Îngrijire ABC: J de la Job

Der Pflegeberuf ist viel mehr als nur ein Job ist eine sinnvolle Aufgabe mit Herz, Verantwortung und Perspektive.

Er ist eine Aufgabe mit Bedeutung, bei der Du täglich echten Unterschied machst – für andere und für Dich selbst. Als Pflegekraft begleitest Du Menschen in verletzlichen Lebensphasen, gibst Halt, würdest sie mit Würde und ermöglichst Lebensqualität auch dann, wenn vieles nicht mehr selbstverständlich ist.

Die tägliche Arbeit in der Pflege ist vielseitig und anspruchsvoll: medizinisches Wissen trifft auf menschliche Nähe, Organisation auf Intuition, Struktur auf Mitgefühl. Genau diese Kombination macht den Beruf so herausfordernd – und gleichzeitig so erfüllend.

In einer Welt, die sich immer schneller dreht, ist der Pflegeberuf ein Anker: Hier zählt echtes Zuhören, achtsames Handeln und ein ehrlicher Blick auf das, was Menschen wirklich brauchen. Wer in der Pflege arbeitet, wählt nicht nur einen Beruf – sondern eine Haltung, eine Haltung des Daseins, des Kümmerns und der Verantwortung.

Gruppe von fünf lächelnden medizinischen Fachkräften in blauen Kitteln mit Ausweisen, stehend in einer modernen medizinischen Einrichtung.

 

 
In diesem Blogartikel erfährst Du:
  • warum der Pflegeberuf mehr als ein Arbeitsplatz ist,
  • wie sich die Aufgaben und Einsatzbereiche in Österreich und Deutschland entwickelt haben,
  • welche Ausbildungswege es gibt – auch für Quereinsteiger:innen,
  • und warum die Pflege trotz aller Herausforderungen ein Beruf mit Sinn und Zukunft ist.
     

Du willst wissen, ob Pflege zu Dir passt? Du suchst eine Arbeit, die nicht nur ein Gehalt bringt, sondern Erfüllung? Dann bist Du hier genau richtig.
noracares zeigt Dir, wie vielfältig die Pflege ist – und wie Du Deinen Weg in diesem besonderen Beruf finden kannst.

 

Warum Pflege mehr als ein Beruf ist

Eine Gruppe junger Ärzte und Medizinstudenten in weißen Kitteln posiert lachend und mit erhobenen Armen im Freien vor einem Gebäude. Sie stehen um eine Statue herum und wirken fröhlich und energiegeladen.

 

Ein Beruf mit Sinn, Verantwortung und Tiefe

Wisst Ihr, welcher einer der herausforderndsten und gleichzeitig sinnstiftendsten Berufe weltweit ist? Wir von noracares sind überzeugt: Es ist der Pflegeberuf. Tag für Tag leisten Pflegekräfte Außergewöhnliches – oft unter hohem Druck, mit wenig Personal und großen emotionalen Anforderungen. Und dennoch ist es für viele nicht einfach ein Job. Es ist ein Weg, um anderen Menschen beizustehen – und dabei selbst zu wachsen.

Mehr als ein Arbeitstag – ein echtes Lebensgefühl

Manche fragen sich: Warum bleiben so viele Pflegekräfte trotz aller Herausforderungen in diesem Beruf? Warum nehmen sie Schichtdienste, schwierige Krankheitsbilder und oft auch gesellschaftliche Anerkennungslücken in Kauf?

Die Antwort liegt in dem, was sie zurückbekommen – oft nicht in Zahlen messbar, aber tief im Herzen spürbar:

  • Die Erfüllung, nach einem intensiven Tag zu wissen: Ich habe heute wirklich geholfen.
  • Die Zufriedenheit, wenn eine bettlägerige Person wieder lächelt oder ein Angehöriger erleichtert durchatmet.
  • Die Dankbarkeit, die in einem Blick, einer Handbewegung oder einem einfachen „Danke“ steckt.
  • Die Gewissheiteinen Unterschied zu machen – für Einzelne, aber auch für die Gesellschaft als Ganzes.
     

Die emotionale Seite der Pflege

Pflege ist weit mehr als medizinische Versorgung. Sie bedeutet:

  • Da sein, wenn niemand sonst da ist.
  • Zuhören, wenn Worte schwerfallen.
  • Mut machen, wenn die Hoffnung schwindet.
  • Menschenwürde erhalten, auch in den schwersten Momenten.
     

Pflegekräfte begleiten Menschen in besonders verletzlichen Phasen – bei Krankheit, am Lebensende, in Krisen. Sie sind oft die Stütze, wenn das Leben aus dem Gleichgewicht gerät. Diese Nähe berührt – und sie fordert. Denn wer pflegt, gibt nicht nur körperlich, sondern auch seelisch viel von sich.

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Nora´s-Tipp: Du möchtest mit Menschen arbeiten und suchst eine Aufgabe, die nicht nur fordert, sondern auch tief erfüllt? Dann kann der Pflegeberuf genau das Richtige für Dich sein – und auf noracares findest Du passende Stellenangebote direkt bei Familien, die echte Unterstützung suchen.

 

Pflege im Wandel der Zeit: Ein Blick in die Geschichte

Drei weibliche Ärztinnen stehen zusammen vor einem klassischen Wandgemälde, tragen weiße Laborkittel und sehen selbstbewusst aus

 

Von karitativer Hilfe zum anerkannten Beruf mit gesellschaftlicher Relevanz

Pflege ist heute ein anerkannter und unentbehrlicher Beruf – aber das war nicht immer so. Die Geschichte der Pflege zeigt, wie sich unser Verständnis von Fürsorge, Verantwortung und Menschlichkeit über Jahrhunderte gewandelt hat.

Mittelalter: Pflege als religiöse Pflicht

Im Mittelalter galten Menschen mit 50 Jahren bereits als alt – die durchschnittliche Lebenserwartung lag bei etwa 34 Jahren. Die Altenpflege, wie wir sie heute kennen, existierte nicht. Krankheit, Armut und Alter wurden als zusammenhängende Schicksale gesehen.

Pflege wurde vor allem im Rahmen kirchlicher Fürsorge geleistet:

  • Ordensfrauen und Mönche kümmerten sich in Hospitälern um Kranke, Alte und Sterbende.
  • Die Pflege hatte einen stark karitativen Charakter und wurde nicht bezahlt, sondern als Dienst an Gott verstanden.
  • Medizinische Kenntnisse waren begrenzt und basierten häufig auf Aberglauben oder Heilpflanzenwissen.

Frühe Neuzeit bis 19. Jahrhundert: Erste Strukturen entstehen

Mit dem Aufkommen des Humanismus im 17. Jahrhundert veränderte sich das Menschenbild. Mitmenschlichkeit, Bildung und Fürsorge gewannen an Bedeutung.

Im 19. Jahrhundert, im Zuge der industriellen Revolution und der Fortschritte in der Medizin, entwickelte sich die Pflege langsam weiter:

  • Krankenhäuser wurden systematischer organisiert.
  • Erste Pflegeschulen wurden gegründet, wie jene von Florence Nightingale in England – ein bedeutender Impuls für die Professionalisierung.
  • In Österreich wurde Pflege weiterhin meist von Nonnen oder Barmherzigen Schwestern ausgeübt – oft ohne staatliche Anerkennung.
     

20. Jahrhundert: Von der Fürsorge zur Profession

Der gesellschaftliche Blick auf Pflege wandelte sich grundlegend im Laufe des 20. Jahrhunderts:

Geschichte der Pflege

Epoche Entwicklung in der Pflege
1920er–1930er Pflege als weiblich dominierter „Helferinnenberuf“, meist ohne Ausbildung
1950er–1970er Erste gesetzliche Regelungen, Pflegehelferausbildungen etabliert
1980er Diskussion um Pflegequalität und Pflegeethik
1993 Einführung des Pflegegeldes in Österreich – Meilenstein für häusliche Pflege
1995 Einführung der Pflegeversicherung in Deutschland

 

Mit der Einführung des Pflegegeldes in Österreich 1993 wurde erstmals eine gesellschaftliche Anerkennung der Pflege im häuslichen Bereich geschaffen. Familien, die Angehörige betreuen, erhalten seitdem finanzielle Unterstützung – ein entscheidender Schritt in Richtung Wertschätzung und Pflege als Beruf mit Perspektive【Quelle: sozialministerium.at.

Pflege heute: Ein vielseitiger Beruf mit Zukunft

Heute ist Pflege in Österreich und Deutschland ein vielseitiges, staatlich geregeltes Berufsfeld mit steigender Nachfrage. Die demografische Entwicklung führt dazu, dass immer mehr Menschen Unterstützung im Alter brauchen. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an Pflegekräfte:

  • Pflege ist heute interdisziplinär – sie verbindet medizinisches Wissen, soziale Kompetenz und Organisationstalent.
  • Es gibt klare Ausbildungsschritte, Spezialisierungen und Weiterbildungsmöglichkeiten.
  • Pflege wird nicht nur im Krankenhaus geleistet, sondern auch im häuslichen Umfeld, in Pflegeheimen, bei ambulanter Betreuung und durch digitale Unterstützungssysteme.

Zeitstrahl: Meilensteine in der Pflegegeschichte

Jahr Meilenstein
bis 1500 Pflege durch Klöster, keine staatliche Organisation
1859 Erste moderne Pflegeschule (Florence Nightingale)
1938–1945 Pflege in der NS-Zeit stark ideologisch geprägt
1993 Einführung des Pflegegeldes in Österreich
1995 Einführung der Pflegeversicherung in Deutschland
ab 2000 Akademisierung und Professionalisierung der Pflege
2021–2025 Pflegereform und Digitalisierung der Pflege

 

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Nora´s Tipp: Pflege hat viele Gesichter – von der liebevollen Betreuung zu Hause bis zur Spezialisierung in der Intensivpflege. Auf der noracares-Plattform findest Du Jobs, die zu Deinem Profil passen, direkt bei Familien – ohne Umwege, ohne Agenturkosten.

 

Altenpflege heute

Eine lächelnde Pflegerin in blauer Uniform spricht mit einer älteren Patientin, die in einem Bett liegt. Die Pflegerin hält ein Tablet und befindet sich in einem hellen Raum mit großen Fenstern und Blumen auf einem Tisch.

 

Ein Berufsfeld mit Verantwortung, Vielfalt und Menschlichkeit

Altenpflege ist heute weit mehr als nur Unterstützung im Alltag – sie ist ein bedeutender Bestandteil unseres Gesundheits- und Sozialsystems. In Österreich und Deutschland kümmern sich zehntausende Pflegekräfte täglich darum, älteren Menschen ein würdevolles, sicheres und möglichst selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen – zu Hause, in Pflegeeinrichtungen oder ambulant.

Doch wie sieht Altenpflege heute konkret aus?

Pflege ist Teamarbeit – und hochqualifiziert

Der Beruf hat sich in den letzten Jahrzehnten stark weiterentwickelt. Pflegekräfte sind nicht mehr nur „helfende Hände“, sondern hochqualifizierte Fachpersonen, die:

  • Pflegeprozesse planen, dokumentieren und durchführen
  • Angehörige beraten und begleiten
  • mit Ärzt:innen, Therapeut:innen und Sozialdiensten eng zusammenarbeiten
  • bei komplexen Krankheitsbildern wie Demenz, Parkinson oder Diabetes gezielt pflegen
     

Dabei spielen Empathie, Geduld und Kommunikation genauso eine Rolle wie medizinisches Fachwissen, Technik und rechtliche Rahmenbedingungen.

Zahlen & Fakten zur Altenpflege in Österreich (Stand 2024)

Kategorie Zahlen (gerundet)
Pflegebedürftige Personen ca. 490.000
Pflegegeldempfänger:innen ca. 468.000
Beruflich Pflegende (gesamt) ca. 127.000, davon 85 % weiblich
Pflegekräfte 24h-Betreuung rund 62.000 selbstständig tätige Personen
Bedarf bis 2030 + 76.000 neue Pflegekräfte notwendig

Quelle: BMSGPK & Statistik Austria

 

Diese Zahlen machen deutlich: Die Bedeutung der Altenpflege nimmt stetig zu – und mit ihr die gesellschaftliche Verantwortung, Pflegeberufe attraktiv, zukunftssicher und menschlich zu gestalten.

Altenpflege – nicht nur im Heim

Oft wird Altenpflege automatisch mit Pflegeheimen verbunden – doch das Spektrum ist deutlich breiter. Pflege findet dort statt, wo Menschen leben – und zwar in ganz unterschiedlichen Formen:

Häusliche Pflege

  • Durch Angehörige oder mobile Dienste
  • Stundenweise Betreuung über Plattformen wie noracares
  • Kombination mit Tagesbetreuung oder Ersatzpflege
     

Stationäre Pflege

  • Pflegeheime und Seniorenresidenzen
  • Kurzzeit- oder Übergangspflege nach Krankenhausaufenthalten

Ambulante und mobile Pflege

  • Unterstützung beim Ankleiden, Duschen, Medikamenteneinnahme
  • Hauskrankenpflege, Wundmanagement, Palliativpflege

Betreutes Wohnen & alternative Wohnformen

  • Wohngemeinschaften für Senior:innen
  • Seniorenwohnhäuser mit Pflegeanbindung
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Nora´s Tipp: Viele Familien kombinieren heute mehrere Modelle – zum Beispiel stundenweise Unterstützung zu Hause mit mobiler Pflege oder einer Alltagsbegleitung über noracares. Das sorgt für mehr Flexibilität, weniger Belastung und eine bessere Lebensqualität für alle Beteiligten.

 

Herausforderungen und Chancen

Eine erschöpfte junge Pflegekraft sitzt nach einem langen Arbeitstag und hält sich den Kopf in den Händen.

 

Pflegeberufe stehen unter Druck – durch Fachkräftemangel, steigende Anforderungen und begrenzte Ressourcen. Doch gleichzeitig entstehen neue Wege, die Pflege besser zu gestalten:

  • DigitalisierungPflegedokumentation per App, Smart Home für ältere Menschen, Online-Pflegeberatung
  • Pflegeprävention: Gesundheitsförderung im Alter durch Bewegung, Ernährung und soziale Teilhabe
  • Pflegestipendium & Ausbildungsförderungen: In Österreich unterstützt das Pflegestipendium (bis zu 1.400 € monatlich) den Einstieg in eine Pflegeausbildung【Quelle: AMS Österreich
  • Pflege mit SinnImmer mehr Menschen – auch Quereinsteiger:innen – entdecken Pflege als Beruf mit Herz und Zukunft
     

Beispiel aus dem Alltag: Michael, 35, Quereinsteiger in der Pflege

Michael war früher im technischen Vertrieb tätig. Nach der Pflege seiner Großmutter entschloss er sich, selbst in die Pflege zu wechseln. Heute arbeitet er in einem mobilen Pflegeteam in Niederösterreich:

„Ich hätte nie gedacht, dass mich dieser Beruf so erfüllt. Jeder Tag ist anders – und ich weiß, dass meine Arbeit wirklich etwas bewegt. Besonders stolz bin ich, wenn ich sehe, wie ältere Menschen wieder lachen können, weil sie sich sicher und gut begleitet fühlen.“

 

Altenpflege braucht Herz, Struktur – und neue Perspektiven

Die Altenpflege ist heute ein komplexes, systemrelevantes und hochdynamisches Berufsfeld. Sie braucht mehr als Helfende: Sie braucht Fachkräfte mit Leidenschaft, Wissen und Mitgefühl. Wenn Du auf der Suche nach einem Beruf bist, der Sinn stiftet, Menschen berührt und täglich echte Wirkung zeigt, kann Altenpflege genau der richtige Weg für Dich sein.

Und das Beste: Du bist damit nicht allein. Plattformen wie noracares bringen Familien und Pflegekräfte direkt zusammen – für Betreuung, die persönlich, menschlich und bezahlbar bleibt.

 

Ausbildung in der Pflege: Wege, Abschlüsse und Chancen

Eine Gruppe von Ärzten, Krankenschwestern und anderem medizinischen Personal posiert lächelnd für ein Gruppenfoto in einem Krankenhaus. Sie tragen verschiedene medizinische Uniformen in Blau, Grün und Weiß und befinden sich in einem modernen, hellen Krankenhausumfeld.

 

Verschiedene Wege in den Pflegeberuf

Der Einstieg in die Pflege ist so vielfältig wie der Beruf selbst. Ob direkt nach der Pflichtschule, mit Matura oder als Quereinsteiger:in – für jeden Bildungsweg gibt es passende Möglichkeiten. Die Ausbildung ist in Österreich und Deutschland modular aufgebaut und orientiert sich zunehmend an europäischen Standards.

Pflegeausbildungen in Österreich

Ausbildungsweg Dauer Abschluss Zugangsvoraussetzungen
Pflegeassistenz (PA) 1 Jahr Pflegeassistent:in Pflichtschulabschluss, Mindestalter 17
Pflegefachassistenz (PFA) 2 Jahre Pflegefachassistent:in 10. Schulstufe, gesundheitliche Eignung
Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflege (DGKP) 3 Jahre (Bachelor, 180 ECTS) FH-Abschluss in Gesundheits- und Krankenpflege Matura oder Berufsreifeprüfung, Aufnahmeverfahren
Heimhilfe (Basisversorgung) ca. 400 UE Heimhelfer:in-Zertifikat Mindestalter 18, soziales Interesse

Mehr InfosSozialministerium ÖsterreichAMS ÖsterreichFH Gesundheitsberufe

 

Theorie trifft Praxis: Zwei Erfahrungsberichte aus der Pflegeausbildung

Diana (23), angehende DGKP:

„In der Theorie ist alles klar strukturiert: Hygienerichtlinien, Pflegepläne, rechtliche Rahmenbedingungen. In der Praxis fehlt oft die Zeit, um alles ideal umzusetzen. Ein Beispiel? Infusionen sollen frisch vorbereitet werden – das lernst Du so. Aber wenn 30 Patient:innen auf Dich warten, optimierst Du die Abläufe. Pflege heißt auch: flexibel bleiben und pragmatisch handeln – ohne die Sicherheit aus den Augen zu verlieren.“

Florian (22), Studierendenvertretung:

„Die Ausbildung zur DGKP ist generalistisch aufgebaut – das heißt: Du lernst alles. Kardiologie, Neurologie, Psychiatrie, Geriatrie. Danach kannst Du Dich spezialisieren: z. B. auf Intensivpflege, Kinderkrankenpflege oder Wundmanagement. Es gibt viele Möglichkeiten, auch für Männer. Pflege ist nicht weiblich – Pflege ist menschlich.

 

Kompetenzen, die Pflegekräfte mitbringen sollten

Pflegekräfte brauchen weit mehr als nur medizinisches Wissen. In der täglichen Arbeit sind viele Fähigkeiten gefragt – fachlich, sozial und organisatorisch.

Kompetenzen in der Pflege

Kompetenz Beschreibung
Fachkompetenz Kenntnisse in Anatomie, Pharmakologie, Pflegedokumentation, Hygiene, Medizinrecht
Persönlichkeitskompetenz Selbstverantwortung, Belastbarkeit, Reflexionsfähigkeit
Sozialkompetenz Einfühlungsvermögen, wertschätzende Kommunikation, interkulturelle Sensibilität
Organisationskompetenz Zeitmanagement, Arbeitsstruktur, Teamkoordination
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Nora’s Tipp: Pflege ist ein Lernberuf – viele Fähigkeiten entwickelst Du erst im Alltag. Was zählt, ist Deine Bereitschaft, zu wachsen, auch über Dich hinaus.

 

Pflege – auch für Quereinsteiger:innen und Männer

Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels wird die Pflege offen für neue Wege. Ob Du aus der Gastronomie, dem Handel oder einem anderen sozialen Beruf kommst – viele Länder fördern Umschulungen, z. B. durch:

  • Pflegestipendium ÖsterreichBis zu 1.400 € monatliche Förderung für Ausbildungen ab 1. September 2023【Quelle: oesterreich.gv.at】
  • Förderprogramme der Länder (z. B. Oberösterreich, Wien, Tirol): Einstieg mit finanzieller Unterstützung möglich
  • Bildungskarenz und Fachkräftestipendium: Ermöglichen Weiterbildung ohne Einkommensverlust

Auch der Männeranteil in der Pflege steigt: Zwar sind rund 85 % der Beschäftigten weiblich, doch immer mehr Männer finden ihre Berufung in der Pflege – insbesondere in der Notfallversorgung, Intensivmedizin und Psychiatrie.

 

Pflege braucht Persönlichkeit – und Perspektiven

Pflege ist kein Beruf, den man „einfach so“ macht. Wer ihn wählt, entscheidet sich für Verantwortung – und wird belohnt mit echten Begegnungen, Sinnhaftigkeit und einer krisensicheren Zukunft.

Du willst wissen, ob Pflege zu Dir passt? Mach unseren Test auf der noracares Plattform oder entdecke Jobangebote, die genau zu Deinem Profil passen.

Pflege ist nicht gleich Pflege – Einsatzorte und Tätigkeitsfelder

Ein Arzt in weißem Kittel und mit Stethoskop um den Hals hilft einer älteren Frau, die eine Gehhilfe benutzt. Die Frau trägt eine Brille und einen rosa Pullover und scheint Unterstützung beim Gehen zu benötigen. Sie befinden sich in einem hellen, modernen Raum.

 

Die Pflege ist so vielseitig wie die Menschen, die sie ausüben. Je nach Interesse, Fähigkeiten und Ausbildungsstufe stehen Pflegekräften heute zahlreiche Arbeitsfelder offen – von der klassischen Altenpflege über Akutkrankenhäuser bis hin zur mobilen Betreuung zu Hause. Diese Vielfalt macht den Pflegeberuf besonders attraktiv – sowohl für Einsteiger:innen als auch für erfahrene Fachkräfte.

Stationäre Pflegeeinrichtungen

Hier leben pflegebedürftige Menschen dauerhaft oder vorübergehend, z. B. nach einem Krankenhausaufenthalt oder bei fortgeschrittener Pflegebedürftigkeit.

Typische Arbeitsorte:

  • Alten- und Pflegeheime
  • Geriatrische Abteilungen in Krankenhäusern
  • Kurzzeitpflege-Einrichtungen
  • Hospize und Palliativeinrichtungen
     

Aufgaben:

  • Ganzheitliche Betreuung und Pflege
  • Medikamentenvergabe
  • Mobilisation und Grundpflege
  • Angehörigenarbeit und Dokumentation
     

Ambulante Pflege & Hauskrankenpflege

Wer in der ambulanten Pflege arbeitet, besucht Pflegebedürftige direkt zu Hause – ein Arbeitsbereich mit viel Eigenverantwortung und Nähe zum Menschen.

Typische Arbeitsorte:

  • Mobile Pflegedienste (z. B. Volkshilfe, Hilfswerk, Caritas)
  • Hauskrankenpflege über Sozialversicherungsträger
  • Private 24-Stunden-Betreuung (z. B. über Plattformen wie noracares)
     

Aufgaben:

  • Körperpflege und medizinische Maßnahmen vor Ort
  • Wundversorgung, Infusionen
  • Unterstützung im Alltag (z. B. Ankleiden, Mobilisation)
  • Dokumentation und Beobachtung

Teilstationäre Pflege & Tagesbetreuung

Pflegebedürftige werden tagsüber betreut und verbringen die Nacht zu Hause. Ideal zur Entlastung pflegender Angehöriger.

Typische Einrichtungen:

  • Tagespflegeeinrichtungen
  • Geriatrische Tageskliniken
  • Psychiatrische Tageszentren

     

Aufgaben:

  • Strukturierte Tagesgestaltung mit Therapie- und Pflegeangeboten
  • Betreuung bei Demenz oder psychischen Erkrankungen
  • Unterstützung bei Grundpflege und Medikamentengabe
  • Förderung von Alltagskompetenzen

Klinik- und Akutpflege

Pflegekräfte in Kliniken arbeiten in einem medizinisch-technischen Umfeld mit hoher Dynamik. Sie sind Teil des interdisziplinären Teams.

Arbeitsbereiche:

  • Allgemeinkrankenhäuser (Chirurgie, Innere Medizin etc.)
  • Intensivstationen, OP-Säle
  • Reha-Kliniken, Unfallchirurgie
  • Spezialkliniken (z. B. Onkologie, Kinderheilkunde)

Aufgaben:

  • Prä- und postoperative Betreuung
  • Assistenz bei Eingriffen
  • Notfallmanagement
  • Enge Zusammenarbeit mit Ärzt:innen und Therapeut:innen

Weitere Einsatzmöglichkeiten

Auch außerhalb der klassischen Pflegeeinrichtungen finden Pflegekräfte erfüllende Tätigkeiten:

Beispiele:
  • Pflegeberatung & Case ManagementKoordination von Pflegeleistungen
  • Pflegemanagement & Führung: Leitung von Stationen oder Einrichtungen
  • Pflegepädagogik: Ausbildung von Pflegekräften an Schulen oder Hochschulen
  • Forschung & Qualitätssicherung: Weiterentwicklung von Pflegestandards
  • Spezialisierungen: z. B. Wundmanagement, Demenzberatung, Diabetespflege

 

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Nora´s Tipp: Pflegekräfte, die ihren idealen Einsatzort suchen, können auf unserer Plattform direkt mit Familien in Kontakt treten. Ob Teilzeit, stundenweise oder 24h-Betreuung – bei noracares findest Du passende Jobangebote, die zu Deinem Profil und Deinen Stärken passen.

 

 

 

Grafik von Krankenschwester Nora mit einem Stethoskop um den Hals und dem Text 'Noras Fazit' auf einem grünen Banner. Abschlussbemerkung oder Zusammenfassung im Gesundheitsbereich.

Der Pflegeberuf ist nicht nur eine sichere Karrierewahl – er ist ein Weg, mit Herz, Verstand und Menschlichkeit etwas zu bewirken. In einer Zeit, in der soziale Berufe immer wichtiger werden, bietet Pflege eine erfüllende Perspektive für alle, die etwas Sinnvolles tun möchten. Ob Du gerade Deinen Einstieg planst, Dich beruflich neu orientierst oder bereits in der Pflege tätig bist: Dein Beitrag zählt – und wird gebraucht.

noracares begleitet Dich auf Deinem Weg – mit echten Jobangeboten, individueller Unterstützung und einer Plattform, die Dich mit Familien verbindet, die Deine Hilfe wertschätzen. Entdecke jetzt, wie vielseitig Dein Pflegeweg sein kann – und mach den ersten Schritt in einen Beruf mit Sinn.

 

Ein türkisfarbener Banner mit weißem Text, der 'Noras Häufig gestellte Fragen' lautet. Auf der rechten Seite befindet sich eine illustrierte Avatarfigur einer Krankenschwester mit blonden Haaren, die eine türkise Krankenschwester-Mütze mit einem weißen Kreuz, einen weißen Kragen und ein Stethoskop um den Hals trägt
Pflegekräfte begleiten Menschen in verletzlichen Lebensphasen, schenken Nähe und Würde. Sie erleben echte Dankbarkeit und haben täglich das Gefühl, etwas Wichtiges zu tun.
In Österreich: Heimhilfe, Pflegeassistenz, Pflegefachassistenz, DGKP. In Deutschland: Pflegefachfrau/-mann (generalistische Ausbildung), Pflegehelfer:in. Quereinstiege sind über das Pflegestipendium oder Umschulungen möglich.
Ja – und immer mehr Männer entscheiden sich für die Pflege. Besonders in Bereichen wie Notfallpflege, Intensivpflege oder Psychiatrie sind männliche Pflegekräfte zunehmend vertreten.
In Österreich z. B. das Pflegestipendium (bis zu 1.400 €/Monat), Landesförderungen, AMS-Umschulungen. In Deutschland gibt es Ausbildungsvergütung und Bildungsprämien.
Auf der noracares-Plattform findest Du Betreuungseinsätze direkt bei Familien – stundenweise, 24h-Betreuung oder als langfristige Anstellung – ohne Vermittlungsagentur.

 

Grafisches Logo von Noras Wissenschatz, einer Sammlung von Informationen für Pflegekräfte. Ideal zur Darstellung von Pflegewissen und Ratschlägen.
  • Pflegeassistenz (PA) - Einstiegsqualifikation für einfache pflegerische Aufgaben – Ausbildung 1 Jahr.
  • Pflegefachassistenz (PFA) -  Qualifikation mit erweiterter Verantwortung – Ausbildung 2 Jahre.
  • DGKP - Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegeperson – Ausbildung auf FH-Niveau (Bachelor).
  • Pflegestipendium - Finanzielle Unterstützung für Pflegeausbildung – Infos über AMS oder Sozialministerium.
  • noracares - Digitale Plattform, die Pflegekräfte und Familien direkt miteinander verbindet – schnell, menschlich, gebührenfrei.
  • Pflege mit Sinn -  Begriff für eine Berufswahl, die neben Einkommen auch gesellschaftliche Relevanz und innere Erfüllung bietet.