Sfaturi de la îngrijitori pentru rude - Partea 2: Autoîngrijire, drepturi și ajutoare digitale
Begleitest Du einen geliebten Menschen durch den Alltag und pflegst ihn mit Hingabe? Dann weißt Du aus eigener Erfahrung, wie fordernd diese Aufgabe sein kann und wie leicht dabei die eigenen Bedürfnisse in den Hintergrund geraten. Dieser Artikel bietet Dir umfassende Hilfe für pflegende Angehörige bei der täglichen Betreuung ihrer Liebsten zu unterstützen. Darüber hinaus findest Du wichtige Informationen zur Unterstützung pflegender Angehöriger, ihrer Rechte sowie praktische Möglichkeiten, diese Rechte im Alltag wahrzunehmen und geltend zu machen.
In Teil 1 unserer Serie „Tipps von Pflegekräften für Angehörige” hast Du bereits die wichtigsten Grundlagen für eine einfühlsame und verantwortungsvolle Pflege kennengelernt.
Jetzt, in Teil 2 ergänzen wir Dein Wissen um praxisnahe Empfehlungen von erfahrenen Pflegekräften: Wie schützt Du Deine eigene Gesundheit? Welche gesetzlichen Ansprüche stehen Dir zu? Und welche digitalen Helfer können Dich im Alltag wirklich entlasten?
Markus war Mitte 40, als seine Mutter plötzlich schwer krank wurde. Von einem Tag auf den anderen übernahm er die Pflege für sie – zuerst neben seinem Job, später dann fast rund um die Uhr. Für Markus war klar: „Ich muss das schaffen, das ist meine Familie, meine Verantwortung.“ Also arbeitete er härter, kümmerte sich um Arzttermine, half beim Anziehen, beim Essen, überwachte Medikamente und sorgte dafür, dass zu Hause alles klappt.
Was Markus damals nicht wusste: Er vernachlässigte seine eigenen Bedürfnisse komplett. Er schlief wenig, aß oft nur schnell etwas zwischendurch, und für soziale Kontakte oder Hobbys blieb kaum Zeit. Er fühlte sich müde und ausgelaugt, aber er dachte, das gehöre eben dazu. „Wenn ich mich jetzt ausruhe, bricht alles zusammen“, dachte er.
Nach einigen Monaten kamen die ersten Warnsignale: Markus wurde gereizt, konnte sich kaum konzentrieren, litt unter Kopfschmerzen und fühlte sich emotional immer leerer. Er merkte, wie er sich innerlich von Freunden und Bekannten zurückzog, weil er „keine Zeit“ für Gespräche hatte. Sogar bei der Arbeit schlich sich die Erschöpfung ein – und irgendwann stürzte er fast. Doch auch dann wusste er kaum, wie er sich Hilfe holen sollte. Er fühlte sich allein gelassen, weil niemand ihm gesagt hatte, welche Rechte er als pflegender Angehöriger hat und welche Unterstützung möglich ist.
Eines Tages traf Markus zufällig bei einem Arztbesuch auf eine Pflegeberaterin. Sie hörte ihm zu und erklärte ihm, dass er nicht alles alleine schaffen muss und darf. Sie erzählte ihm von Pflegegeld, Verhinderungspflege und Beratungsstellen, aber vor allem betonte sie: „Deine Gesundheit ist mindestens genauso wichtig wie die Pflege Deiner Mutter. Du brauchst Kraftinseln im Alltag, sonst brichst Du zusammen.“
- Morgendliche Spaziergänge: Auch wenn es nur 15 Minuten waren, nutzte er die frische Luft, um den Kopf frei zu bekommen.
- Kurze Atempausen: Mehrmals täglich setzte er sich für wenige Minuten ruhig hin, konzentrierte sich auf seine Atmung und entspannte bewusst seine Muskeln.
- Freunde treffen: Er nahm sich vor, mindestens einmal pro Woche mit einem Freund zum Kaffee zu gehen – auch wenn es anfangs nur für eine halbe Stunde war.
- Online-Selbsthilfegruppen: Markus fand einen virtuellen Austausch mit anderen pflegenden Angehörigen, der ihm zeigte, dass er mit seinen Sorgen nicht alleine war.
- Hilfe annehmen: Er stellte einen Antrag auf Verhinderungspflege, so dass eine Pflegekraft von noracares ihn zeitweise entlasten konnte und er sogar mal ein Wochenende frei hatte.
Diese kleinen Kraftinseln veränderten Markus’ Alltag nachhaltig. Er spürte, wie er wieder belastbarer wurde und besser mit Stress umgehen konnte. Die emotionale Last wurde leichter, weil er wusste: Es ist okay, auch an sich selbst zu denken.
Was ist die Rolle pflegender Angehöriger?
Pflegende Angehörige übernehmen eine zentrale Rolle in der Versorgung von pflegebedürftigen Menschen. Sie leisten emotionale, körperliche und organisatorische Unterstützung.
Die Herausforderungen für pflegende Angehörige
Die Pflege eines Angehörigen bringt körperliche und seelische Belastungen mit sich. Viele geraten an ihre Grenzen, wenn keine ausreichende Unterstützung vorhanden ist.
Warum Unterstützung wichtig ist: Überlastung und Burnout vermeiden
Unterstützungsangebote helfen, eine dauerhafte Überlastung zu vermeiden und das Wohlbefinden der pflegenden Person zu sichern.
Welche Arten von Hilfe stehen zur Verfügung?
- Finanzielle Unterstützung
- Emotionale Hilfe und psychologische Betreuung
- Praktische Unterstützung im Alltag
- Rechtliche Beratung
Das Pflegegeld ist eine finanzielle Leistung, die Dir helfen soll, die Pflege zu Hause zu organisieren. Wenn Dein Angehöriger einen anerkannten Pflegegrad hat, hast Du Anspruch auf Pflegegeld. Die Höhe richtet sich danach, wie stark die Pflegebedürftigkeit eingestuft wurde. Antrag auf Pflegegeld!
Pflegegeld und Angehörigenbonus: Was Du wissen musst?
Pflegegeld ist eine finanzielle Leistung zur Unterstützung pflegender Angehöriger. Dies erhalten pflegebedürftige Personen, wenn sie zuhause von Angehörigen oder anderen ehrenamtlich Pflegenden versorgt werden – also nicht ausschließlich durch einen professionellen Pflegedienst.
Das Pflegegeld wird direkt an die pflegebedürftige Person ausgezahlt, die es dann an die pflegenden Angehörigen oder Pflegepersonen weitergeben kann. Es dient als Anerkennung für die häusliche Pflege und soll die private Pflege finanziell unterstützen.
Wichtig: Pflegegeld und Pflegesachleistungen (z. B. durch einen ambulanten Dienst) können auch kombiniert werden – im sogenannten Kombinationsmodell.
Wer hat Anspruch auf Pflegegeld?
Voraussetzung ist, dass:
- Eine anerkannte Pflegebedürftigkeit vorliegt, die durch den Medizinischen Dienst (MD) oder andere zuständige Stellen festgestellt wurde.
- Ein Pflegegrad von 2 bis 5 festgestellt wurde. Personen mit Pflegegrad 1 haben keinen Anspruch auf Pflegegeld, können aber andere Leistungen wie den Entlastungsbetrag erhalten.
- Die Pflege im häuslichen Umfeld erfolgt, also zu Hause oder in einer Wohngemeinschaft – nicht in einer stationären Pflegeeinrichtung.
Wie viel Pflegegeld wird gezahlt?
Je nach Pflegegrad kannst Du zwischen ca. 180 Euro (Pflegegrad 1) und bis zu 1.900 Euro (Pflegegrad 5) monatlich bekommen. Diese Beträge helfen, die Kosten für Pflegehilfsmittel, mögliche Unterstützung durch andere Personen oder auch Deinen eigenen Zeitaufwand zu decken.
Wie beantrage ich Pflegegeld?
Der Antrag erfolgt über die zuständige Pflegekasse oder Versicherung. Um Pflegegeld zu beantragen, muss ein Antrag bei der Pflegekasse gestellt und der Pflegegrad durch den Medizinischen Dienst festgestellt werden. Auch für andere Leistungen wie Verhinderungspflege oder Angehörigenbonus ist ein Antrag bei der zuständigen Pflegekasse erforderlich. Formulare und Informationen gibt es auf den offiziellen Webseiten der Sozialversicherungen
Überblick über finanzielle Unterstützung für pflegende Angehörige
Weitere finanzielle Hilfen und Zuschüsse
Angehörigenbonus beantragen
Ein zusätzlicher Bonus für pflegende Angehörige zur finanziellen Entlastung. Der Bonus beträgt bis zu € 600 jährlich, abhängig von der Pflegebedürftigkeit der betreuten Person. Der Bonus kann zusammen mit dem Pflegegeld bei der zuständigen Sozialversicherung beantragt werden.
Verhinderungspflege (Ersatzpflege)
Diese Leistung ermöglicht eine Auszeit von der Pflege. Eine qualifizierte Ersatzpflege übernimmt die Betreuung, während der pflegende Angehörige verhindert ist. Die Pflegekasse übernimmt einen Teil der Kosten. Ersatzpflege kann bis zu 6 Wochen im Jahr genutzt werden – z. B. bei Urlaub, Krankheit oder zur Erholung. Die Kostenübernahme kann bis zu € 1.612,- jährlich betragen. Ersatzpflege muss über die Pflegekasse beantragt werden und kann auch in Form von kurzfristigen Aufenthalten in Pflegeeinrichtungen oder hospizlichen Dienstleistungen organisiert werden.
Entlastungsbetrag und Antragstellung
Pflegebedürftige Personen mit einem Pflegegrad von 1 bis 5 haben Anspruch auf den sogenannten Entlastungsbetrag in Höhe von bis zu 125 Euro monatlich. Dieser Betrag steht zusätzlich zu anderen Pflegeleistungen zur Verfügung und soll dazu beitragen, pflegende Angehörige im Alltag zu entlasten.
Wofür kann der Entlastungsbetrag verwendet werden?
Kosten für Pflegehilfsmittel und haushaltsnahe Dienstleistungen können bezuschusst werden. Der Betrag kann unter anderem genutzt werden für:
- Unterstützung im Haushalt (z. B. Reinigung, Einkäufe, Wäsche)
- Betreuungsangebote (z. B. stundenweise Entlastung durch Betreuungskräfte)
- Angebote zur Alltagsbegleitung oder Gruppenbetreuung
-
Leistungen eines zugelassenen ambulanten Pflegedienstes
Wie wird der Entlastungsbetrag beantragt?
- Es ist kein separater Antrag auf den Entlastungsbetrag erforderlich – der Anspruch besteht automatisch mit dem Pflegegrad.
- Leistungen müssen nachgewiesen und bei der Pflegekasse abgerechnet werden.
- Es empfiehlt sich, vorab mit der Pflegekasse zu klären, welche Anbieter anerkannt sind und wie die Abrechnung erfolgt.
- Viele Pflegestützpunkte helfen bei der Organisation und Vermittlung von geeigneten Angeboten.
Wichtige Schritte zur Beantragung von finanzieller Hilfe und Pflegeunterstützung
Steuerliche Vorteile für pflegende Angehörige
Pflegende Angehörige können pflegebedingte Ausgaben steuerlich geltend machen und dadurch ihre finanzielle Belastung mindern. Je nach individueller Situation gibt es verschiedene steuerliche Möglichkeiten:
1. Pflegepauschbetrag
Pflegende Angehörige, die eine Person mit mindestens Pflegegrad 2 unentgeltlich zu Hause pflegen, können den Pflegepauschbetrag in Anspruch nehmen. Dieser beträgt:
- 600 € bei Pflegegrad 2
- 1.100 € bei Pflegegrad 3
- 1.800 € bei Pflegegrad 4 oder 5
Voraussetzung ist, dass keine Bezahlung für die Pflege erfolgt und die gepflegte Person nicht in einer Pflegeeinrichtung lebt.
2. Außergewöhnliche Belastungen
Wenn tatsächliche Kosten für die Pflege anfallen (z. B. für Pflegehilfsmittel, Umbauten oder Haushaltshilfen), können diese als außergewöhnliche Belastungen geltend gemacht werden – auch zusätzlich zum Pflegepauschbetrag, wenn kein Anspruch auf diesen besteht. Die Höhe der Erstattung richtet sich nach der zumutbaren Eigenbelastung, die abhängig vom Einkommen ist.
3. Haushaltsnahe Dienstleistungen
Kosten für haushaltsnahe Dienstleistungen, wie Reinigung, Gartenpflege oder Betreuung, können mit 20 % der Ausgaben – bis maximal 4.000 € jährlich – von der Steuer abgesetzt werden. Dies gilt auch, wenn die Pflegeperson selbst eine Haushaltshilfe bezahlt.
4. Pflegekosten als Werbungskosten oder Sonderausgaben
In bestimmten Fällen können Pflegekosten auch als Werbungskosten (bei beruflich bedingter Pflege) oder Sonderausgaben geltend gemacht werden – insbesondere, wenn etwa Unterhaltsverpflichtungen bestehen.
Was muss beachtet werden?
- Es sollten alle Belege und Nachweise (z. B. Pflegegradbescheid, Quittungen, Verträge) sorgfältig gesammelt werden.
- Ein Steuerberater oder eine Lohnsteuerhilfe kann helfen, alle Möglichkeiten optimal zu nutzen. Weitere Informationen
Psychosoziale Unterstützung für pflegende Angehörige: Wie man Stress und Burnout bewältigt
Pflegende Angehörige sind oft über längere Zeiträume stark gefordert – körperlich wie seelisch. Ohne gezielte Unterstützung kann dies zu chronischem Stress oder sogar Burnout führen. Um dem vorzubeugen, sind psychosoziale Hilfsangebote besonders wichtig.
Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen und Online-Dienste bieten emotionale Entlastung und helfen, belastende Gefühle wie Schuld, Überforderung oder Einsamkeit zu verarbeiten. Auch Gespräche mit psychologischen Fachkräften können helfen, Strategien zur Stressbewältigung und Selbstfürsorge zu entwickeln.
Wichtig ist: Eigene Bedürfnisse wahrzunehmen ist kein Egoismus, sondern notwendig, um langfristig für andere sorgen zu können. Schon kleine "Kraftinseln" im Alltag – etwa regelmäßige Spaziergänge, Gespräche mit Freunden oder Achtsamkeitsübungen – können helfen, die psychische Gesundheit zu stabilisieren. Angebote psychosozialer Hilfe – Pflegen-und-leben.de
Wie erkenne ich Anzeichen von Burnout?
Burnout entwickelt sich oft schleichend. Erste Anzeichen können emotionale Erschöpfung, ständige Müdigkeit, Schlafprobleme und das Gefühl, ständig unter Druck zu stehen, sein. Auch der Rückzug von sozialen Kontakten, Reizbarkeit, Konzentrationsschwierigkeiten oder ein zunehmendes Gefühl der Sinnlosigkeit können Hinweise sein. Viele Betroffene empfinden ihre Aufgabe als belastend, ohne Entlastung in Sicht. Wenn die Lebensfreude schwindet und der Alltag nur noch als Belastung empfunden wird, ist es wichtig, aktiv Hilfe zu suchen.
Beratungsdienste und Online-Counseling
Viele Organisationen bieten telefonische oder digitale Unterstützung an. Emotionaler Rückhalt kann durch psychologische Beratung, Selbsthilfegruppen oder Online-Beratungsdienste wie „Pflegen und Leben“ gewährleistet werden. Der Austausch mit anderen Betroffenen hilft, den Alltag zu bewältigen. Pflegeberatung – Pflegewegweiser NRW
Selbstfürsorge und Stressbewältigung für pflegende Angehörige
Als pflegende Angehörige bist du oft rund um die Uhr für deine Liebsten da. Dabei vergisst du leicht, auf dich selbst zu achten. Selbstfürsorge und wirksame Strategien zur Stressbewältigung sind deshalb entscheidend, damit du gesund bleibst und die Pflege langfristig gut meistern kannst.
Praktische Tipps zur Stressbewältigung
- Pausen bewusst einplanen
- Hilfe von außen annehmen
- Entspannungsübungen und Bewegung
- Achtsamkeit und Meditation
- Übungen wie tiefe Atmung, Yoga oder progressive Muskelentspannung
So findest Du eine passende Selbsthilfegruppe in Deiner Nähe – Schritt für Schritt
1. Bedarf klären
Überlege zuerst:
- Möchtest Du Dich regelmäßig austauschen oder nur gelegentlich?
- Suchst Du eine themenspezifische Gruppe (z. B. Demenz, junge Pflegende)?
-
Ist Dir ein digitales oder persönliches Treffen lieber?
2. Online-Recherche starten
Nutze gezielte Suchbegriffe wie:
- „Selbsthilfegruppe pflegende Angehörige [Stadtname]“
-
„Treffen für Angehörige Demenz [Region]“
3. Zentrale Plattformen nutzen
Besuche Websites wie:
- Selbsthilfegruppen finden – NAKOS
-
Lokale Seiten von Sozialverbänden, Pflegeberatungsstellen oder kirchlichen Trägern
4. Kontakt aufnehmen
Notiere Dir:
- Ansprechpartner
- Telefonnummer oder E-Mail
- Treffpunkt und Uhrzeit
Scheue Dich nicht, einfach mal anzurufen oder eine E-Mail zu schreiben – Gruppen freuen sich über neue Mitglieder.
5. Gruppe ausprobieren
Viele Gruppen bieten ein unverbindliches Schnupper-Treffen an. So kannst Du in Ruhe prüfen, ob die Atmosphäre für Dich passt.
6. Alternative: Digitale Selbsthilfe
Wenn vor Ort nichts passt oder Du wenig Zeit hast:
- Probiere digitale Selbsthilfegruppen per Video-Call
- Foren oder geschlossene Facebook-Gruppen können ebenfalls hilfreich sein
Die Bedeutung von Pausen und Auszeiten
Pausen und Auszeiten sind für pflegende Angehörige besonders wichtig, um körperliche und seelische Erschöpfung vorzubeugen. Kurzzeitpflege und Verhinderungspflege ermöglichen es, die Pflege zeitweise an eine qualifizierte Ersatzkraft abzugeben. So kannst du dich erholen, neue Kraft tanken und Stress abbauen. Diese Entlastungen helfen dir, langfristig gesund zu bleiben und die Pflege besser zu bewältigen.
Wichtige emotionale und psychologische Unterstützungsangebote für pflegende Angehörige
- Alltagsorganisation und Zeitmanagement
Ein klarer Tagesplan hilft dir, die Pflege besser zu organisieren. Plane feste Zeiten für Pflege, Arztbesuche und Pausen ein. Kalender oder Apps können dabei nützlich sein.
- Hilfsmittel und Assistenzsysteme
Pflegehilfsmittel wie spezielle Betten oder Geräte können die Pflege einfacher machen. Auch Hausnotrufsysteme und mobile Pflegedienste bieten Unterstützung.
- Hilfe von Pflegediensten
Wenn die Pflege zu viel wird, können Pflegedienste wie noracares helfen, Deinen Alltag zu entlasten. Dabei übernehmen qualifizierte Pflegekräfte Aufgaben wie Waschen, Anziehen oder Medikamente geben. Ersatzpflege und kurzfristige Entlastung
Verhinderungspflege bietet pflegenden Angehörigen die Möglichkeit, eine Auszeit zu nehmen – etwa bei Urlaub, Krankheit oder anderen wichtigen Terminen. In dieser Zeit übernimmt eine qualifizierte Pflegekraft, ein ambulanter Pflegedienst oder eine andere geeignete Ersatzperson die Pflege. So wird sichergestellt, dass die pflegebedürftige Person weiterhin gut versorgt ist, auch wenn die Hauptpflegeperson verhindert ist. Eine qualifizierte Pflegekraft, die Dich hierbei unterstützen kann, findest Du zum Beispiel über Plattformen wie noracares.
Die Kosten für die Verhinderungspflege werden teilweise von der Pflegekasse übernommen. Maximal können bis zu 1.612 Euro pro Jahr für bis zu sechs Wochen Ersatzpflege in Anspruch genommen werden. Diese Leistung kann auch stundenweise genutzt werden. Voraussetzung ist ein mindestens sechsmonatiges Bestehen der Pflegebedürftigkeit mit Pflegegrad 2 oder höher. Mehr Informationen und Antrag
Wichtige Ersatzpflege- und Entlastungsangebote für pflegende Angehörige
Kurzfristige Pflegeangebote bei noracares finden
Wenn Du eine qualifizierte Pflegekraft suchst, die bestimmte Pflegetechniken zuverlässig und professionell umsetzt, findest Du auf noracares passende Betreuungspersonen. Die Plattform bringt Familien mit erfahrenen Pflegekräften zusammen – für eine individuelle, fachgerechte und herzliche Betreuung Deines Angehörigen.
Hauswirtschaftliche Hilfe und Haushaltshilfen
Neben der Pflege sind oft auch hauswirtschaftliche Aufgaben zu erledigen – wie Einkaufen, Kochen oder Putzen. Wenn das schwer fällt, kannst Du Unterstützung bei diesen Tätigkeiten beantragen. Die Pflegekasse bietet Zuschüsse für haushaltsnahe Dienstleistungen, wenn ein Pflegegrad vorliegt. Auch das Sozialamt kann bei entsprechender Bedürftigkeit Hilfe leisten. Weiterführende Informationen
Als pflegender Angehöriger hast Du verschiedene gesetzliche Rechte und Ansprüche, die Dir helfen sollen, die Pflege besser zu bewältigen und auch Zeit für Dich selbst zu gewinnen. Dabei gibt es je nach Land unterschiedliche Regelungen, die Du kennen solltest.
In Deutschland stehen Dir unter anderem folgende Rechte und Leistungen zu:
- Pflegezeitgesetz: Du kannst bis zu sechs Monate ganz oder teilweise von der Arbeit freigestellt werden, um einen Angehörigen zu pflegen.
- Familienpflegezeit: Ermöglicht eine längere teilweise Freistellung von bis zu 24 Monaten bei reduzierter Arbeitszeit.
- Verhinderungspflege: Du bekommst finanzielle Unterstützung, wenn Du kurzfristig verhindert bist und eine Ersatzpflege organisiert wird.
- Kurzzeitpflege: Pflege in einer Einrichtung für eine begrenzte Zeit, z. B. wenn Du eine Auszeit brauchst.
-
Entlastungsbetrag: Monatlich bis zu 125 Euro für zusätzliche Betreuungs- oder Entlastungsleistungen.
In Österreich hast Du ähnliche Rechte und Förderungen:
- Pflegekarenz: Freistellung von der Arbeit für die Pflege eines nahen Angehörigen.
- Pflegeteilzeit: Möglichkeit, die Arbeitszeit zu reduzieren, um mehr Zeit für die Pflege zu haben.
-
Zuschüsse und Förderungen: Zum Beispiel Pflegegeld, das je nach Pflegebedarf unterschiedlich hoch ausfällt, und weitere finanzielle Unterstützungen.
Wichtig: Die genauen Ansprüche und Bedingungen können je nach Bundesland oder Bundesland unterschiedlich sein. Informiere Dich deshalb immer über die regional gültigen Regelungen, damit Du Deine Rechte voll ausschöpfen kannst.
Rechtliche Ansprüche und Leistungen für pflegende Angehörige
Smarte Helfer für Deinen Alltag: Digitale Tools, die wirklich unterstützen
Digitale Helfer erleichtern Dir die Organisation und bieten praktische Unterstützung. Mit diesen digitalen Hilfsmitteln kannst Du Deinen Pflegealltag besser organisieren und findest leichter Unterstützung, wenn Du sie brauchst.
- Pflege-Apps: Diese Apps helfen Dir, Medikamente zu verwalten, Arzttermine zu koordinieren und wichtige Aufgaben zu planen. Beispiele sind „Pflegeapp“ oder „MediPlan“.
- Kommunikations-Apps: Bleibe im Austausch mit anderen pflegenden Angehörigen oder professionellen Helfern, z. B. über WhatsApp-Gruppen, Telegram oder spezielle Pflege-Community-Apps.
- Informationsportale: Nutze vertrauenswürdige Pflege-Plattformen wie noracares für aktuelle Infos und Beratung.
- Telemedizinische Angebote: Manche Anbieter ermöglichen Dir medizinische Beratung und Pflegeunterstützung per Video- oder Telefontermin – ideal, wenn Du schnell eine Einschätzung brauchst oder Fragen hast.
Wie finde ich lokale Pflegezentren und Beratungsdienste?
Wenn Du auf der Suche nach persönlicher Beratung oder kurzfristiger Unterstützung bist, gibt es verschiedene Stellen, an die Du Dich wenden kannst:
-
Pflegestützpunkte bieten umfassende Informationen zu Leistungen der Pflegeversicherung, unterstützen bei Anträgen und vermitteln geeignete Pflegeangebote in Deiner Nähe.
-
Gesundheitsämter beraten ebenfalls kostenlos zu regionalen Pflegeangeboten und stellen Kontakte zu Diensten her.
-
Wohlfahrtsverbände wie Caritas, Diakonie oder das Rote Kreuz helfen bei der Organisation von Pflege und bieten oft eigene Dienste an.
Kontakt zu Selbsthilfegruppen und Netzwerkorganisationen
Wichtige Kontaktstellen und Hotlines für pflegende Angehörige
Selbsthilfegruppen bieten Dir nicht nur Raum für Gespräche, sondern auch praktische Tipps aus dem Alltag. Diese Gruppen findest Du über:
- Selbsthilfekontaktstellen Selbsthilfegruppen – Deutsche Alzheimer Gesellschaft
- Online-Datenbanken wie die der Deutschen Alzheimer Gesellschaft oder NAKOS
- Wohlfahrtsverbände und kommunale Beratungsstellen, die oft eigene Gruppen koordinieren
- Sozialministerium www.sozialministerium.at Tel.: 0800 201 611 Unterstützungen für pflegende Angehörige
- Infoplattform für Pflege und Betreuung www.pflege.gv.at
- Kompetenzzentrum Qualitätssicherung in der häuslichen Pflege für alle Bezieher eines Pflegegeldes www.svs.at
- Wunschhausbesuch@svqspg.at (Hausbesuch einer Pflegefachkraft) angehoerigengespraech@svqspg.at (Angehörigengespräch) Tel.: 05 08 08-2087
- Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger www.ig-pflege.at office@ig-pflege.at Tel.: 01 58 900-328
Telefon-Hotlines und Informationen zu Pflegezeit, Pflegerente und rechtlichen Ansprüchen
Telefon-Hotlines
- Pflegeberatung: 0800 101 88 00 (kostenfrei)
- Alzheimer-Telefon: 030 259 37 95 14
- Pflegerechte – BMFSFJ
- Pflegeversicherung – Deutsche Rentenversicherung
- Pflegeportal Österreich
Digitale Tools von NoraCares
1. Pflege-Organisations-App
- Funktionen: Tagespläne, Medikamentenübersicht, Erinnerungen, Dokumentation der Pflegeverläufe.
-
Ziel: Erleichtert den Pflegealltag und zeigt, dass NoraCares praxisnahe Lösungen entwickelt.
2. Digitale Wissensplattform
- Inhalte: Fachartikel, Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Video-Tutorials.
-
Ziel: Positioniert NoraCares als kompetente und vertrauenswürdige Informationsquelle.
3. Interaktive Rechte-Checkliste
- Funktion: Abfrage individueller Pflegesituation → Ausgabe relevanter Rechte & Unterstützungsangebote.
- Ziel: Direkte Hilfe bei rechtlichen Fragen; unterstreicht den Beratungsanspruch von noraCares.
Pflegende Angehörige leisten Großes, doch diese Aufgabe ist nicht allein zu bewältigen. Finanzielle Unterstützung, praktische Hilfe und emotionale Begleitung sind wichtig, damit man die Herausforderungen besser meistern kann.
Markus’ Geschichte zeigt, wie leicht man als pflegender Angehöriger die eigenen Bedürfnisse aus den Augen verlieren kann – oft aus Liebe und Verantwortung heraus. Doch genau diese Vernachlässigung kann zu großer Belastung und Erschöpfung führen. Deshalb ist es so wichtig, Deine Rechte zu kennen und Dir gezielt kleine Auszeiten zu gönnen.
Denk daran: Deine Gesundheit und dein Wohlbefinden sind genauso wertvoll wie die Pflege Deines Angehörigen. Mit der richtigen Unterstützung kannst du die Pflege mit mehr Kraft und weniger Stress angehen. Und genau hier setzen wir an: Bei noracares.at glauben wir daran, dass gute Pflege auch immer bedeutet, auf die pflegenden Angehörigen zu achten. Unsere Experten helfen dir, die richtige Unterstützung zu finden, damit du dich auf das Wichtigste konzentrieren kannst: die Zeit mit Deinen Liebsten.
Handle jetzt:
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