dazu, soziale Situationen negativer zu interpretieren und sich selbst abzuwerten.
  • Kognitive Veränderungen: Einsamkeit kann zu einem negativen Denkmodus führen, der sich auf die gesamte Lebensqualität auswirkt.

Stell Dir vor, Dein Herz ist ein Haus. In diesem Haus leben viele kleine Bewohner: Freude, Trauer, Angst und Hoffnung. Wenn wir einsam sind, zieht sich das Licht zurück, und die Schatten werden länger. Die Freude und die Hoffnung verkriechen sich in eine Ecke, während Trauer und Angst das Haus beherrschen. Es ist, als würde ein Sturm durch unser Inneres fegen und alles durcheinanderwirbeln.

 

Warum ist das so? 

Unser Gehirn ist darauf ausgelegt, soziale Kontakte zu knüpfen. Wenn diese fehlen, schüttet unser Körper Stresshormone aus, die auf Dauer krank machen. Es ist, als würdest Du ständig unter Stress stehen, ohne dass es einen offensichtlichen Grund dafür gibt.

 

Warum ist Einsamkeit so schädlich?

Einsame Menschen neigen dazu, ungesunde Verhaltensweisen wie übermäßiges Essen, Rauchen oder Alkoholkonsum zu entwickeln.

 

Leiden meine Angehörigen unter Deprivation?

Wenn man herausfinden möchte, ob ein zu betreuender Angehöriger bzw. Angehörige unter Deprivation leidet, sind mehrere Faktoren der Interaktion zu beachten. Die Personen sollten täglich sensomotorisch, kognitiv, visuell, auditiv und emotional gefordert werden. Ob das der Fall ist, kann man anhand von drei Fragen prüfen:

Eine Person hakt eine Checkliste mit einem roten Marker ab. Effizientes Aufgabenmanagement und Prioritätensetzung.

 

  1. Sind täglich alle Gelenke in Bewegung?
  2. Ist der oder die Pflegebedürftige regelmäßig geistig gefordert?
  3. Hat der oder die Pflegebedürftige regelmäßige soziale Kontakte?

Um einer Deprivation entgegenzuwirken, sollten diese Fragen mit JA beantwortet werden.

 

Demenz und Einsamkeit

Modernes Haus für Demenzkranke, das speziell auf die Bedürfnisse von Senioren mit Demenz ausgelegt ist.

 

Demenz ist eine Krankheit, die nicht nur das Gedächtnis, sondern auch die soziale Interaktion beeinträchtigen kann. Menschen mit Demenz ziehen sich oft zurück, da sie sich aufgrund ihrer Symptome überfordert fühlen oder Angst haben, Fehler zu machen. Diese soziale Isolation verstärkt wiederum die Symptome der Demenz und führt zu einem Teufelskreis.

 

Wie können Angehörige und Pflegekräfte helfen?

 

  • Geduld und Verständnis: Menschen mit Demenz brauchen besonders viel Geduld und Verständnis.
  • Strukturierte Umgebung: Eine strukturierte Umgebung gibt Sicherheit und Orientierung.
  • Gemeinsame Aktivitäten: Einfache, alltägliche Aktivitäten wie Kochen, Spaziergänge oder gemeinsames Singen können die Stimmung heben und soziale Kontakte fördern.
  • Erinnerungsarbeit: Das Erzählen von gemeinsamen Geschichten oder das Anschauen alter Fotos kann schöne Erinnerungen wachrufen und das Gefühl von Zusammengehörigkeit stärken.
  • Spezielle Angebote: Es gibt zahlreiche Angebote für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen, wie Gedächtnistraining, Singkreise oder Tanzgruppen.
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Noras Tipp: Auch Menschen mit Demenz brauchen soziale Kontakte und Zuneigung. Indem wir ihnen eine liebevolle und unterstützende Umgebung bieten, können wir dazu beitragen, ihre Lebensqualität zu verbessern.

 

Technologische Lösungen

Die Digitalisierung bietet neue Möglichkeiten, um auch aus der Ferne in Kontakt zu bleiben.

  • Videoanrufe: Plattformen wie Skype, Zoom oder FaceTime ermöglichen es, mit entfernten Familienmitgliedern und Freunden in Kontakt zu treten.
  • Spezielle Apps für Senioren: Es gibt Apps, die speziell auf die Bedürfnisse von Senioren zugeschnitten sind und beispielsweise Erinnerungen setzen, bei der Medikamenteneinnahme unterstützen oder soziale Kontakte vermitteln.
  • Tablet-Computer und Smartphones: Mit einfachen Tablets oder Smartphones können Senioren auf das Internet zugreifen, E-Mails schreiben und Nachrichten verschicken.
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Noras Tipp: Nicht jeder Senior ist technikaffin. Daher ist es wichtig, die Nutzung digitaler Geräte Schritt für Schritt zu erklären und zu begleiten.

 

Soziale Einrichtungen und Vereine

Soziale Einrichtungen und Vereine bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten, soziale Kontakte zu knüpfen und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.

  • Seniorenzentren: Hier können Senioren an verschiedenen Aktivitäten teilnehmen, wie beispielsweise Gymnastik, Spielen oder gemeinsamen Mahlzeiten.
  • Volkshochschulen: Die Volkshochschule bietet ein breites Spektrum an Kursen und Vorträgen, die den Interessen und Fähigkeiten der Teilnehmer angepasst sind.
  • Vereine: Ob Sportverein, Chor oder Gartenverein – in Vereinen können Senioren neue Leute kennenlernen und gemeinsame Interessen teilen.
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Noras Tipp: Es ist ratsam, sich vor Ort nach passenden Angeboten zu erkundigen. Oft gibt es auch ehrenamtliche Helfer, die Senioren bei der Suche nach passenden Aktivitäten unterstützen.

 

Welches Bedürfnis steckt hinter Einsamkeit?

Frau Müller, einst das Herzstück des örtlichen Seniorenclubs, vermisst seit ihrer Erkrankung nicht nur die Gesellschaft, sondern auch das Gefühl, einen wertvollen Beitrag zu leisten. 

Hinter der Einsamkeit von Pflegebedürftigen steckt oft ein tiefer Verlust: der Verlust von Selbstständigkeit, sozialer Anerkennung und Zukunftsperspektiven. Sie sehnen sich nach mehr als nur Gesellschaft – sie suchen nach sinnvollen Aktivitäten, nach dem Gefühl, gebraucht zu werden, und nach einer Verbindung zu anderen Menschen. Diese Sehnsucht nach Zugehörigkeit, nach einem erfüllten Leben und nach dem Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein, ist ein grundlegendes menschliches Bedürfnis. Einsamkeit ist nicht nur ein Gefühl der Isolation, sondern kann auch zu körperlichen Beschwerden führen und das Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen.

  • Zugehörigkeit: Das Bedürfnis nach Zugehörigkeit und sozialen Beziehungen ist ein grundlegendes menschliches Bedürfnis.
  • Sinn: Einsamkeit kann auch ein Ausdruck des Bedürfnisses nach Sinn und Bedeutung im Leben sein.
Noracares Tipps gegen Einsamkeit
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Noras Tipps gegen Einsamkeit

In Anlehnung an diese Fragen verrate ich Dir nun, wie Du Dich oder Angehörige vor Deprivation bewahrst oder sie von diesem Zustand befreist. Das sind meine fünf Tipps gegen Einsamkeit:

  • 1. Spaß an der Bewegung finden
    Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Bewegung und Mobilität mit dem Wohlbefinden zusammenhängen. Hatte der oder die Pflegebedürftige früher einen Hund? Nimm ihn zum nächsten Treffen mit und lass sie miteinander spielen. Hat der oder die Pflegebedürftige früher gerne getanzt? Macht ein paar gemeinsame Schritte zur Musik. Tanzen ist besonders effektiv, da es viele Hirnareale anspricht.
  • 2. Geistig fordern
    Ein weiterer wichtiger Tipp ist es, die Pflegebedürftigen auch geistig zu fordern. Spiele und Rätsel das Gedächtnis herausfordern. Macht das Training nicht nur Spaß, sondern es fühlt sich auch weniger einsam an.
  • 3. Füreinander da sein
    Regelmäßiger Kontakt mit Angehörigen oder Bekannten ist ein wichtiger Präventionsfaktor gegen Einsamkeit. Ein Treffen oder ein Anruf bei den Eltern oder Großeltern kann Wunder wirken.
  • 4. Tagesablauf strukturieren
    Gemeinsames Essen bringt Struktur in den Alltag und fördert das Gemeinschaftsgefühl. Feste Besuchszeiten, wie zum Beispiel jeden Sonntag um 15 Uhr zum Kaffee, können dabei helfen, dass sich Pflegebedürftige weniger einsam fühlen.

 

Stell Dir jetzt vor, DU kannst diesen Teufelskreis durchbrechen. DU kannst dazu beitragen, dass Deine Lieben sich mit oder ohne Pflege weniger einsam fühlen. Mit ein wenig Aufmerksamkeit und Einfühlungsvermögen kannst DU einen großen Unterschied machen. Und das Beste daran: DU musst kein Experte sein. Kleine Gesten und regelmäßige Besuche können schon Wunder wirken.

Gemeinsam können wir die Einsamkeit bekämpfen und dafür sorgen, dass unsere Lieben ein erfülltes Leben führen.

 

Noras Häufig gestellte Fragen (FAQs)

noracares FAQs

Was kann ich tun, wenn ich merke, dass mein Angehöriger einsam ist?

Offen ansprechen: Sprechen Sie offen über das Thema Einsamkeit mit Ihrem Angehörigen. Zeigen Sie Verständnis und Empathie.

Gemeinsame Aktivitäten: Planen Sie gemeinsam Aktivitäten, die beiden Spaß machen und soziale Kontakte ermöglichen.

Unterstützung suchen: Holen Sie sich Unterstützung von professionellen Pflegekräften, Therapeuten oder Selbsthilfegruppen.

Welche Rolle spielt die Umgebung bei der Einsamkeit von Pflegebedürftigen?

Die Umgebung spielt eine entscheidende Rolle. Eine freundliche und stimulierende Umgebung kann dazu beitragen, Einsamkeit zu reduzieren. Dazu gehören ausreichend Tageslicht, persönliche Gegenstände, regelmäßige Beschäftigung und soziale Kontakte.

Wie kann ich die soziale Isolation von Pflegebedürftigen in Pflegeheimen verringern?

Regelmäßige Besuche: Besuchen Sie Ihren Angehörigen regelmäßig.

Ehrenamtliche: Engagieren Sie sich ehrenamtlich oder suchen Sie nach ehrenamtlichen Besuchern für Ihren Angehörigen.

Gruppenaktivitäten: Ermutigen Sie Ihren Angehörigen, an Gruppenaktivitäten im Pflegeheim teilzunehmen.

Welche Rolle spielt die Technologie bei der Bekämpfung von Einsamkeit?

Technologie kann eine wichtige Rolle spielen. Videoanrufe, soziale Medien und spezielle Apps für Senioren können helfen, soziale Kontakte zu pflegen.

Welche Rolle spielt die Ernährung bei der psychischen Gesundheit von Pflegebedürftigen?

Eine ausgewogene Ernährung trägt zur allgemeinen Gesundheit bei und kann sich positiv auf die Stimmung auswirken. Achten Sie auf eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen.

 

Grafik von Krankenschwester Nora mit einem Stethoskop um den Hals und dem Text 'Noras Fazit' auf einem grünen Banner. Abschlussbemerkung oder Zusammenfassung im Gesundheitsbereich.

Viele Leute sind manchmal gerne allein, doch niemand ist gerne einsam. Das muss man auch nicht sein, denn auch im Pflegefall gibt es viele Möglichkeiten, sich vor Einsamkeit zu bewahren. 

Eines ist gewiss: Bei noracares ist niemand alleine, denn Du bist Teil einer starken Community, die sich gemeinsam für die Pflege einsetzt. Unseren Pflegekräften liegt das Wohl Deines Angehörigen oder Deiner Angehörigen auf dem Herzen - und das sieht man. Registriere Dich gleich hier, um noch heute Deine passende Pflegekraft zu finden.

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Glossar:

  • Deprivation: Ein Zustand der Entbehrung oder des Mangels, insbesondere an sozialen Kontakten.
  • Soziale Isolation: Zustand der Abgeschiedenheit von anderen Menschen.
  • Einsamkeit: Gefühl der Leere und des Alleinseins, das durch fehlende soziale Kontakte entsteht.
  • Demenz: Eine fortschreitende Erkrankung des Gehirns, die zu einem Verlust von Gedächtnis, Denkfähigkeit und Orientierung führt.
  • Pflegeheim: Eine Einrichtung, in der pflegebedürftige Menschen betreut werden.
  • Ehrenamt: Unentgeltliche Tätigkeit zum Wohle anderer.
  • Psychische Gesundheit: Zustand des emotionalen Wohlbefindens, der es ermöglicht, mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen.
  • Resilienz: Die Fähigkeit, mit schwierigen Situationen umzugehen und gestärkt daraus hervorzugehen.
  • Soziale Unterstützung: Die emotionale und praktische Unterstützung, die man von anderen Menschen erhält.