Locuințe asistate: o soluție pentru cei care au nevoie de îngrijire
Stell Dir vor, Du wachst morgens auf, genießt Deinen Kaffee in einer sicheren und gemütlichen Umgebung und weißt, dass jederzeit Hilfe zur Stelle ist – ganz ohne die eigenen Freiheiten aufzugeben. So sieht das Leben im Betreuten Wohnen aus: ein Ort, an dem Selbstständigkeit und Fürsorge Hand in Hand gehen.
Betreutes Wohnen bietet genau die richtige Mischung aus Unabhängigkeit und Unterstützung für Menschen, die im Alltag ein wenig Entlastung benötigen, ohne auf Komfort oder soziale Kontakte zu verzichten. Doch die Vielfalt an Möglichkeiten, Leistungen und Kosten kann schnell überwältigend wirken.
In diesem Leitfaden zeigen wir Dir Schritt für Schritt, was Betreutes Wohnen in Österreich bedeutet: wer Anspruch darauf hat, welche Kosten auf Dich zukommen und welche Services dafür sorgen, dass das Leben dort sicher, angenehm und selbstbestimmt bleibt. Wir helfen Dir, die richtige Entscheidung zu treffen – für Dich oder für einen geliebten Menschen – mit Klarheit, Sicherheit und dem Wissen, dass ein Leben im Betreuten Wohnen viel mehr ist als nur Unterstützung: Es ist Lebensqualität.
Elara ist 78 Jahre alt und lebt seit einigen Monaten im Betreuten Wohnen. Jeden Morgen beginnt ihr Tag in ihrer hellen, barrierefreien Wohnung. Sie genießt den Kaffee auf dem kleinen Balkon, weiß aber, dass Unterstützung jederzeit erreichbar ist – sei es für medizinische Fragen, beim Einkaufen oder einfach für ein Gespräch.
Betreutes Wohnen verbindet Selbstständigkeit mit Sicherheit und sorgt dafür, dass die Bewohnerinnen und Bewohner wie Elara ihr Leben weiterhin nach eigenen Vorstellungen gestalten können.
Was genau bedeutet Betreutes Wohnen?
Für Menschen wie Elara bedeutet Betreutes Wohnen vor allem Flexibilität und Sicherheit im Alltag. Sie kann selbst entscheiden, welche Aufgaben sie alleine erledigt und bei welchen sie Unterstützung wünscht. Ob Hilfe bei der Haushaltsorganisation, Begleitung zu Arztterminen oder die Teilnahme an gemeinsamen Aktivitäten – das Betreuungsteam richtet sich nach ihren individuellen Bedürfnissen. So bleibt Elara unabhängig, während sie jederzeit auf verlässliche Unterstützung zählen kann.
Vorteile des Betreuten Wohnens im Vergleich
Im Betreuten Wohnen trifft Sicherheit auf Selbstbestimmung. Bewohnerinnen und Bewohner können ihren Tagesablauf selbst gestalten, Freunde treffen, Hobbys nachgehen und das Leben genießen – ohne auf professionelle Unterstützung verzichten zu müssen. Gleichzeitig steht ein Team aus Fachkräften bereit, das bei Bedarf eingreift und den Alltag erleichtert.
Vorteile des Betreuten Wohnens:
- Selbstständige Tagesgestaltung: Elara entscheidet selbst, wann sie aufsteht, welchen Spaziergang sie macht oder an welchem Kurs sie teilnimmt.
- Bedarfsgerechte Unterstützung: Wenn sie Hilfe bei Arztterminen oder Medikamenteneinnahme braucht, steht das Betreuungsteam sofort bereit.
- Soziale Kontakte: Bei einem Kartenspielnachmittag oder Kaffeerunden in den Gemeinschaftsräumen trifft Elara andere Bewohnerinnen und Bewohner, pflegt Freundschaften und bleibt aktiv.
- Sicherheit im Alltag: Elara weiß, dass Hilfe nur einen Knopfdruck entfernt ist – ein beruhigendes Gefühl in jeder Situation.
- Individuell anpassbare Leistungen: Ob Haushaltshilfe, Begleitung zu Terminen oder Freizeitangebote – alles wird nach den persönlichen Bedürfnissen gestaltet.
- Balance zwischen Eigenständigkeit und Betreuung: Elara kann selbst entscheiden, welche Aufgaben sie übernimmt und wo sie Unterstützung wünscht.
- Förderung von Lebensfreude und Aktivität: Durch die Kombination aus Freiheit, Gemeinschaft und Unterstützung bleibt ihr Alltag abwechslungsreich und erfüllend.
Je nach Bedürfnis bietet jede Pflegeoption unterschiedliche Vorteile: Betreutes Wohnen kombiniert Selbstständigkeit mit Unterstützung, Pflegeheime sichern rund-um-die-Uhr Betreuung, und häusliche Pflege bietet maximale Flexibilität, abhängig von der Pflegeperson. Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Unterschiede im Überblick:
Betreutes Wohnen vs. Pflegeheim vs. Häusliche Pflege
Wer kann von Betreutem Wohnen profitieren?
Betreutes Wohnen ist ideal für Menschen, die selbstständig bleiben möchten, aber im Alltag auf Unterstützung zählen wollen. Elara genießt morgens ihren Kaffee auf dem Balkon, geht nachmittags in die Gemeinschaftsräume für ein Kartenspiel mit anderen Bewohnerinnen und Bewohnern und weiß dabei, dass Hilfe immer nur einen Schritt entfernt ist.
Altersvoraussetzungen und gesundheitliche Bedingungen
Die meisten Einrichtungen richten sich an Menschen ab etwa 60 Jahren, doch entscheidend ist nicht das Alter, sondern das Bedürfnis nach einem sicheren, unterstützenden Umfeld. Auch bei leichten gesundheitlichen Einschränkungen, Beeinträchtigungen oder chronischen Erkrankungen kann Betreutes Wohnen den Alltag erleichtern.
Pflegebedürftigkeit und Bedürfnisse der Bewohner
Betreutes Wohnen eignet sich besonders für Menschen mit geringem bis mittlerem Pflegebedarf. Ob Hilfe bei Medikamenten, Haushaltsorganisation oder Teilnahme an Aktivitäten – die Unterstützung passt sich flexibel an die individuellen Bedürfnisse an.
Die monatlichen Kosten für Betreutes Wohnen variieren je nach Region, Anbieter und individuellen Bedürfnissen. Im Allgemeinen setzen sich die Kosten aus folgenden Komponenten zusammen:
- Miete: Die Mietpreise liegen meist zwischen 9 und 20 Euro pro Quadratmeter. Bei einer Wohnungsgröße von beispielsweise 35 m² ergeben sich so monatliche Mietkosten zwischen 315 und 700 Euro.
- Betreuungspauschale: Die monatliche Betreuungspauschale liegt je nach Bundesland, Einrichtung und Einkommen zwischen 0 Euro und maximal 395 Euro. Sie deckt grundlegende Betreuungsleistungen ab, wird individuell berechnet, ist einkommensabhängig und kommt zusätzlich zu den Wohnkosten, die separat anfallen.
Unterschiedliche Preisgestaltungen je nach Region und Anbieter
Elara wohnt in Wien in einem modernen Betreuten Wohnen. Ihre Wohnung kostet sie monatlich rund 700 Euro Miete, inklusive der Betriebskosten. Für das Grundservice, das Unterstützung im Alltag, Begleitung zu Terminen und Freizeitangebote umfasst, zahlt sie eine Betreuungspauschale von 90 Euro.
Mira lebt in einer ländlicheren Region des Burgenlandes. Ihre Wohnung ist mit rund 550 Euro günstiger: Die Betreuungspauschale beträgt hier 50 Euro, da die Einrichtung einen weniger umfangreichen Service anbietet, was für Mira aber in Ordnung ist.
Der Vergleich zeigt: Die Wohnkosten steigen meist in städtischen Regionen, während die Betreuungspauschale von Umfang, Ausstattung und Serviceangebot abhängt. Wer Betreutes Wohnen in Betracht zieht, sollte daher sowohl die Miete als auch die Pauschale genau prüfen – je nach Bundesland, Einrichtung und persönlichem Betreuungsbedarf können die monatlichen Kosten stark variieren.
Um die monatlichen Kosten auch für Menschen mit geringer Pension wie Elara leichter tragen zu können, wirken staatliche Förderungen und Zuschüsse wie ein verlässlicher Anker. Sie nehmen einen Teil der finanziellen Last ab und machen es möglich, das Betreute Wohnen sorgenfrei zu genießen – so bleibt ausreichend Raum für Selbstständigkeit, Gemeinschaft und Lebensfreude, ohne dass die Kosten zur Belastung werden.
Pflegegeld
In Österreich wird das Pflegegeld in sieben Stufen gewährt, basierend auf der Anzahl der benötigten Pflege- und Betreuungsstunden pro Monat. Ab einer monatlichen Pflegezeit von mehr als 65 Stunden kann man in die erste Stufe eingestuft werden. Die Höhe des Pflegegeldes steigt mit zunehmendem Pflegebedarf.
Die Einstufung erfolgt durch ein ärztliches Gutachten, das den tatsächlichen Pflegebedarf ermittelt. Dabei werden sowohl körperliche als auch geistige oder psychische Beeinträchtigungen berücksichtigt.
Pflegegelder 2025: Übersicht der Beträge
Außergewöhnlicher Pflegeaufwand erforderlich. Zeitlich unkoordinierbare Betreuungsmaßnahmen erforderlich. Keine zielgerichteten Bewegungen der vier Extremitäten möglich.
Beantragung: Das Pflegegeld wird beim zuständigen Sozialministeriumservice beantragt. Du musst einen Antrag ausfüllen und ein ärztliches Gutachten einreichen, das den individuellen Pflegebedarf genau dokumentiert. So wird sichergestellt, dass die Höhe des Pflegegeldes dem tatsächlichen Unterstützungsbedarf entspricht.
Staatliche Förderungen
Je nach Bundesland unterscheiden sich die finanziellen Fördermöglichkeiten für Betreutes Wohnen erheblich. Für Elara und viele andere Menschen, die den Schritt in ein Betreutes Wohnen wagen, ist dies besonders wichtig: Zuschüsse und staatliche Förderungen helfen, die Kosten für Unterkunft, Betreuung und zusätzliche Services zu reduzieren. Die Höhe der Unterstützung hängt dabei vom Wohnort, dem Einkommen und dem Pflegegeld ab.
Wien
- Kostenbeitrag: Der Fonds Soziales Wien (FSW) leistet einen Zuschuss zu den Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Betreuung im Rahmen des Vollbetreuten Wohnens. Die betreuten Personen haben eine Eigenleistung zu erbringen, die von der Höhe des Einkommens und des Pflegegelds abhängt. Den betreuten Personen bleibt jedoch immer ein Geldbetrag zur eigenen Verfügung.
- Berechnung: Die Höhe des Kostenbeitrags wird individuell berechnet und berücksichtigt dabei das Einkommen, das Pflegegeld sowie etwaige Unterhaltsverpflichtungen.
- Beantragung: Reiche den Antrag beim FSW ein. Du musst Einkommensnachweise und der Pflegegeldbescheid vorlegen, damit der individuelle Kostenbeitrag berechnet werden kann.
Burgenland
- Betreutes Wohnen Plus: Das Land Burgenland bietet im Rahmen des Programms „Betreutes Wohnen Plus“ finanzielle Unterstützung für Personen ab dem vollendeten 60. Lebensjahr, die eine Pflegegeldstufe von 1 bis 3 oder in Ausnahmefällen 4 haben. Die Förderung für das Grundservicepaket beträgt bis zu 145 Euro pro Monat.
- Beantragung: Der Antrag wird bei der zuständigen Landesstelle im Burgenland gestellt. Einkommensnachweise, Pflegegeldbescheid und Altersnachweis sind erforderlich.
Übrige Bundesländer
- In Oberösterreich, Niederösterreich, Steiermark, Kärnten, Tirol, Vorarlberg und Salzburg ist für das Betreute Wohnen eine monatliche Eigenleistung vorgesehen, deren Höhe sich nach dem Einkommen und dem Pflegegeld der betreuten Person richtet. Sie wird individuell berechnet und berücksichtigt sowohl das Nettoeinkommen als auch den aktuellen Pflegegeldanspruch. Daher kann die tatsächliche Höhe der Eigenleistung von Person zu Person unterschiedlich ausfallen.
- Beantragung: Wende Dich an die zuständige Bezirksverwaltungsbehörde oder das Landespflegebüro. Dort werden die Einkommensnachweise und der Pflegegeldbescheid geprüft und die Eigenleistung individuell festgelegt.
Elara stand vor einem neuen Kapitel in ihrem Leben: Ein Zuhause, das ihre Unabhängigkeit bewahrt und zugleich Sicherheit bietet. Statt sich von der Vielzahl an Möglichkeiten überwältigen zu lassen, folgte sie einem klaren Fahrplan – von der sorgfältigen Auswahl der richtigen Einrichtung über Beratungsgespräche bis hin zum Einzug in ihre barrierefreie Wohnung. Damit auch Du Dich gut vorbereitet fühlst, haben wir alle wichtigen Schritte und Informationen für Dich zusammengefasst.
Es ist völlig normal, dass diese Entscheidung Angst macht oder mit Schuldgefühlen verbunden ist – sowohl für Betroffene als auch für Angehörige. Der Schritt ins Betreute Wohnen ist groß, und es braucht Mut, Veränderungen anzunehmen. Wichtig ist: Du triffst diese Entscheidung, um Sicherheit, Lebensqualität und ein gutes Gefühl im Alltag zu gewinnen – und das ist genau richtig so.
Der Ablauf von der Anmeldung bis zum Einzug
Bevor Elara in ihr neues Zuhause einzog, galt es, die richtige Einrichtung zu finden – einen Ort, der Sicherheit, Komfort und Gemeinschaft vereint. Damit dieser Schritt gut gelingt, lohnt es sich, systematisch vorzugehen.
Schritt-für-Schritt-Prozess zur Auswahl einer Einrichtung
- Bedarf analysieren: Überlege, welche Unterstützung Du bzw. Dein Angehöriger oder Deine Angehörige braucht – sei es medizinische Betreuung, Hilfe im Alltag oder Gemeinschaftsangebote.
- Einrichtungen vergleichen: Besuche oder besucht gemeinsam verschiedene Anbieter, achte auf Lage, Barrierefreiheit, Angebote und Kosten.
- Beratungsgespräch: In einem persönlichen Gespräch kannst Du bzw. könnt Ihr offene Fragen klären, Leistungen besprechen und Dir bzw. Euch ein Bild von der Atmosphäre machen.
- Anmeldung: Mit allen Unterlagen – Einkommensnachweisen, Pflegegeldbescheid und ärztlichem Attest – meldest Du Dich bzw. Deinen Angehöriger oder Deine Angehörige offiziell an.
- Einzug planen: Ein Termin für den Einzug wird vereinbart, die Wohnung wird eingerichtet, und der neue Lebensabschnitt kann beginnen.
Nach dem Einzug beginnt der neue Alltag, und dieser sollte aktiv, abwechslungsreich und erfüllend sein. Achte darauf, welche Freizeitangebote und Hobbys die Einrichtung bietet: vom gemeinsamen Kochen über Gartenarbeit bis hin zu Lesekreisen oder Kreativstunden.
Und falls es einmal Unstimmigkeiten gibt, etwa mit Nachbarn oder beim Service, ist es gut zu wissen, an wen Du Dich wenden kannst. Ein offenes Beschwerdemanagement oder ein Bewohnerbeirat zeigen, dass in der Einrichtung auch schwierige Themen ernst genommen werden.
Welche Dienstleistungen sind im Betreuten Wohnen enthalten?
Betreutes Wohnen umfasst eine breite Palette an Leistungen, die sich nach den Bedürfnissen der Bewohner richten. Dazu gehören:
Bewohnerinnen und Bewohner wie Elara können wählen, welche Leistungen sie tatsächlich in Anspruch nehmen möchten – selbstbestimmt, ohne auf Sicherheit und Komfort zu verzichten.
Der Vertrag für Betreutes Wohnen ist mehr als nur ein Papier – er ist der Schlüssel zu einem sicheren und selbstbestimmten Lebensabschnitt. Bevor du unterschreibst, lohnt sich ein genauer Blick auf die Details, um spätere Überraschungen zu vermeiden.
Checkliste zur Vertragsprüfung:
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Leistungsumfang klar?
Überprüfe, ob der Vertrag eine detaillierte Übersicht über die enthaltenen Grund- und Wahlleistungen bietet. Sind Notrufsystem, Hausmeisterdienste und soziale Betreuung klar definiert? Fehlen bestimmte Leistungen, die du benötigst? -
Kostentransparenz?
Achte darauf, dass Miete, Betriebskosten und Betreuungspauschale separat aufgeführt sind. Gibt es Informationen zur Indexierung und möglichen Erhöhungsregeln? So behältst du die Kontrolle über deine finanziellen Verpflichtungen. -
Kündigungs-/Wechselklauseln?
Informiere dich über Kündigungsfristen, Sonderkündigungsrechte und Bedingungen für einen Wechsel bei steigendem Pflegebedarf. Gibt es eine Warteliste für einen Platz in einer höherwertigen Betreuungseinrichtung? -
Haftung & Notfallabläufe?
Prüfe, wie im Notfall reagiert wird: Gibt es ein 24-Stunden-Notrufsystem? Wer ist im Falle einer Erkrankung oder Abwesenheit für dich verantwortlich? -
Datenschutz & Besuchsregelungen?
Achte darauf, wie deine persönlichen und Gesundheitsdaten geschützt werden. Gibt es klare Regelungen zu Besuchszeiten und -modalitäten? -
Barrierefreiheit & Sicherheit?
Stelle sicher, dass die Einrichtung barrierefrei ist und Sicherheitsstandards wie Rauchmelder und Notrufgeräte erfüllt.
Lass den Vertrag von einer neutralen Stelle, wie einer Pflegeberatung oder einem Familienmitglied gegenlesen. Bestehe auf schriftlichen Leistungsbeschreibungen und kläre offene Fragen vor der Unterschrift. So sicherst du dir ein Zuhause, das deinen Bedürfnissen entspricht.
Welche Arten von Betreutem Wohnen gibt es?
Betreutes Wohnen ist nicht „ein Modell für alle“ – es gibt unterschiedliche Varianten, die sich nach dem Grad der gewünschten Unterstützung und der eigenen Lebenssituation richten. Ob stationär, ambulant oder flexibel: Jede Form bietet individuelle Möglichkeiten, Sicherheit mit Selbstständigkeit zu verbinden.
Stationäres Betreutes Wohnen
Beim stationären Betreuten Wohnen lebt man in einer eigenen Wohnung innerhalb einer Einrichtung, die Rund-um-die-Uhr Betreuung bietet. Elara genießt hier die Sicherheit eines festen Teams, während sie ihre täglichen Entscheidungen selbst trifft.
Ambulante und flexible Betreuung
In der eigenen Wohnung zu leben und dennoch jederzeit Unterstützung zu erhalten, ermöglichen sowohl die ambulante Betreuung als auch flexible Modelle des Betreuten Wohnens. Pflegekräfte und Betreuer kommen nach Bedarf vorbei, um medizinische Versorgung, Haushaltsorganisation, Arztbegleitung oder soziale Aktivitäten zu übernehmen. So können Bewohnerinnen und Bewohner noch mehr selbst entscheiden, wann und in welchem Umfang sie Hilfe benötigen.
Doch manchmal reicht die ambulante Betreuung durch eine Einrichtung nicht aus, während ein Pflegeheim noch zu früh erscheint. Genau hier bietet sich eine wertvolle Alternative: die individuell organisierte häusliche 24-Stunden-Betreuung. Diese Form der Pflege ermöglicht es, in der vertrauten Umgebung zu bleiben und dennoch eine persönliche, verlässliche Unterstützung rund um die Uhr zu erhalten. Sie verbindet die Vorteile professioneller Betreuung mit dem Gefühl von Zuhause – flexibel, menschlich und ganz auf Deine Bedürfnisse abgestimmt.
Die Wahl zwischen Betreutem Wohnen und einem Pflegeheim hängt stark von den individuellen Bedürfnissen, dem Grad der Selbstständigkeit und dem Pflegeaufwand ab. Beide Wohnformen bieten Sicherheit und Betreuung, unterscheiden sich aber in Freiheit, Alltag und Intensität der Pflege.
Betreutes Wohnen vs. Pflegeheim
Vor- und Nachteile des Betreuten Wohnens
Die Vor- und Nachteile sind sehr individuell. Was für den einen nicht passt, kann für den anderen optimal sein. Die folgende Tabelle gibt Dir aber einen Überblick darüber, welche möglichen Vorteile das Betreute Wohnen bietet und welche Punkte man bedenken sollte.
Wann ist ein Pflegeheim sinnvoller?
Ein Pflegeheim ist besonders dann die richtige Wahl, wenn der Pflegebedarf hoch ist bzw. eine kontinuierliche medizinische Betreuung erforderlich ist. Auch wenn die betroffene Person nicht mehr in der Lage ist, den Alltag selbstständig zu organisieren und auch eine häusliche Pflege nicht erwünscht oder nicht möglich ist, bietet ein Pflegeheim die notwendige Unterstützung. Wo das Betreute Wohnen an seine Grenzen stößt, gewährleistet das Pflegeheim Sicherheit, intensive Pflege und eine strukturierte Betreuung rund um die Uhr.
Für Elara war die Suche nach der richtigen Einrichtung ein entscheidender Moment in ihrem Leben. In den Monaten der Besichtigungen und Gespräche lernte sie, worauf es wirklich ankommt: nicht nur auf das Angebot an Pflegeleistungen, sondern auch auf Atmosphäre, Nachbarschaft und das Gefühl, hier tatsächlich „angekommen“ zu sein. Sie hat Ihre passende Einrichtung gefunden, und damit auch du erfolgreich bist, haben wir einige Tipps für die Suche für Dich.
Beziehe auch Deine Familie frühzeitig in den Entscheidungsprozess ein. Gemeinsame Besichtigungen, offene Gespräche über Wünsche und mögliche Bedenken helfen, Missverständnisse zu vermeiden. So entsteht das Gefühl, die Entscheidung gemeinsam zu tragen – und nicht allein zu müssen.
Wichtige Faktoren bei der Wahl des Betreuten Wohnens
Lage und Zugänglichkeit der Einrichtung
Für Elara spielte die Lage eine große Rolle: Sie möchte nah bei Freundinnen und Familie bleiben und gleichzeitig Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte oder öffentliche Verkehrsmittel leicht erreichen. Eine gut angebundene, barrierefreie Umgebung sorgt dafür, dass Mobilität und Selbstständigkeit erhalten bleiben.
Verfügbare Pflegeangebote und Betreuung
Jede Einrichtung bietet unterschiedliche Leistungen. Elara achtete darauf, dass medizinische Betreuung, Hauswirtschaftshilfe und soziale Aktivitäten verfügbar sind und flexibel nach Bedarf genutzt werden können. So weiß sie, dass Unterstützung immer nur einen Anruf entfernt ist.
Preis-Leistungs-Verhältnis und Transparenz der Kosten
Elara verglich die Kosten der verschiedenen Anbieter: Miete, Betriebskosten, Betreuungspauschale und optionale Zusatzleistungen. Transparenz ist ihr wichtig, damit sie genau weiß, wofür sie bezahlt und keine unerwarteten Kosten entstehen.
Tipps zur Auswahl einer geeigneten Einrichtung
Besuche die Einrichtungen, die für Dich infrage kommen, unbedingt vor der Entscheidung. Elara besuchte mehrere Häuser, schaute sich die Wohnungen, Gemeinschaftsbereiche und Freizeitangebote an und sprach direkt mit dem Betreuungspersonal. Ein persönlicher Eindruck vermittelt mehr als jeder Flyer.
Zusätzlich holte sie sich Meinungen von anderen Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Angehörigen ein. Erfahrungsberichte helfen, ein realistisches Bild von Atmosphäre, Betreuung und Alltag zu bekommen.
Um die Besichtigung optimal vorzubereiten, lohnt es sich, gezielt Fragen zu stellen – zum Beispiel:
- Welche Pflege- und Betreuungsleistungen sind im Grundpaket enthalten?
- Gibt es flexible Zusatzleistungen nach Bedarf?
- Wie sind die Gemeinschaftsbereiche gestaltet und welche Aktivitäten werden angeboten?
- Wie funktioniert die Notfallbetreuung?
- Welche Kosten kommen zusätzlich auf mich zu und wie transparent werden sie kommuniziert?
Diese und weitere Fragen haben Elara geholfen, die passende Einrichtung zu finden. Du kannst Dir unsere komplette Checkliste mit allen wichtigen Fragen hier als PDF herunterladen, um bei Deinem Besuch gut vorbereitet zu sein.
Die Wahl der passenden Wohnform für sich selbst oder einen Angehörigen ist ein großer Schritt, und wir wissen, dass die Suche nach dem richtigen Betreuten Wohnen sowohl überwältigend als auch emotional sein kann. Es geht dabei nicht nur darum, eine Wohnung zu finden – es geht darum, einen Ort zu entdecken, an dem Komfort, Sicherheit und Selbstständigkeit Hand in Hand gehen und gleichzeitig die nötige Betreuung gewährleistet ist.
Wir hoffen, dass Dir unsere Tipps und Informationen dabei helfen, mit Klarheit und Selbstvertrauen eine Entscheidung zu treffen, die am besten zu Dir und Deiner Familie passt.
Falls Du noch unsicher bist oder eine persönliche Beratung wünschen, denk daran: Es gibt zahlreiche vertrauenswürdige Einrichtungen und Anlaufstellen, die Du bei der Suche nach der passenden Lösung unterstützen. Erkundige Dich bei lokalen Anbietern, besuche die Einrichtungen und stelle gezielt Fragen zu Leistungen, Atmosphäre und Betreuungskonzepten.
Ob Du nun bereit bist, den nächsten Schritt zu gehen, oder Dich noch umsiehst – Du bist nicht allein. Viele Menschen, wie Elara, haben diesen Weg bereits beschritten und den Ort gefunden, an dem sie sich gut betreut und gleichzeitig frei fühlen. Deine Entscheidung ist der Beginn eines neuen Kapitels voller Sicherheit, Gemeinschaft und Möglichkeiten, das Leben weiterhin nach Deinen Vorstellungen zu gestalten.
Falls Du noch unsicher bist oder eine persönliche Beratung wünschen, denk daran: Es gibt zahlreiche vertrauenswürdige Einrichtungen und Anlaufstellen, die Dich bei der Suche nach der passenden Lösung unterstützen. Dazu gehört auch die Möglichkeit, mit einer tollen häuslichen Betreuung im eigenen Zuhause die höchstmögliche Lebensqualität und Sicherheit zu bewahren – ohne Umzug und mit genau der Pflegekraft, die zu Dir passt.
- Betreutes Wohnen: Eine Wohnform, die eine barrierefreie Wohnung mit einem buchbaren Grundservice (Notrufsystem, Betreuungsleistungen) kombiniert, um Selbstständigkeit und Sicherheit im Alter zu gewährleisten.
- Betreuungspauschale: Ein monatlicher Betrag, der im Betreuten Wohnen für den obligatorischen Grundservice (Notruf, Ansprechpartner, soziale Angebote) gezahlt wird. Die Höhe ist oft einkommensabhängig.
- Pflegestufen (Österreich): Die Kategorisierung des individuellen Pflegebedarfs in sieben Stufen (1 bis 7), die den monatlichen zeitlichen Aufwand für die Pflege festlegen und die Höhe des Pflegegeldes bestimmen.
- Pflegegeld: Eine pauschale, finanzielle Unterstützung des Staates (in Österreich), die dazu dient, die Kosten für die Betreuung und Pflege teilweise abzudecken und die Wahlfreiheit zu fördern.
- Kurzzeitpflege: Eine zeitlich begrenzte, stationäre Pflege, die oft als Probelauf vor einer endgültigen Heimunterbringung oder zur Entlastung von Angehörigen dient.
- Wahlleistungen: Optionale Dienstleistungen im Betreuten Wohnen (z. B. Mahlzeitendienst, Wohnungsreinigung, zusätzliche medizinische Betreuung), die zusätzlich zur Betreuungspauschale gebucht werden können.
- Barrierefreiheit: Die Eigenschaft einer Wohnung oder Einrichtung, so gestaltet zu sein, dass sie auch von Menschen mit körperlichen Einschränkungen ohne fremde Hilfe genutzt werden kann.
- Vollbetreutes Wohnen (FSW): Eine spezialisierte Wohnform (z.B. in Wien über den FSW), die intensive Betreuung und Unterstützung für Menschen mit komplexen Bedürfnissen bietet.
- Individuelle Pflegeplanung: Ein maßgeschneiderter Plan, der die spezifischen Bedürfnisse, Präferenzen und Wünsche einer pflegebedürftigen Person berücksichtigt.
- Betreuungsvertrag: Der Vertrag, der im Betreuten Wohnen die Rechte und Pflichten der Bewohner:innen sowie den Umfang und die Kosten der Grund- und Wahlleistungen festlegt.