24 hour care in Vorarlberg

 

 

Anna aus Dornbirn steht vor einer schweren Entscheidung: Ihr Großvater Karl braucht rund um die Uhr Betreuung. Doch wie findet man in Vorarlberg eine liebevolle, leistbare Pflegekraft, die nicht nur hilft, sondern wirklich da ist? In diesem Artikel zeigen wir Dir, wie Anna ihren Weg geht – und welche Möglichkeiten auch Du hast.

Die Entscheidung, eine 24-Stunden-Pflege zu organisieren, ist wie eine Wanderung durch unbekanntes Gelände: Man weiß, es geht um etwas Wichtiges – und doch sind die Wege unklar. Vielleicht stehst auch Du gerade an diesem Punkt. Du sorgst Dich um einen nahestehenden Menschen, vielleicht Deine Mutter, Deinen Vater, Deine bessere Hälfte oder einen Großelternteil – und Du fragst Dich: Wie kann ich Hilfe organisieren, die wirklich trägt?

So geht es auch Anna aus Dornbirn. Ihr Großvater Karl, 79 Jahre alt, lebt allein in einem alten Haus am Waldrand. Er vergisst vieles, lässt Mahlzeiten aus und meidet inzwischen die Wege, die er früher gerne ging. Anna will ihm helfen – aber wie? Wer kümmert sich liebevoll und zuverlässig? Was kostet die 24-Stunden-Pflege in Vorarlberg? Und wie findet man eine Betreuung, die nicht nur professionell ist, sondern auch mit Herz pflegt?

In diesem Artikel begleiten wir Anna Schritt für Schritt – und geben Dir Antworten auf Deine Fragen rund um die 24-Stunden-Pflege in Vorarlberg. Du erfährst, welche Wege es gibt, wie Du passende Betreuung findest, was die 24-Stunden-Betreuung kostet, welche Förderungen möglich sind und worauf Du bei der Organisation achten solltest.

Pflegekraft schiebt lächelnde Seniorin im Rollstuhl durch einen hellen Flur in einer Pflegeeinrichtung.

 

 

 

 

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Was ist die 24-Stunden-Betreuung eigentlich?

Eine Pflegekraft im blauen Kittel schiebt einen älteren Mann im Rollstuhl durch einen sonnigen Garten. Beide wirken entspannt und lächeln. Die Umgebung ist grün und gepflegt, mit Hecken und Bäumen im Hintergrund.

 

Anna steht in der kleinen Stube ihres Großvaters Karl, der in seinem Sessel am Fenster sitzt und versucht, sich die Stricksocken über die Füße zu ziehen. Seine Bewegungen sind langsam, fast zögerlich. Die Hände, die früher Werkzeug und Wanderstöcke fest im Griff hatten, zittern. Draußen liegt noch der letzte Schnee auf den Bergen – früher wäre Karl schon längst mit dem Rucksack unterwegs gewesen. Jetzt schafft er es kaum mehr bis zum Gartenzaun.

Anna wird klar: So geht es nicht mehr. Alleinsein kommt nicht mehr infrage. Ein Pflegeheim? Das fühlt sich für sie falsch an – zu weit weg vom Zuhause, vom gewohnten Duft des Holzes, vom Blick auf den Hausberg. Sie wünscht sich eine Lösung, die Nähe, Sicherheit und Würde verbindet.

Was bedeutet 24-Stunden-Betreuung?

Die 24-Stunden-Betreuung ist genau das: Eine verlässliche Möglichkeit, älteren oder pflegebedürftigen Menschen wie Karl ein Leben in ihrer gewohnten Umgebung zu ermöglichen – begleitet, unterstützt, umsorgt. Eine Betreuungskraft zieht mit ins Haus ein, hilft im Alltag, kocht, putzt, erinnert an Medikamente und ist vor allem eines: da. Nicht nur als helfende Hand, sondern oft auch als vertraute Seele, die mit einem Lächeln den Tag beginnt und mit einem ruhigen Gespräch den Abend schließt.

Im Vergleich zum Pflegeheim bietet die 24-Stunden-Betreuung entscheidende Vorteile:

  • Zuhause bleiben: Karl muss nicht aus seiner vertrauten Umgebung heraus – sein Lieblingssessel, der Blick auf die Berge, der Duft von Holz – all das bleibt erhalten.
  • Individuelle Betreuung: Die Pflege richtet sich nach seinem Rhythmus und seinen Bedürfnissen – kein starrer Zeitplan, sondern persönliche Zuwendung.
  • Feste Bezugsperson: Statt ständig wechselndem Personal gibt es eine vertraute Betreuungskraft, die sich einfühlt und wirklich versteht.
  • Mehr Privatsphäre: Karl behält sein eigenes Zuhause und seinen persönlichen Raum – ganz ohne Mehrbettzimmer oder Klinikflair.
  • Nähe zur Familie: Anna kann jederzeit zu Besuch kommen, spontan und ohne feste Besuchszeiten – das stärkt das Gefühl von Geborgenheit für beide.

Diese Form der Betreuung vereint Sicherheit mit Menschlichkeit – und ermöglicht es Karl, seinen Alltag trotz Hilfsbedarf in Würde zu leben.

Wann ist 24-Stunden-Betreuung sinnvoll?

Anna spürt es an den kleinen Dingen: Der Kühlschrank ist oft leer, Termine beim Hausarzt geraten in Vergessenheit, und Karl steht manchmal ohne Orientierung in der Küche. Wenn…

  • das Alleinsein zur Belastung wird,
  • der Alltag ohne Hilfe kaum mehr zu bewältigen ist,
  • Krankheiten wie Demenz oder Parkinson fortschreiten,
  • Angehörige wie Anna sich zerrissen fühlen zwischen Beruf, Familie und Sorge

…dann kann eine 24-Stunden-Betreuung die richtige Lösung sein.

Dienstleistungen: Welche Aufgaben übernimmt die Betreuungskraft bei einer 24-Stunden-Pflege?

Eine junge afroamerikanische Frau in blauen medizinischen Kittel mit einem Stethoskop um den Hals, hält ein Klemmbrett und einen Stift, während sie selbstbewusst vor einem einfarbigen blauen Hintergrund lächelt.

 

An guten Tagen erzählt Karl stundenlang von früher, an anderen braucht er Hilfe beim Aufstehen und Ankleiden. Die Betreuungskraft richtet sich danach. Sie kocht seine Lieblingsspeisen aus Kindertagen – Riebel mit Apfelmus – sorgt für Ordnung im Haushalt, begleitet ihn zu Arztterminen in Feldkirch oder einfach nur auf einen Spaziergang ums Haus.

Und was noch viel wichtiger ist: Sie schenkt ihm Nähe. Ein offenes Ohr, ein warmes Wort, jemanden, der da ist, wenn es darauf ankommt. Für Anna ist das eine große Erleichterung. Sie weiß: Ihr Großvater ist gut aufgehoben – in seinem Zuhause, mit jemandem an seiner Seite, der nicht nur hilft, sondern versteht.

Typische Aufgaben einer 24-Stunden-Betreuungskraft:

  • Grundpflege: Hilfe beim Aufstehen, Ankleiden, Waschen und bei der Körperhygiene
  • Hilfe im Haushalt: Kochen, Einkaufen, Wäschewaschen – meist unterstützt die Pflegekraft bei allem, was zum Alltag gehört
  • Medikamentenhilfe: Erinnerung an die Einnahme von Medikamenten und Überwachung der regelmäßigen Gabe
  • Mobilitätsunterstützung: Begleitung bei Spaziergängen, Unterstützung beim Gehen, Treppensteigen oder Aufstehen
  • Arzt- und Therapiebegleitung: Organisation und Begleitung zu Terminen – sei es in Bludenz, Bregenz oder direkt im Dorf
  • Gesellschaft und emotionale Unterstützung: Gespräche führen, Spiele spielen, Vorlesen oder einfach da sein
  • Sicherheit: Präsenz in Notfällen, Beobachtung des Gesundheitszustands, schnelle Reaktion bei Veränderungen

Diese Aufgaben füllen nicht nur den Tag – sie geben Struktur, Vertrauen und das Gefühl, nicht allein zu sein. Für Karl bedeutet das: ein würdevoller Alltag. 

 

Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten der 24-Stunden-Betreuung in Vorarlberg

Euro-Scheine und ein Stethoskop liegen auf einer spiegelnden Oberfläche, die symbolisch für die Finanzierung im Gesundheitswesen stehen.

 

Anna sitzt mit einem Stapel Papier am Wohnzimmertisch. Zwischen Angeboten, Formularen und Förderanträgen sucht sie nach Klarheit. Sie weiß: Ihr Großvater Karl braucht Hilfe – am besten in den eigenen vier Wänden. Doch die Frage bleibt: Wie lässt sich eine 24-Stunden-Betreuung finanzieren?

Die Vorstellung, dass Karl in seiner vertrauten Umgebung gut versorgt wird, beruhigt sie. Gleichzeitig verunsichern sie die Zahlen. Anna will alles richtig machen – für Karl und für sich selbst.

Wie viel kostet die 24-Stunden-Betreuung in Vorarlberg?

Die monatlichen Kosten liegen – je nach Qualifikation, Aufgabenbereich und Betreuungsmodell – im Durchschnitt zwischen 1.800 und 2.500 Euro. Wer sich für eine Betreuung über eine Agentur entscheidet, muss zusätzlich mit Vermittlungs- oder Servicegebühren rechnen. Auch Fahrtkosten oder vertretungsweise Betreuung durch eine zweite Kraft können ins Gewicht fallen.

Finanzielle Unterstützung für die 24-Stunden-Betreuung in Vorarlberg

Anna beginnt, sich intensiver mit den Fördermöglichkeiten zu beschäftigen – und merkt bald: Sie und Karl müssen nicht alles allein stemmen. In Österreich gibt es verschiedene Hilfen, die die Kosten einer 24-Stunden-Betreuung in Vorarlberg abfedern können.

Pflegegeld: Monatliche Unterstützung je nach Pflegebedarf

Das Pflegegeld ist die wichtigste Grundsicherung in der Pflege zu Hause in Vorarlberg. Es wird unabhängig vom Einkommen gewährt und richtet sich ausschließlich nach dem Pflegeaufwand.

 

Pflegegeld 2025 – aktuelle Stufen (monatlich)

Pflegestufe Pflegebedarf (Stunden) Pflegegeld (monatlich)
Stufe 1 65+ Stunden €200,80
Stufe 2 95+ Stunden €370,30
Stufe 3 120+ Stunden €577,00
Stufe 4 160+ Stunden €865,10
Stufe 5 180+ Stunden, außergewöhnlicher Pflegeaufwand €1.175,20
Stufe 6 180+ Stunden, unkoordinierbare Pflege €1.641,10
Stufe 7 180+ Stunden, keine zielgerichtete Bewegung €2.156,60

Weitere Infos zum Antrag findest Du auf der Webseite des Sozialministeriums.

Förderung der 24-Stunden-Betreuung in Vorarlberg

Neben dem Pflegegeld kann in Vorarlberg – wie in ganz Österreich – eine spezielle Förderung für die 24-Stunden-Betreuung beantragt werden. Voraussetzung: Ein Pflegebedarf ab Stufe 3 (bei Demenz bereits ab Stufe 1) und ein monatliches Nettoeinkommen unter 2.500 Euro (für unterhaltsverpflichtete Personen gelten höhere Grenzen).

Die Höhe der Förderung richtet sich danach, ob die Betreuungskraft selbstständig oder angestellt ist:

  • Selbstständige Betreuungskraft: 400 € pro Monat
  • Zwei selbstständige Kräfte im Wechsel: 800 € pro Monat
  • Angestellte Betreuungskraft: 800 € pro Monat
  • Zwei angestellte Kräfte: 1.600 € pro Monat

Wichtig ist, dass die Betreuung offiziell gemeldet ist – entweder mit Gewerbeschein oder im Anstellungsverhältnis.

Lokale Förderung der 24-Stunden-Betreuung in Vorarlberg

support

 

Seit 2019 unterstützt das Land Vorarlberg verstärkt die ambulante Pflege und Betreuung, um pflegebedürftigen Personen die Möglichkeit zu geben, in ihrem gewohnten Umfeld – zu Hause – betreut zu werden. Diese zusätzliche Förderung für die 24-Stunden-Betreuung ist speziell für Menschen gedacht, die die Unterstützung rund um die Uhr benötigen.

Wer erhält die Förderung? Die zusätzliche Förderung steht folgenden Personen zu:
  • Personen mit Pflegegeld ab Stufe 4.
  • Personen, die eine Förderung für die 24-Stunden-Betreuung vom Sozial-Ministerium-Service erhalten.
  • Personen mit der Pflegestufe 3, die unbedingt auf eine 24-Stunden-Betreuung angewiesen sind und deren Bedarf vom Case-Management vor Ort bestätigt wird.
Höhe der Förderung:
  • 660 Euro pro Monat, wenn die Person von zwei Personenbetreuern oder Personenbetreuerinnen gepflegt wird.
  • 330 Euro pro Monat, wenn die Betreuung nur durch eine Person erfolgt.
    In manchen Fällen kann die Förderung auch höher ausfallen, jedoch nicht mehr als die Kosten eines Pflegeheimplatzes.

Die Förderung wird reduziert, wenn das monatliche Einkommen einer Person, z.B. Karl, über 1.918,69 Euro liegt. Für Paare beträgt die Einkommensgrenze 2.253,89 Euro. Bei der Berechnung des Einkommens werden alle regelmäßig eintreffenden Gelder berücksichtigt, wie etwa Pensionen oder Mieteinnahmen. Pflegegeld, Sonderzahlungen und Förderungen vom Sozial-Ministerium-Service zählen jedoch nicht zum Einkommen.

Um die Förderung für die 24-Stunden-Betreuung zu beantragen, füllen Sie das Formular „Antrag auf Gewährung von Sozialleistungen“ aus und geben es beim Rathaus oder Gemeindeamt ab. Weitere Informationen erhalten Sie bei den Sozial-Abteilungen der Bezirks-Hauptmannschaften.

Steuerliche Entlastungen & weitere Hilfen

Neben direkter Förderung gibt es weitere Möglichkeiten, die finanzielle Belastung zu verringern:

  • Außergewöhnliche Belastungen absetzen: Betreuungskosten können bei der Steuer geltend gemacht werden
  • Zuschüsse für Pflegehilfsmittel: Etwa für Pflegebetten, Rollstühle oder Notrufsysteme
  • Regionale Beihilfen: Vorarlberger Gemeinden oder der Pflegefonds können zusätzlich unterstützen

Für Anna ist klar: Die 24-Stunden-Betreuung ist nicht kostenlos – aber mit den richtigen Informationen und Förderungen durchaus machbar. 

 

Die richtige Pflegekraft für die 24-Stunden-Betreuung in Vorarlberg finden

Gruppe von fünf lächelnden medizinischen Fachkräften in blauen Kitteln mit Ausweisen, stehend in einer modernen medizinischen Einrichtung.

 

Die passende Pflegekraft zu finden, ist für Anna mehr als nur eine organisatorische Aufgabe. Sie sucht jemanden, der nicht nur fachlich überzeugt, sondern auch gut mit ihrem Großvater Karl harmoniert – einen Menschen, der ihn mit Respekt, Geduld und Mitgefühl durch den Alltag begleitet. Doch wie findet man so jemanden? Soll sie Inserate durchsehen, Bekannte fragen oder eine Agentur beauftragen?

Hier kommt noracares ins Spiel. Mit nur wenigen Klicks kann Anna gezielt nach qualifizierten Betreuungspersonen in Vorarlberg suchen. Sie erhält Zugang zu Profilen mit Bewertungen, Erfahrungen und Qualifikationen – und kann so eine Betreuungskraft finden, die wirklich zu Karl passt.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur 24-Stunden-Pflegekraft:

  • Registrieren: Anna erstellt kostenlos ein Profil auf noracares und beschreibt die Betreuungssituation sowie Karls Bedürfnisse.
  • Individuelle Vorschläge: Basierend auf den Angaben schlägt noracares passende Betreuungskräfte vor – genau nach den gewünschten Kriterien.
  • Kennenlernen: Anna kann sich direkt mit Pflegekräften austauschen – per Chat oder Videoanruf. So merkt sie schnell, ob die persönliche Ebene stimmt.
  • Start der Betreuung: Wenn alles passt, werden die Rahmenbedingungen gemeinsam geklärt und der Betreuungsbeginn organisiert.

Dank noracares hat Anna für Karl eine liebevolle Pflegekraft gefunden – jemanden, der nicht nur pflegt, sondern auch zuhört, Anteil nimmt und den Alltag wieder mit Leben füllt. Ein Mensch, der mit Herz bei der Sache ist – fast wie ein neues Familienmitglied.

Welche Qualifikationen sollte eine 24-Stunden-Pflegekraft mitbringen?

Karl braucht im Alltag nicht nur Unterstützung bei der Körperpflege, beim Anziehen oder bei der Medikamenteneinnahme, sondern auch jemanden, der seine körperliche Mobilität fördert und auf gesundheitliche Besonderheiten achtet.

Eine gute 24-Stunden-Betreuungskraft bringt mit:
  • Erfahrung in der Grundpflege
  • Kenntnisse in medizinischer Unterstützung (z. B. Medikamentengabe)
  • Sicherheit im Umgang mit älteren Menschen oder Personen mit speziellen Bedürfnissen wie Demenz

Aber genauso wichtig wie fachliche Qualifikationen sind zwischenmenschliche Stärken: Empathie, Geduld, Verlässlichkeit – und die Fähigkeit, sich auf Karl als Menschen einzulassen. Für Anna ist klar: Eine gute Pflegekraft soll nicht nur "arbeiten", sondern wirklich da sein – mit einem offenen Ohr, einem freundlichen Wort und der Bereitschaft, sich auf den Menschen hinter dem Pflegebedarf einzulassen.

 

Rechtliche Anforderungen und Vorschriften für die 24-Stunden-Pflege in Vorarlberg

Anna erinnert sich noch genau an den Moment, als sie für ihren Vater Karl nach einer 24-Stunden-Betreuungskraft suchte. Neben der Sorge um seine bestmögliche Betreuung hatte sie plötzlich mit vielen rechtlichen Fragen zu kämpfen. Wer darf eigentlich als Betreuungskraft arbeiten? Welche Gesetze schützen Karl? Anna wollte sicherstellen, dass alles korrekt abläuft und dass ihr Vater die Rechte erhält, die ihm zustehen.

Welche rechtlichen Rahmenbedingungen gelten in Österreich?

Person durchsucht stapelweise Unterlagen und sortiert Dokumente auf einem Schreibtisch.

 

In Österreich ist die 24-Stunden-Betreuung gesetzlich gut geregelt. Betreuungskräfte arbeiten meist als selbstständige Betreuer:innen und müssen offiziell bei der Wirtschaftskammer gemeldet sein. Alternativ gibt es auch angestelltes Pflegepersonal, die über eine Agentur beschäftigt sind.

Anna stellt schnell fest, dass sie bei der Beschäftigung einer Betreuungskraft einige wichtige Punkte beachten muss, wie zum Beispiel:

  • Meldepflichten: Die Betreuungskraft muss bei der Sozialversicherung angemeldet sein. Dies stellt sicher, dass sie gesetzlich abgesichert ist und die notwendigen Sozialleistungen erhält.
  • Arbeitszeiten und Pausen: Auch wenn es sich um eine „24 Stunden Pflege“ handelt, haben Betreuungskräfte Anspruch auf Ruhezeiten und Freizeit. Es ist wichtig, klare Vereinbarungen über die Arbeitszeiten und Pausen zu treffen, um die Arbeitsbelastung fair zu gestalten.
  • Qualifikationen: Für die Grundpflege sind keine medizinischen Qualifikationen erforderlich, doch wenn es um medizinische Handlungen wie die Verabreichung von Medikamenten geht, benötigt die Betreuungskraft spezielle Schulungen.

Diese rechtlichen Vorgaben mag Anna zunächst herausfordernd erscheinen, aber sie stellt schnell fest, dass sie mit der Betreuungskraft alle Details im Vorfeld besprechen kann. Am besten ist es, diese Vereinbarungen auch vertraglich festzuhalten, um Klarheit zu schaffen und Missverständnisse zu vermeiden.

 

 

 

Grafik von Krankenschwester Nora mit einem Stethoskop um den Hals und dem Text 'Noras Fazit' auf einem grünen Banner. Abschlussbemerkung oder Zusammenfassung im Gesundheitsbereich.

Die Entscheidung, für ihren Vater Karl eine 24-Stunden-Betreuung zu organisieren, war für Anna nicht leicht. Es ging nicht nur um die praktische Hilfe, sondern darum, Karl in seiner vertrauten Umgebung zu behalten – ein unschätzbares Gefühl von Sicherheit. Doch Anna hat nun erfahren, dass sie nicht allein ist. In Vorarlberg gibt es zahlreiche Unterstützungsangebote und finanzielle Hilfen, die den Weg erleichtern können.

Mit den richtigen Informationen zu Pflegekosten, Zuschüssen und Betreuungsangeboten konnte Anna eine Entscheidung treffen, die sowohl Karls physische als auch emotionale Bedürfnisse erfüllt. Der Weg zur passenden Pflege mag anfangs überwältigend wirken, doch mit dem richtigen Wissen und der nötigen Unterstützung findet man die Klarheit, die man braucht.

Wenn auch Du vor der Entscheidung stehst, eine 24-Stunden-Betreuung zu organisieren, weißt Du nun, dass Du in Vorarlberg auf zahlreiche qualifizierte Betreuer und Fördermöglichkeiten zählen kannst. 

Lass Dir von noracares helfen, die beste Pflege für Deine Liebsten zu finden – melde Dich noch heute an und starte Deine Reise.

 

Ein türkisfarbener Banner mit weißem Text, der 'Noras Häufig gestellte Fragen' lautet. Auf der rechten Seite befindet sich eine illustrierte Avatarfigur einer Krankenschwester mit blonden Haaren, die eine türkise Krankenschwester-Mütze mit einem weißen Kreuz, einen weißen Kragen und ein Stethoskop um den Hals trägt
Die Kosten variieren je nach Betreuungsumfang, Qualifikation der Pflegekraft und zusätzlichen Leistungen. In Vorarlberg liegen sie meist zwischen 1.800 und 2.500 Euro pro Monat. Agenturen sind in der Regel teurer, weil hier zusätzlich Vermittlungsgebühren anfallen.
Um den 24-Stunden-Pflegezuschuss in Vorarlberg zu beantragen, musst Du einen Antrag bei der lokalen Sozialabteilung einreichen, Pflegegeld ab Stufe 3 sowie eine ärztliche Bestätigung vorlegen und Dein Einkommen nachweisen. Der Zuschuss wird direkt an die Betreuungskraft ausgezahlt.
Die 24 Stunden Betreuung bezieht sich auf eine Form der häuslichen Pflege, bei der eine Betreuer rund um die Uhr Unterstützung in den eigenen vier Wänden bietet. Das umfasst körperliche Pflege, Haushaltsaufgaben, Gesellschaft leisten und Unterstützung bei alltäglichen Aktivitäten wie Essen, Ankleiden und Baden.
Eine 24-Stunden-Pflegekraft sollte über eine abgeschlossene Ausbildung in der Pflege oder Betreuung verfügen und Erfahrung im Umgang mit pflegebedürftigen Personen haben. Zudem sind gute Deutschkenntnisse sowie Eigenschaften wie Freundlichkeit, Empathie und Zuverlässigkeit für eine optimale Betreuung unerlässlich.
Um einen qualifizierten Betreuer für die 24-Stunden-Pflege in Vorarlberg zu finden, kannst Du die Plattform noracares nutzen. Sie bietet eine einfache Suche nach erfahrenen Pflegekräften und unterstützt Dich bei der Auswahl sowie rechtlichen und finanziellen Aspekten.
Pflegegeld ist eine finanzielle Unterstützung für pflegebedürftige Personen in Österreich. Es wird abhängig von der Pflegebedürftigkeit in verschiedenen Stufen gewährt. Um Pflegegeld zu beantragen, muss ein Antrag bei der zuständigen Sozialversicherungsanstalt eingereicht und eine ärztliche Bestätigung der Pflegebedürftigkeit vorgelegt werden.