Îngrijire pe termen scurt în apropiere - ajutor pentru rude în timpul verii


Der Sommer ist da – mit Sonne, Leichtigkeit und dem Wunsch nach einer kleinen Auszeit vom Alltag. Doch für viele Familien, die sich liebevoll um pflegebedürftige Angehörige kümmern, bringt genau diese Zeit auch Sorgen mit sich. 

Wer springt ein, wenn Du mal durchatmen möchtest? Wer ist da, wenn Du dir eine Pause verdient hast? Gerade dann, wenn Du Kraft tanken willst, ist es wichtig zu wissen, dass Deine Angehörigen gut versorgt sind– sicher, liebevoll und in guten Händen. 

Kurzzeitpflege in der Nähe kann genau diese Entlastung bringen: verlässlich, flexibel und mit dem beruhigenden Gefühl, dass du nicht alles allein schaffen musst. In diesem Artikel zeigen wir dir, klare Informationen zu Kosten und finanzieller Unterstützung– und warum es völlig in Ordnung ist, auch mal an dich zu denken.
 

Eine Pflegekraft hilft einem älteren Mann, indem sie ihm eine Decke umlegt und ihm Trost in einer gemütlichen Inneneinrichtung bietet.

 

 

Sommer, Sonne, Kurzzeitpflege: Warum ist diese Jahreszeit ideal? 

Der Sommer bringt nicht nur längere Tage und wärmere Temperaturen, sondern oft auch eine besondere Dynamik mit sich, die Kurzzeitpflege besonders attraktiv macht:

  • Urlaubszeit der Angehörigen: Dies ist die klassische Zeit, in der pflegende Angehörige selbst eine Auszeit nehmen möchten und müssen.
  • Bessere Wetterbedingungen: Fahrten zu Pflegeeinrichtungen oder Ausflüge mit der Kurzzeitpflegekraft sind bei schönem Wetter angenehmer und sicherer.
  • Aktivitäten im Freien: Viele Kurzzeitpflegeeinrichtungen oder 24-Stunden-Betreuungskräfte können im Sommer leichter Spaziergänge oder Aktivitäten im Freien mit Deinem Angehörigen unternehmen, was das Wohlbefinden steigert.
  • Geringerer Infektionsdruck: Im Vergleich zu den Wintermonaten ist die Anfälligkeit für Erkältungen und Grippe oft geringer, was die Unterbringung sicherer machen kann.

 

Was ist Kurzzeitpflege?

Kurzzeitpflege ist eine befristete Pflege- und Betreuungsform für pflegebedürftige Personen. Sie wird meist genutzt:

  • Nach einem Krankenhausaufenthalt
  • Während Rehabilitationsphasen
  • Wenn pflegende Angehörige krank, überlastet oder im Urlaub sind

 

Unterschied zur Verhinderungspflege:

Kurzzeitpflege findet meist stationär statt, während die Verhinderungspflege oft zu Hause durchgeführt wird. Beide können jedoch kombiniert werden, sofern Anspruch besteht.

 

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"Die Kurzzeitpflege ermöglicht pflegebedürftigen Menschen eine qualitativ hochwertige Betreuung, während pflegende Angehörige eine dringend benötigte Auszeit nehmen können."
📌 Quelle: Pflegeinfo-Österreich

 

Wie Astrid, die sich Tag für Tag liebevoll um ihre Mutter kümmert, wissen viele pflegende Angehörige: Manchmal braucht man einfach eine Pause, um neue Kraft zu tanken. Die Kurzzeitpflege ermöglicht genau das: eine befristete, qualitativ hochwertige Betreuung für Deine Liebsten, während Du eine dringend benötigte Auszeit nehmen kannst.

Was kostet eine Kurzzeitpflege pro Tag?

Die Kosten für Kurzzeitpflege können von Ort zu Ort ziemlich unterschiedlich sein – je nachdem, wo die Einrichtung liegt, wie sie ausgestattet ist und welche Art von Pflege Dein Angehöriger braucht. Im Durchschnitt solltest Du mit etwa 140 bis 180 € am Tag rechnen. Dabei sind mögliche Zuschüsse, wie Pflegegeld oder andere finanzielle Hilfen, noch nicht mit eingerechnet.

Am besten ist es, Du fragst direkt bei der Einrichtung deiner Wahl nach. So bekommst du einen genauen Überblick über die Kosten – und auch darüber, ob eventuell noch Zusatzgebühren anfallen, zum Beispiel für besondere Leistungen oder Verpflegung.

Kosten der Kurzzeitpflege in verschiedenen Regionen:

 

Durchschnittliche Kosten pro Region

Region Durchschnittliche Kosten pro Tag (€) Kosten pro Monat (30 Tage) (€)
Oberösterreich 160 4800
Niederösterreich 150 4500
Wien 170 5100
Salzburg 155 4650
Kärnten 145 4350

 

Kostenfaktoren der Kurzzeitpflege
  • Pflegesatz (abhängig vom Pflegegrad)
  • Unterkunft & Verpflegung (sog. "Hotelkosten")
  • Investitionskosten (für die Einrichtung)
  • Zusatzleistungen (z.B. spezielle Therapien, Einzelzimmer)

 

Dein Weg zur Kurzzeitpflege: Planung, Aufenthalt & Rückkehr

  1. Bedarf erkennen: Du brauchst eine Auszeit / Angehöriger braucht Überbrückung.
  2. Informieren & Planen: Artikel lesen, Kosten/Förderungen prüfen (noracares hilft hier).
  3. Platz finden: Online-Börsen (noracares!) / Direktanfrage bei Einrichtungen.
  4. Antrag stellen: Unterlagen vorbereiten, Formulare einreichen.
  5. Vorbereiten des Angehörigen: Packliste, Gespräch, Eingewöhnung.
  6. Der Aufenthalt: Entlastung für Dich, Betreuung für den Angehörigen.
  7. Rückkehr & Re-Integration: Nachbereitung, Evaluation.

 

Wie komme ich an einen Kurzzeitpflegeplatz?

Lächelnde Krankenschwester mit Stethoskop arbeitet an einem Laptop in einer Arztpraxis

 

Wenn du Kurzzeitpflege brauchst, kannst du dich direkt an eine Pflegeeinrichtung in deiner Nähe wenden. Wichtig ist: Die Einrichtung braucht einige Infos von dir, zum Beispiel den Pflegegrad und welche medizinische Versorgung nötig ist. 

Einfach Antrag ausfüllen, der folgende Infos beinhaltet:

  • Daten der betreuten Person
  • Kontaktperson
  • Angaben zur Person, die nach der Kurzzeitpflege die Betreuung zu Hause durchführt 
  • Begründung der Kurzzeitpflege
  • Bankverbindung des Kurzzeitpflege Gastes

 

Die richtigen Fragen stellen: So findest Du die ideale Kurzzeitpflege

Wähle mit Bedacht: Deine Checkliste für die Kurzzeitpflege-Anfrage Bevor Du Dich für eine Kurzzeitpflege entscheidest, ist es wichtig, die richtigen Fragen zu stellen. Das gibt Dir Sicherheit und hilft, die beste Lösung für Deine Liebsten zu finden – egal ob in einer Einrichtung oder bei der Vermittlung einer Kraft über noracares:

  • Verfügbarkeit: Gibt es freie Plätze im gewünschten Zeitraum? (Bei noracares: Verfügbarkeit der Pflegekräfte)
  • Kosten & Leistungen: Was ist alles im Tages-/Monatspreis enthalten? Gibt es versteckte Kosten für Zusatzleistungen (Friseur, Fußpflege, Therapien)?
  • Personal: Wie ist der Personalschlüssel? Gibt es festes Stammpersonal? Welche Qualifikationen haben die Pflegekräfte? (Bei noracares: Wie werden die Pflegekräfte geprüft?)
  • Tagesstruktur & Aktivitäten: Welcher Tagesablauf wird geboten? Gibt es Freizeitangebote, die zu den Interessen meines Angehörigen passen?
  • Medizinische Versorgung: Wie ist die ärztliche Betreuung gewährleistet? Wie wird mit Medikamenten umgegangen?
  • Verpflegung: Welche Mahlzeiten werden angeboten? Kann auf spezielle Diäten oder Vorlieben Rücksicht genommen werden?
  • Notfallmanagement: Wie wird im Notfall vorgegangen? Gibt es eine Notfallrufnummer?
  • Besuchszeiten & Kommunikation: Wie sind die Besuchszeiten? Wie kann ich während des Aufenthalts Kontakt halten und Informationen erhalten?
  • Probeaufenthalt (optional): Ist ein kurzer 'Schnuppertag' oder ein Probewohnen möglich? Dein Gefühl zählt: Achte auch auf Dein Bauchgefühl beim ersten Kontakt. Fühlt sich die Atmosphäre gut an? Werden Deine Fragen geduldig und kompetent beantwortet?"

 

Was tun, wenn kein Kurzzeitpflegeplatz frei ist?

Kein Platz frei? Was Du tun kannst, wenn es eng wird? Leider kann es vorkommen, dass beliebte Kurzzeitpflegeplätze gerade belegt sind. Lass Dich davon nicht entmutigen! Hier sind Deine Optionen:

  • Flexibilität bei TerminenFrage nach alternativen Zeiträumen oder längeren Wartezeiten.
  • Erweiterte Suche: Kontaktiere weitere Einrichtungen in der näheren Umgebung oder angrenzenden Regionen.
  • Mobile Pflegedienste: Als Überbrückung kann ein mobiler Pflegedienst den Pflegebedarf zu Hause abdecken, bis ein Kurzzeitpflegeplatz frei wird.
  • Verhinderungspflege zu Hause: Wenn Du Anspruch hast, kann eine Betreuung zu Hause durch eine Ersatzkraft organisiert werden (z.B. über noracares), um Dir eine Auszeit zu ermöglichen, ohne auf einen stationären Platz warten zu müssen.
  • Sozialberatung nutzen: Die Sozialdienste der Gemeinde oder der Sozialsprengel können oft helfen, alternative Lösungen oder Überbrückungsangebote zu finden.

 

Schneller Zugang zur Kurzzeitpflege: Online über freie Plätze informieren

Am besten klärst du vorher auch, ob es aktuell freie Plätze gibt – und wenn ja, kannst du oft gleich einen Termin reservieren.

Viele bieten auch die Möglichkeit, online anzufragen – zum Beispiel über Plattformen wie die Kurzzeitpflegebörse OÖ : Mit diesem einfachen Antragsverfahren der Pflegeplatzbörse kannst Du Dich über freie Pflegeplätze zu einem bestimmten Zeitraum in Pflegeheimen informieren und eine Anfrage an das jeweilige Heim senden.

Welche Pflegeeinrichtungen bieten Kurzzeitpflege an?

 Wenn Du Kurzzeitpflege in Anspruch nehmen möchtest, informiere Dich frühzeitig, um freie Plätze zu finden und den Antragsprozess rechtzeitig zu starten.

Auf der noracares Plattform findest Du schnell passende Betreuungslösungen – auch für eine kurzfristige Entlastung. Unsere Pflegekräfte sind flexibel einsetzbar und bringen Erfahrung in der Kurzzeitpflege mit.

In vielen Regionen bieten zudem auch stationäre Einrichtungen Kurzzeitpflege an, zum Beispiel:

Eine ältere Frau im Rollstuhl sitzt an einem Tisch in einer Pflegeeinrichtung, während andere Bewohner an Aktivitäten teilnehmen und eine Pflegekraft mit ihnen im Hintergrund interagiert.

 

Frage direkt bei der Einrichtung oder über noracares nach individuellen Zusatzkosten (z. B. für Verpflegung oder Therapien), um eine gute Entscheidung zu treffen.

Wie beantrage ich Kurzzeitpflege?

Wenn Du einen Pflegeplatz brauchst, wendest Du Dich am besten direkt an die Pflegeeinrichtung Deiner Wahl – entweder persönlich oder online über deren Website. Viele Einrichtungen bieten auch Kontaktformulare oder telefonische Beratung an. Um sich für einen Platz in einem Pflegeheim zu bewerben, ist in der Regel ein schriftlicher Antrag an den Träger zu richten. Dabei sollte die Pflegebedürftigkeit nachgewiesen und die finanzielle Situation dargelegt werden.

Welche Unterlagen werden für eine Antragstellung in einem Seniorenheim benötigt?

Damit Dein Antrag für Ersatzpflege bearbeitet werden kann, brauchst du in der Regel ein paar Unterlagen: 

  • Pflegegrad und manchmal auch einen Nachweis über das Pflegegeld
  • eine ärztliche Bescheinigung 
  • Personalausweis
  • Versichertenkarte der Krankenkasse
  • Antrag auf Kurzzeitpflege der Pflegekasse
  • Befreiungsausweis (falls vorhanden)
  • Hausärztliche Unterlagen, wie Diagnose, Medikamentenplan und Rezepte
  • Verordnung für angedachte Therapien, wie Physiotherapie (falls vorhanden)
  • Patientenverfügung (falls vorhanden)
  • Vorsorgevollmacht (falls vorhanden)
  • Name und Versicherungsnummer der pflegebedürftigen Person
  • Zeitraum, für den die Kurzzeitpflege beantragt wird
  • Grund für die Kurzzeitpflege (Krankenhausaufenthalt, Urlaub des pflegenden Angehörigen etc.)

 

Am besten klärst du direkt mit der Einrichtung, welche Unterlagen genau gebraucht werden – sie helfen dir auch dabei, den Antrag Schritt für Schritt durchzugehen.

Packliste für die Kurzzeitpflege: Damit nichts vergessen wird

Damit der Übergang reibungslos verläuft und sich Dein Angehöriger in der Kurzzeitpflegeeinrichtung oder bei der 24-Stunden-Pflegekraft zu Hause wohlfühlt, ist eine durchdachte Packliste Gold wert. Denk daran, alles zu beschriften!

  • Kleidung für 7-10 Tage: Bequeme Alltagskleidung, Schlafanzüge, Unterwäsche, Socken. Denk auch an wärmere Kleidung oder eine leichte Jacke für draußen.
  • Persönliche Hygieneartikel: Zahnbürste, Zahnpasta, Seife/Duschgel, Shampoo, Kamm/Bürste, Hautcremes, Rasierutensilien, Prothesenreiniger.
  • Medikamente: In ausreichender Menge für den gesamten Zeitraum, mit aktuellem Medikamentenplan (Name, Dosis, Einnahmezeitpunkte). Am besten in Originalverpackung.
  • Hilfsmittel: Rollator, Gehhilfen, Hörgeräte (mit Ersatzbatterien!), Brille, Inkontinenzmaterial (falls nicht von der Einrichtung gestellt).
  • Persönliche Gegenstände: Lieblingskissen, Fotoalbum, ein vertrautes Kuscheltier, Lieblingsbuch oder -zeitschrift, Musik-Player mit Kopfhörern.
  • Wichtige Telefonnummern: Liste mit Kontaktdaten von Dir, weiteren Angehörigen, Hausarzt.
  • Kleine Geldbörse: Für persönliche Ausgaben oder kleine Einkäufe.
  • Kopie wichtiger Dokumente: Pflegegradbescheid, Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht (Originale bleiben bei Dir).
  • Informationen zu Routinen & Vorlieben: Ein kleiner Zettel mit Gewohnheiten (z.B. "steht gerne um 7 Uhr auf", "mag keinen Kaffee, lieber Tee", "liest abends gerne vor dem Einschlafen"), Allergien, Abneigungen."

 

Mit Herz & Verständnis: So gelingt die Vorbereitung auf die Kurzzeitpflege 

  • Vorschlag: "Mit Herz & Verständnis: So gelingt die Vorbereitung auf die Kurzzeitpflege Für viele pflegebedürftige Menschen ist ein Umzug, auch wenn er nur vorübergehend ist, eine große Veränderung. Mit diesen Tipps kannst Du den Übergang für Deine Liebsten erleichtern:
  • Offen und ehrlich kommunizieren: Erkläre, warum die Kurzzeitpflege nötig ist und wie lange sie dauern wird. Betone, dass es nur für eine begrenzte Zeit ist und Du bald wieder da sein wirst.
  • Besuch der Einrichtung (wenn möglich): Wenn es sich um eine stationäre Kurzzeitpflege handelt, besucht die Einrichtung gemeinsam im Vorfeld. Lass Deinen Angehörigen den Raum, das Bett, den Gemeinschaftsbereich sehen.
  • Vertraute Gegenstände mitnehmen: Ermutige ihn, persönliche Gegenstände wie Fotos, das Lieblingsbuch oder ein Kuscheltier mitzunehmen, um ein Gefühl von Zuhause zu schaffen.
  • Tagesablauf besprechen: Informiere die Einrichtung oder die Pflegekraft über die gewohnten Routinen (Schlafzeiten, Essenszeiten, Hobbys).
  • Bleibt in Kontakt: Vereinbart, wie oft Ihr telefonieren oder Videoanrufe machen könnt. Schreibt Postkarten oder kleine Nachrichten.
  • Positive Einstellung: Deine eigene positive und zuversichtliche Einstellung kann sich auf Deinen Angehörigen übertragen. Zeig ihm, dass diese Zeit wichtig für Euch beide ist.

 

Wer zahlt die Kurzzeitpflege?

Miniatürliche Menschen stehen auf Geldstapeln und symbolisieren Reichtum und Erfolg.

 

Grundsätzlich müssen die Kosten für die Kurzzeitpflege vom Pflegebedürftigen selbst oder von der Familie übernommen werden. Aber keine Sorge: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, finanzielle Unterstützung zu bekommen.

Ein Teil der Kosten kann oft durch das Pflegegeld gedeckt werden – je nach Pflegegrad, manchmal sogar komplett oder zumindest teilweise. Außerdem gibt es von den Sozialhilfestellen in bestimmten Fällen Zuschüsse, vor allem wenn das eigene Einkommen oder Vermögen nicht ausreicht.

Am besten ist es, wenn du dich direkt bei der Pflegeeinrichtung oder beim zuständigen Sozialhilfeträger erkundigst. So kannst du herausfinden, welche Hilfen dir oder deinen Angehörigen zustehen und was genau übernommen werden kann.

 

Bleibt das Pflegegeld erhalten? Deine finanzielle Sicherheit während der Kurzzeitpflege 

Eine zentrale Frage vieler Angehöriger ist: Was passiert mit dem Pflegegeld, wenn mein geliebter Mensch in Kurzzeitpflege geht? Das ist wichtig zu wissen, damit Du planen kannst:

  • Grundsätzlich ja: Das Pflegegeld wird in Österreich auch während eines Aufenthalts in der Kurzzeitpflege weiterhin in voller Höhe ausbezahlt. Es ist dafür gedacht, den erhöhten Pflegebedarf abzudecken, unabhängig davon, wo die Pflege stattfindet.
  • Anrechnung auf Heimkosten: Allerdings wird das Pflegegeld in der Regel als Einkommen des Pflegebedürftigen angerechnet und zur Deckung der Kosten für die Kurzzeitpflegeeinrichtung herangezogen. Der Restbetrag ist der Eigenanteil.
  • Ausnahme bei Inanspruchnahme der Verhinderungspflege: Wenn die Kurzzeitpflege im Rahmen der Verhinderungspflege in Anspruch genommen wird (wenn die Hauptpflegeperson ausfällt), kann es spezielle Regelungen für die Anrechnung geben. Das bedeutet für Dich: Du musst Dir keine Sorgen machen, dass das Pflegegeld wegfällt. Es dient weiterhin der Finanzierung der Pflege, auch wenn sie für eine bestimmte Zeit außerhalb des Zuhauses stattfindet."

 

Pflegegeld & Kurzzeitpflege: So wird kombiniert

Pflegegeld  ➙Wird weitergezahlt ➙ Wird auf Kurzzeitpflegekosten angerechnet

Gesamtkosten Kurzzeitpflege - Pflegegeld - Zuschüsse (Land/Sozialhilfe) = Eigenanteil

 

Gibt es finanzielle Unterstützung für Kurzzeitpflege in einer Pflegeeinrichtung?

Ja, es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Kosten für Kurzzeitpflege zu unterstützen. Zum Beispiel kann Pflegegeld helfen, die Pflegekosten zu decken, oder es gibt spezielle Zuschüsse von der Sozialhilfe und den Landesregierungen. In einigen Regionen können Pflegebedürftige auch direkte Zuschüsse für die Pflegekosten beantragen, um die finanzielle Belastung etwas zu verringern.

Die Höhe der Zuschüsse hängt vom Pflegegrad und den Regelungen in deinem Bundesland ab. Am besten informierst Du Dich direkt bei den lokalen Behörden oder der Pflegeeinrichtung, um herauszufinden, welche finanziellen Hilfen dir zur Verfügung stehen.

Die wichtigsten Zuschüsse für Kurzzeitpflege im Überblick?

  • Pflegegeld (je nach Pflegegrad)
  • Ersatzpflege-Förderung des Sozialministeriums
  • Zuschüsse des Bundeslandes (z. B. über das Land Oberösterreich)

Formular Download: Zuschussantrag OÖ (PDF)

Welche Voraussetzungen sind für eine Antragstellung notwendig?

Das Einkommen darf eine bestimmte Grenze nicht überschreiten:

  • Das gemeinsame Einkommen darf nicht mehr als doppelt so hoch sein wie der jährliche Ausgleichszulagenrichtsatz für Ehepaare.
  • Wenn man alleine lebt, darf das Einkommen nicht mehr als doppelt so hoch sein wie der jährliche Ausgleichszulagenrichtsatz für Einzelpersonen.

Ansuchen um Gewährung von Pflegezuschuss zur Kurzzeitpflege

Der Antrag auf den Zuschuss muss schriftlich gestellt werden – dafür gibt es ein spezielles Formular. Dieses Formular muss beim Amt der Oberösterreichischen Landesregierung (Direktion Soziales und Gesundheit, Abteilung Soziales) eingereicht werden. 

Der Antrag muss spätestens sechs Monate nach dem Ende des Kurzzeitpflegeaufenthalts abgegeben werden. Danach kann er nicht mehr berücksichtigt werden. Die Auszahlung erfolgt per Überweisung auf ein österreichisches Bankkonto. 

Antrag für Zuschuss zur Kurzzeitpflege in Alten- und Pflegeheimen in Oberösterreich zu download: Formular Download

Eine Nahaufnahme einer Person, die mit einem blauen Stift ein Dokument unterschreibt, während sie an einem Schreibtisch sitzt, der einen Laptop und Büromaterialien enthält.

 

Wie lange nutzt man eine Kurzzeitpflege?

Kurzzeitpflege ist normalerweise für einen begrenzten Zeitraum gedacht – meistens kannst Du sie für ein paar Tage bis zu drei Monate pro Jahr in Anspruch nehmen. Wie lange genau, hängt von der Einrichtung, dem Pflegegrad und den regionalen Regelungen ab.

Manche Pflegeheime bieten auch längere Aufenthalte an – das geht aber meist nur nach individueller Absprache. Wichtig ist auch, ob gerade ein Platz frei ist und wie hoch der Pflegebedarf ist.

Wenn Du Dir unsicher bist, lohnt sich ein Anruf bei der Einrichtung. Sie können Dir genau sagen, was möglich ist und wie Du die Pflegezeit optimal nutzen kannst.

Dauer der Kurzzeitpflege auf einem Blick:

  • Üblicher Zeitraum: ein paar Tage bis max. 3 Monate/Jahr
  • Verlängerung nur in Einzelfällen nach Rücksprache
  • Kombination mit Verhinderungspflege möglich

 

Kurzzeitpflege zu Hause mit noracares

Eine Pflegekraft und eine ältere Frau lächeln glücklich zusammen in einer Außenumgebung, wobei die Pflegekraft hinter der älteren Frau steht, die in einem Rollstuhl sitzt.

 

Mit noracares findest Du ganz unkompliziert die passende Kurzzeitpflegekraft für Deine Angehörigen– genauso, wie Ihr sie braucht. Die Plattform ist einfach zu bedienen und bietet Dir eine große Auswahl an erfahrenen, liebevollen Pflegekräften. So kannst Du sicher sein, dass Deine Liebsten in der gewohnten, vertrauten Umgebung gut versorgt sind, während Du deinen wohlverdienten Urlaub genießen kannst.

Wenn Du lieber zuhause betreut werden möchtest, hilft Dir noracares mit:

  • geprüften Pflegekräften
  • flexiblen Einsätzen
  • direkte Buchung über die Plattform

Pflegeplatzbörsen wie noracares bieten einfache Onlineformulare, um den Prozess zu beschleunigen.

Pflegeformen im Vergleich

Pflegeformen

Pflegeform Ort Dauer Geeignet für
Kurzzeitpflege Stationär Tage – 3 Monate Überbrückung, Urlaub, Reha
Verhinderungspflege Zuhause max. 6 Wochen Kranker/abwesender Angehöriger
24h Betreuung Zuhause langfristig Hoher, kontinuierlicher Pflegebedarf

 

Astrids Geschichte

Astrid liebt ihre Mutter von ganzem Herzen. Seit über einem Jahr kümmert sie sich Tag für Tag liebevoll und mit unermüdlicher Hingabe um sie. Jede Mahlzeit, jedes Gespräch, jede Hilfe beim Aufstehen – all das macht sie gerne. 

Doch so viel Fürsorge kostet Kraft, und irgendwann merkt Astrid, dass sie an ihre Grenzen stößt. Körperlich erschöpft und seelisch ausgelaugt spürt sie: Sie braucht dringend eine Pause. Nur für kurze Zeit, um durchzuatmen und wieder neue Kraft zu tanken.

In dieser herausfordernden Phase stößt sie auf noracares – und findet dort genau das, was sie so dringend braucht: eine einfühlsame, verlässliche Pflegekraft für ihre Mutter. Eine Person, die nicht nur professionell ist, sondern mit Herz dabei.

Dank dieser Unterstützung kann Astrid im Sommer mit ihrer Familie in den Urlaub fahren. Zum ersten Mal seit Langem wieder Sonne, Ruhe und gemeinsame Zeit genießen – ohne schlechtes Gewissen. Denn sie weiß: Ihre Mutter ist in guten Händen, liebevoll betreut und sicher versorgt. 

Endlich durchatmen: Wie Du Deine Auszeit optimal nutzt 

Der Koffer ist gepackt, Dein Angehöriger gut versorgt – jetzt bist Du dran! Diese Auszeit ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit, um wieder Kraft zu tanken.

  • Erlaube Dir, loszulassen: Es ist völlig in Ordnung, die Sorge für eine Weile abzugeben. Vertraue darauf, dass die professionelle Betreuung gut funktioniert.
  • Plan, was Dir guttut: Ob Schlaf nachholen, Zeit mit Freunden verbringen, Hobbys wieder aufleben lassen oder einfach mal nichts tun – nutze die Zeit bewusst für Dich.
  • Kein schlechtes Gewissen: Es ist wichtig, die Batterien aufzuladen, um langfristig die Pflege gut meistern zu können. Das ist keine Schwäche, sondern Stärke.
  • Bleib in Verbindung, aber nicht ständig: Ein kurzer Anruf oder eine Nachricht ist schön, aber versuche, nicht ständig an die Pflege zu denken. Setze Dir bewusst Zeiten für Kontakt. Du bist wichtig! Nur wenn Du selbst gut auf Dich achtest, kannst Du auch für Deine Liebsten die beste Unterstützung sein.

 

 

Nach der Kurzzeitpflege: Erfahrungen nutzen & Perspektiven schaffen

Eine junge Pflegekraft in rosa und weißer Kleidung mit Stethoskop unterstützt eine ältere Frau mit grauen Haaren beim Gehen. Beide lächeln. Im Hintergrund ist ein Regal mit alten Kameras und ein Kalender mit dem Datum „27. Jan“ zu sehen.

 

Die Kurzzeitpflege ist nicht nur eine einmalige Entlastung – sie kann auch eine wertvolle Gelegenheit sein, um langfristige Entscheidungen in der Pflege zu reflektieren und neue Perspektiven zu schaffen.

Bewertung des Aufenthalts

Nimm Dir bewusst Zeit, den Kurzzeitpflege-Aufenthalt zu reflektieren:

  • Was lief gut?
  • Wo gab es Herausforderungen?
  • War die Betreuung liebevoll und professionell?

Diese Erkenntnisse helfen Dir, zukünftige Pflegeentscheidungen noch besser abzustimmen.
 

Austausch mit Deinem Angehörigen

Sprich offen mit Deinem geliebten Menschen über seine Erfahrungen:

  • Hat er oder sie sich wohl und sicher gefühlt?
  • Welche Aspekte haben besonders gutgetan?
  • Was könnte das nächste Mal anders sein?

 

Langfristige Perspektiven entwickeln

War die Kurzzeitpflege nur eine einmalige Lösung – oder könntet Ihr Euch vorstellen, sie regelmäßig (z. B. einmal jährlich) zur Entlastung zu nutzen? Viele Familien integrieren sie als festen Bestandteil der Pflegeroutine – für mehr Balance, Freiheit und Stabilität.

Alternative: 24-Stunden-Betreuung zu Hause

Hat sich gezeigt, dass die häusliche Pflege doch besser passt? Dann könnte eine dauerhafte 24-Stunden-Betreuung zu Hause – wie sie noracares vermittelt – eine verlässliche, einfühlsame und oft auch kostengünstigere Alternative zum Pflegeheim sein.

Mit noracares findest Du qualifizierte Betreuung, die nicht nur pflegt, sondern auch Sicherheit und Kontinuität schenkt – genau dort, wo Dein Herz zu Hause ist.

 

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Hitzeschutz für Pflegebedürftige im Sommer!

Hohe Temperaturen stellen gerade für ältere und pflegebedürftige Menschen eine ernstzunehmende Belastung dar – ob zu Hause oder in einer Pflegeeinrichtung. Achte deshalb besonders auf:

  • Ausreichend Flüssigkeit: Stelle jederzeit Wasser, ungesüßte Tees oder verdünnte Säfte bereit. Erinnere regelmäßig ans Trinken.
  • Leichte Kleidung: Luftige Kleidung und atmungsaktive Bettwäsche sorgen für Wohlbefinden.
  • Kühle Räume: Fenster geschlossen halten, Jalousien tagsüber herunterlassen, morgens und abends gut lüften.
  • Frische Mahlzeiten: Biete wasserreiche, leichte Kost an (z. B. Obst und Gemüse). Besprich dies bei Bedarf auch mit der Pflegekraft oder der Einrichtung.

 

 

Grafik von Krankenschwester Nora mit einem Stethoskop um den Hals und dem Text 'Noras Fazit' auf einem grünen Banner. Abschlussbemerkung oder Zusammenfassung im Gesundheitsbereich.

Gönn Dir die Auszeit, die Du verdienst! Pflege ist eine Herzensaufgabe, die viel Liebe, Zeit und Energie braucht. Doch auch Du brauchst Zeit für Dich – zum Krafttanken, Durchatmen und zum Zusammensein mit Deiner Familie.

Gerade in der Sommerzeit wird das besonders spürbar. Kurzzeitpflege kann in solchen Momenten ein echter Segen sein:
 Sie schenkt Dir Raum zur Erholung – und gleichzeitig das sichere Gefühl, dass Deine Liebsten bestens versorgt sind.

„Mit noracares wird genau das möglich – schnell, unkompliziert und mit einem guten Gefühl.“

Wir helfen Dir, eine einfühlsame Pflegekraft für die Urlaubszeit oder als Übergangslösung zu finden – Menschen, die mit Erfahrung und Herz dort einspringen, wo Du gerade eine Pause brauchst.

So kannst Du den Sommer wieder spüren – mit warmen Abenden, unbeschwertem Lachen und echter Erholung.  Und dabei immer wissen: Zuhause ist alles in besten Händen. [Jetzt passende Kurzzeitpflegekraft auf noracares finden!

 

Ein türkisfarbener Banner mit weißem Text, der 'Noras Häufig gestellte Fragen' lautet. Auf der rechten Seite befindet sich eine illustrierte Avatarfigur einer Krankenschwester mit blonden Haaren, die eine türkise Krankenschwester-Mütze mit einem weißen Kreuz, einen weißen Kragen und ein Stethoskop um den Hals trägt
Kurzzeitpflege ist eine vorübergehende Betreuungslösung für Menschen, die für eine bestimmte Zeit Unterstützung brauchen – zum Beispiel nach einem Krankenhausaufenthalt oder wenn Angehörige auf Urlaub sind und einmal durchatmen möchten.
Plattformen wie Kurzzeitpflegebörse OÖ oder noracares helfen dir mit tagesaktuellen Daten.
Du, die Pflegekasse (je nach Pflegegrad) und ggf. Zuschüsse des Landes.
Ja, das ist möglich. Bei noracares kannst Du flexibel eine Betreuungskraft finden – ganz egal, ob Du nur für ein paar Tage oder mehrere Wochen Unterstützung brauchst.
Einrichtung kontaktieren, Pflegegrad + ärztliche Unterlagen einreichen, Formular an Pflegekasse senden.
Weil sie eine Auszeit ermöglicht. Eine Pause, in der man Kraft schöpfen, sich erholen oder einfach mal Zeit für sich und die Familie haben kann – in dem sicheren Wissen, dass der geliebte Mensch gut versorgt ist.