Care in Lower Austria
Wenn ein geliebter Mensch plötzlich Pflege braucht, fühlt sich das oft wie ein Sprung ins kalte Wasser an. Du willst helfen und stark sein, doch plötzlich steht alles Kopf.
Wer unterstützt Dich? Welche Angebote gibt es in Niederösterreich? Hier beginnt Dein Weg zu mehr Klarheit, Entlastung und der Unterstützung, die Du und Deine Familie jetzt braucht.
Pflege betrifft uns oft unerwartet – ein Unfall, eine Krankheit, das fortschreitende Alter. Und plötzlich stehst Du vor unzähligen Fragen: Wie beantrage ich Pflegegeld? Wer kann uns zu Hause helfen? Welche Einrichtung passt zu den Bedürfnissen meiner Mutter, meines Vaters, meines Partners?
In Niederösterreich findest Du ein breites Angebot an Pflege- und Betreuungsformen – von mobilen Diensten über Tagesbetreuung bis hin zu stationären Einrichtungen. Doch gerade diese Vielfalt kann schnell überfordern.
Wir wissen: Pflege ist nicht nur eine organisatorische Herausforderung, sondern auch emotional belastend. Deshalb findest Du in diesem Blogartikel eine klare, verständliche Übersicht und wertvolle Orientierung. Wir zeigen Dir, welche Möglichkeiten es gibt, welche Anlaufstellen Dich unterstützen und wie Du genau die Hilfe findest, die Du wirklich brauchst.
Gemeinsam machen wir uns auf den Weg zu einer Pflege, die stärkt, entlastet und Dir das gute Gefühl gibt, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Ein plötzlicher Sturz, eine Diagnose oder das Gefühl, dass der Alltag allein nicht mehr zu bewältigen ist und plötzlich steht alles still. Wenn Pflege notwendig wird, ist die Verunsicherung oft groß: Was tun? Wen anrufen? Welche Hilfe gibt es?
Genau hier beginnt der Weg. Wichtig ist, nicht alles auf einmal lösen zu wollen. Nimm Dir Zeit, atme durch und verschaffe Dir einen ersten Überblick. In Niederösterreich stehen Dir zahlreiche Angebote, Anlaufstellen und Fördermöglichkeiten zur Seite. Schritt für Schritt findest Du so genau die Unterstützung, die Du jetzt brauchst.
Deine ersten Schritte:
- Erst einmal durchatmen: Du musst nicht alles sofort wissen oder entscheiden.
- Hilfe holen: Wenn Du möchtest, kannst du bei der Pflege‑Hotline Niederösterreich anrufen – dort bekommst Du erste Orientierung.
- Bedarf klären: Was braucht Dein Angehöriger? Was brauchst Du? Unterstützung im Alltag, medizinische Pflege oder rund um die Uhr?
- Pflegegeld beantragen: Stelle einen Antrag bei der PVA, um Pflegegeld zu erhalten.
- Passende Pflegeform finden: Ob mobile Dienste, 24‑Stunden‑Betreuung oder Pflegeheim – wähle, was wirklich zu Euch passt.
- Pflege organisieren: Suche mit noracares eine vertrauensvolle Pflegekraft – einfach, sicher und persönlich.
- An Dich denken: Informiere Dich auch über Entlastung für Angehörige, z. B. Kurzzeitpflege, Zuschüsse oder Austauschgruppen.
So wie Markus, der zunächst nicht wusste, wie es für seine Mutter weitergehen soll und schließlich genau die Hilfe fand, die zu ihr passte: mit Herz, Struktur und einem sicheren Gefühl für beide.
Als Markus merkte, dass seine Mutter sich immer öfter verletzte – ein Sturz im Badezimmer, ein vergessenes Mittagessen, der Herd nicht abgedreht – wurde ihm klar: Allein zu Hause geht es nicht mehr. Er wollte ihr Sicherheit geben, ohne sie gleich aus ihrem Zuhause zu reißen. Doch wo anfangen?
So wie Markus geht es vielen Angehörigen. Zum Glück bietet Niederösterreich zahlreiche Pflegemodelle, die sich flexibel an Deine Lebenssituation anpassen lassen. Hier findest Du einen Überblick über die wichtigsten Möglichkeiten:
24-Stunden-Betreuung zu Hause
Gerade ältere Menschen fühlen sich im eigenen Zuhause am wohlsten; vertraute Möbel, gewohnte Abläufe, der Blick aus dem Fenster. Eine 24-Stunden-Betreuung in Niederösterreich macht es möglich, dass ein Mensch mit Unterstützungsbedarf in dieser Umgebung bleiben kann.
Eine qualifizierte Betreuungskraft lebt mit im Haushalt und ist Tag und Nacht da: für Hilfe beim Aufstehen, bei der Körperpflege, beim Kochen oder der Medikamenteneinnahme.
Diese Form eignet sich besonders, wenn regelmäßige und umfassende Unterstützung nötig ist, aber die Selbstständigkeit so lange wie möglich erhalten bleiben soll.
Mobile Pflege und Hauskrankenpflege
Wenn nur bestimmte Aufgaben schwer fallen oder medizinische Hilfe gebraucht wird, ist mobile Pflege eine gute Lösung. Pflegekräfte kommen regelmäßig ins Haus, zum Beispiel für Hilfe bei der Körperpflege, beim Anziehen, bei der Wundversorgung oder zur Medikamentengabe.
In Niederösterreich sind diese Dienste gut organisiert und meist schnell verfügbar. Sie lassen sich flexibel anpassen, je nachdem, wie viel Unterstützung gerade gebraucht wird.
Spezialisierte Pflege, z. B. Demenzpflege
Menschen mit Erkrankungen wie Demenz, Parkinson oder MS brauchen Betreuung, die über das Allgemeine hinausgeht: mit Fachwissen, Geduld und Verständnis. In Niederösterreich gibt es mobile und stationäre Angebote, die genau auf diese besonderen Bedürfnisse eingehen.
Auch viele 24-Stunden-Betreuungskräfte bringen Erfahrung in diesem Bereich mit. Ergänzt werden diese Angebote durch Palliative Care, wenn es darum geht, schwerkranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase mit Würde, Schmerzfreiheit und menschlicher Nähe zu begleiten.
Kurzzeitpflege und Verhinderungspflege
Du pflegst einen Angehörigen selbst, brauchst aber eine Pause, weil Du krank bist, auf Urlaub willst oder einfach erschöpft bist? Dann stehen Dir in Niederösterreich die Kurzzeitpflege oder Verhinderungspflege zur Verfügung.
Dabei wird Dein Familienmitglied vorübergehend in einer Einrichtung betreut oder durch eine mobile Kraft zu Hause versorgt, damit Du mit einem ruhigen Gewissen neue Kraft tanken kannst.
Stationäre Pflegeeinrichtungen
Wenn der Pflegebedarf sehr hoch ist und eine Betreuung zu Hause nicht mehr möglich oder gewünscht ist, kann ein Umzug in eine stationäre Pflegeeinrichtung der richtige Schritt sein.
In Niederösterreich gibt es moderne Häuser mit qualifiziertem Personal und medizinischer Betreuung, teilweise mit spezialisierten Angeboten, Palliative Care oder gerontopsychiatrischer Betreuung.
Als Markus klar wurde, dass seine Mutter nicht mehr allein zurechtkommt, stand er vor einer der großen Entscheidungen: Soll sie zu Hause betreut werden oder ist ein Pflegeheim die bessere Lösung?
So geht es vielen Familien in Niederösterreich und es gibt keine pauschale Antwort. Beide Wege haben ihre Stärken. Was wirklich passt, hängt von vielen Faktoren ab: der gesundheitlichen Situation, den persönlichen Wünschen und den Möglichkeiten der Angehörigen.
In Niederösterreich hast Du die Chance, aus einem breiten Angebot genau das auszuwählen, was wirklich zu Euch passt. Nähe zur Familie? Verlässliche Rundumversorgung? Strukturierter Alltag? All das kann richtig sein – wenn es sich für alle Beteiligten stimmig anfühlt.
Die folgende Übersicht hilft Dir dabei, die beiden Modelle – häusliche Pflege und stationäre Pflege – besser einzuordnen:
Vergleich: Häusliche Pflege vs. Pflegeheim
Auch wenn viele Menschen die Pflege zu Hause bevorzugen, kann ein Pflegeheim in bestimmten Situationen genau die richtige Entscheidung sein, zum Beispiel bei sehr hohem Pflegebedarf, ausgeprägter Demenz oder wenn die Familie weit entfernt wohnt.
Für Markus war es ein großer Schritt, als er begann, sich intensiv mit der Pflege seiner Mutter auseinanderzusetzen. Anfangs fühlte sich alles überwältigend an: zu viele Möglichkeiten, viele offene Fragen und die Sorge, wie sich das finanziell stemmen lässt. Doch bald zeigte sich: Es gibt Wege, und mit der richtigen Unterstützung wird vieles leichter.
Markus wollte keine Notlösung für seine Mutter. Ihm war wichtig, dass sie sich gut aufgehoben fühlt und möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung bleiben kann. Dafür brauchte er vor allem eines: Klarheit über die Kosten und Fördermöglichkeiten in Niederösterreich.
Damit auch Du einen besseren Überblick bekommst, findest Du hier eine Übersicht der gängigen Pflegeformen mit ihren ungefähren Kosten:
Pflegeformen und Kosten in Niederösterreich
Hinweis: Die tatsächlichen Kosten variieren je nach Anbieter, Pflegestufe und Region. Diese Angaben dienen als Orientierung.
Pflegegeld – finanzielle Basisunterstützung
Das österreichische Pflegegeld ist einkommensunabhängig und unterstützt pflegebedingte Mehrausgaben. Es wird monatlich ausbezahlt – je nach Pflegestufe:
Das Pflegegeld wird auf Antrag bei der PVA gewährt. Dieser kann online oder per Formular gestellt werden.
Formular zur Pflegegeldbeantragung bei der PVA
Förderung der 24-Stunden-Betreuung
Sollte Markus’ Mutter künftig eine 24-Stunden-Betreuung benötigen, gibt es Fördermittel vom Bund, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
- Pflegestufe 3 oder höher
- Betreuung durch qualifizierte Kraft im Rahmen des Hausbetreuungsgesetzes
- Einkommen unter 2.500 Euro netto/Monat (betroffene Person)
Wenn die Voraussetzungen erfüllt und der Antrag genehmigt wurde, wartet eine Förderung in Höhe von:
- Selbstständige Betreuungskraft: 400 Euro monatlich
- Unselbstständige Betreuungskraft: 800 Euro monatlich
- Zwei Betreuungskräfte (selbstständig/unselbstständig): bis zu 1.600 Euro monatlich
Hier findest Du weitere Informationen zu dieser Förderung in Niederösterreich.
Pflege- und Betreuungsscheck in Niederösterreich
Pflege kostet – finanziell, aber auch emotional. Um pflegebedürftige Menschen und ihre Familien gezielt zu entlasten, bietet das Land Niederösterreich seit 2023 den Pflege- und Betreuungsscheck in Höhe von 1.000 Euro jährlich. Wie das Land Niederösterreich betont: „Die NÖ Landesregierung unterstützt pflegebedürftige Menschen und ihre pflegenden Angehörigen ab 2023 mit dem NÖ Pflege- und Betreuungsscheck.“
Anspruch haben Personen ab Pflegestufe 3 oder mit Demenzdiagnose (ab Stufe 1) sowie Kinder ab Pflegestufe 1. Die Förderung kann unkompliziert über die Website des Landes oder telefonisch bei der Pflege-Hotline beantragt werden.
Hier beantragen.
Landesförderungen in Niederösterreich
Das Land Niederösterreich bietet ergänzend zum Bundesmodell weitere Unterstützungen, zum Beispiel im Rahmen der Sozialhilfe, der Förderung von Pflegeplätzen oder durch die Bezirkshauptmannschaften bei besonderen sozialen Notlagen. Es gibt zwar keine pauschale zusätzliche Förderung für 24-Stunden-Betreuung, jedoch sind Einzelfallhilfen und Zuzahlungen über das Sozialamt möglich.
Es lohnt sich daher, bei der Bezirkshauptmannschaft oder dem Pflegedienst der Gemeinde nachzufragen, ob Unterstützung gewährt werden kann – vor allem, wenn die Eigenmittel nicht ausreichen.
Kurzzeitpflege & Verhinderungspflege
Auch in Niederösterreich haben pflegende Angehörige Anspruch auf Entlastung:
- Kurzzeitpflege kann für bis zu 6 Wochen pro Jahr in Anspruch genommen werden – z. B. in Pflegeeinrichtungen.
- Verhinderungspflege wird gewährt, wenn die Betreuungsperson wegen Krankheit, Urlaub oder Terminen verhindert ist.
Je nach Pflegestufe und Einkommen gibt es Zuschüsse über das Pflegegeld oder im Einzelfall über das Sozialamt. Informiere Dich dazu am besten direkt bei der Pflegeberatung Deiner Region.
Pflegehilfsmittel & Zuschüsse
Braucht Markus’ Mutter ein Pflegebett, einen Rollator oder Hilfsmittel für Bad und WC, kann er diese beim Sozialministeriumservice oder der Krankenkasse beantragen. Bis zu 80 Prozent der Kosten können übernommen werden – abhängig vom Bedarf und der Einkommenssituation.
Angehörigenbonus
Wenn Du einen Angehörigen pflegst, hast Du unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch auf den monatlichen Angehörigenbonus von 130,80 Euro:
Voraussetzungen:
- Pflegegeldempfänger: mindestens Stufe 4
- Pflege erfolgt überwiegend zu Hause
- Betreuung durch die gleiche Person seit mind. 1 Jahr
- Nettoeinkommen der betreuenden Person im Vorjahr unter 1.594,50 €
Hier geht´s zum Antragsformular.
Steuerliche Entlastung
Pflegebedingte Ausgaben, etwa für Betreuung, Hilfsmittel, Therapien oder Heimkosten, können als außergewöhnliche Belastung beim Finanzamt geltend gemacht werden.
Für Markus war eine Erkenntnis besonders wichtig: Pflege ist kostenintensiv, aber es gibt viele Wege, um die finanzielle Belastung zu lindern. In Niederösterreich stehen Dir Pflegegeld, Förderungen, individuelle Beratung und steuerliche Vorteile zur Seite. So kannst Du gemeinsam mit Deiner Familie eine gute, tragbare Pflegelösung finden.
Markus stand am Fenster seines Hauses in Niederösterreich, blickte hinaus auf die sanften Hügel und Felder, die seine Mutter so sehr liebte. In der Hand hielt er sein Notizbuch, in dem er seit Tagen fleißig Informationen sammelte: verschiedene Pflegeformen, mögliche Betreuungskräfte, Förderungen und Zuschüsse.
Seine Mutter sollte nicht nur gut versorgt sein – sie sollte sich sicher, geborgen und verstanden fühlen. Doch wie findet man genau die Pflegekraft, die fachlich überzeugt und auch menschlich zu ihr passt?
Worauf es bei der Auswahl wirklich ankommt
Für Markus wurde schnell klar: Eine Pflegekraft ist viel mehr als eine Dienstleisterin oder ein Dienstleister. Er oder sie ist eine Begleiterin bzw. Ein Begleiter im Alltag, Vertrauensperson und oft der wichtigste Mensch außerhalb der Familie. Deshalb achtete Markus besonders auf diese Punkte:
- Fachliche Kompetenz: Hat die Pflegekraft Erfahrung mit älteren Menschen und idealerweise auch mit speziellen Bedürfnissen, wie etwa beginnender Demenz?
- Herz und Einfühlungsvermögen: Markus’ Mutter hat ihre eigenen Gewohnheiten und ihren Humor. Die Pflegekraft sollte sie verstehen und liebevoll darauf eingehen können.
- Zuverlässigkeit und Flexibilität: Ob Arztbesuche, Spaziergänge durch die Weinberge oder kleine Helfer im Alltag. Markus wünscht sich eine Pflegekraft, die mitdenkt und sich flexibel an die Bedürfnisse seiner Mutter anpasst.
- Gute Bewertungen und Empfehlungen: Erfahrungen anderer Familien in Niederösterreich geben ihm zusätzliche Sicherheit bei der Auswahl.
Welche Qualifikationen braucht eine Pflegekraft in Niederösterreich?
Die Anforderungen an eine Pflegekraft hängen davon ab, wie viel Unterstützung benötigt wird. Generell sind folgende Qualifikationen wichtig:
- Grundausbildung wie Heimhilfe oder Pflegeassistenz
- Erfahrung in der Betreuung älterer Menschen und bei chronischen Erkrankungen
- Kenntnisse zu Ernährung, Mobilisation und Hygiene
- Idealerweise spezielle Schulungen, etwa für Demenzbetreuung
- Nachweise wie Erste-Hilfe-Kurse und regelmäßige Fortbildungen
Markus’ Weg zur passenden Pflegekraft – mit noracares
Nach einiger Recherche stieß Markus auf noracares – eine Plattform, die ihm die Suche deutlich erleichterte. Kein langes Durchforsten unübersichtlicher Angebote mehr, sondern eine individuelle und transparente Lösung.
So funktioniert es:
- Profil anlegen & Bedarf eingeben: Markus beschrieb genau, was seine Mutter braucht – von Unterstützung beim Waschen über Begleitung zu Arztterminen bis zur ständigen Betreuung.
- Vorschläge erhalten: noracares zeigte passende Pflegekräfte aus Niederösterreich, mit ihren Qualifikationen, Erfahrungen und Bewertungen.
- Profile vergleichen: Markus schaute sich mehrere Kandidatinnen und Kandidaten an, stellte Fragen und suchte die beste Mischung aus Fachwissen und persönlicher Sympathie.
- Kontakt aufnehmen & starten: Über Nachrichten oder Videoanrufe konnte Markus unkompliziert mit der Pflegekraft in Kontakt treten.
noracares macht die Suche nicht nur einfacher, sondern auch sicher und transparent. Markus hatte so das gute Gefühl, dass seine Mutter in den besten Händen ist.
Warum noracares?
- Regional & flexibel: Pflegekräfte aus Niederösterreich, stundenweise oder rund um die Uhr
- Transparent & ehrlich: Qualifikationen und Bewertungen auf einen Blick
- Sicher & geprüft: Alle Pflegekräfte sind sorgfältig ausgewählt
- Einfühlsam & professionell: Weil Pflege mehr ist als nur ein Job
Heute sitzt Markus wieder am Fenster, diesmal mit einer Tasse Tee und einem beruhigten Herzen. Seine Mutter ist gut versorgt und Markus weiß: Er hat die richtige Wahl getroffen.
Während seine Mutter in ihrem Lieblingssessel ruhte, saß Markus am Küchentisch und blätterte durch einen Stapel Unterlagen. Die passende Pflegekraft hatte er inzwischen gefunden, doch nun stand die nächste wichtige Frage im Raum: Wie regelt man alles rechtlich richtig und sicher?
Pflegeverträge und gesetzliche Vorgaben
Ein Pflegevertrag ist viel mehr als nur ein formaler Schritt – er schafft Klarheit und Sicherheit für alle Beteiligten. Markus achtete deshalb besonders darauf, dass im Vertrag alle wichtigen Punkte festgehalten sind:
- Welche Leistungen übernimmt die Pflegekraft konkret?
- Wie viele Stunden pro Woche sind vereinbart?
- Wie sieht die Entlohnung aus?
- Und wie flexibel kann auf Veränderungen im Gesundheitszustand seiner Mutter reagiert werden?
In Niederösterreich, wie im gesamten österreichischen Pflegebereich, gilt: Die Betreuungskraft muss entweder selbstständig mit Gewerbeschein tätig sein oder bei einer anerkannten Agentur angestellt sein.
Markus informierte sich deshalb genau über die Unterschiede. Für ihn wurde schnell klar: Nur ein ordentlicher, schriftlicher Vertrag garantiert, dass seine Mutter gut versorgt wird und die Pflegekraft unter fairen, rechtssicheren Bedingungen arbeitet.
Mit jeder geklärten Frage wuchs Markus’ Vertrauen. Die organisatorische Seite der Pflege mag komplex sein, doch er weiß, dass eine gute Vorbereitung der Schlüssel für ein stabiles, vertrauensvolles und langfristiges Pflegeverhältnis ist.
Pflegende Angehörige leisten jeden Tag Großes – oft im Verborgenen, neben Beruf, Familie und eigenen Bedürfnissen. Doch niemand sollte diese Aufgabe allein tragen müssen. Gut, dass es in Niederösterreich ein starkes Netz an Unterstützungsangeboten gibt.
Ob Du Fragen hast, einfach einmal mit jemandem sprechen möchtest oder konkrete Hilfe brauchst, hier findest Du Stellen, die Dir den Rücken stärken. Mit professioneller Beratung, Selbsthilfegruppen und praktischer Entlastung. Denn gute Pflege beginnt mit Fürsorge, auch für Dich selbst.
Wichtige Anlaufstellen in Niederösterreich
- Pflege-Hotline Niederösterreich: Die Pflege-Hotline bietet pflegebedürftigen Menschen, ihren Angehörigen und allen, die mit diversen Pflegethemen befasst sind, eine kostenlose und kompetente Beratung.
- Demenzservice Niederösterreich: Wenn Deine Angehörige an Demenz leidet, findest Du hier spezielle Beratung, Schulungen und Gesprächsgruppen für den Alltag mit der Erkrankung.
- Selbsthilfegruppen NÖ: Über die NÖ Selbsthilfe-Plattform findest Du Gruppen für pflegende Angehörige – vom Austausch über Demenz bis hin zu emotionaler Unterstützung.
- SVS: Wenn Du Angehörige pflegst und bei der SVS versichert bist, kannst Du Gesundheits- und Erholungswochen zur Regeneration in Anspruch nehmen – teilweise mit voller Kostenübernahme.
Diese Angebote schaffen nicht nur Wissen und Entlastung, sondern geben Dir auch Raum für Austausch, neue Kraft und Selbstfürsorge. Denn Du darfst Dich nicht vergessen – gerade, wenn Du für andere da bist.
Gute Pflege beginnt oft mit einer schwierigen Entscheidung – und mit dem Wunsch, alles richtig zu machen. So wie Markus, der für seine Mutter in Niederösterreich nicht nur irgendeine Lösung wollte, sondern eine, die Herz, Verstand und Sicherheit vereint.
Vielleicht stehst auch Du gerade an diesem Punkt: zwischen Unsicherheit, Verantwortung und dem Wunsch nach Unterstützung. Dann darfst Du wissen – Du bist nicht allein. In Niederösterreich gibt es ein starkes Netzwerk an Pflegeangeboten, Förderungen und Menschen, die Dich begleiten.
Ob 24-Stunden-Betreuung, mobile Dienste oder Pflegeeinrichtung: Die passende Lösung ist so individuell wie Dein Leben. Und mit den richtigen Informationen wird aus Überforderung Orientierung – und aus Sorge Vertrauen.
Nimm Dir die Zeit, die Du brauchst. Nutze die Ressourcen, die Dir offenstehen. Und wage den nächsten Schritt – hin zu einer Pflege, die Dich stärkt und Deinen Angehörigen ein würdevolles Leben ermöglicht.
Worauf wartest Du noch? Melde Dich noch heute bei noracares an und finde die Unterstützung in Niederösterreich, die Du brauchst – einfach, sicher und transparent.
- 24-Stunden-Betreuung: Eine Form der häuslichen Pflege, bei der eine Betreuungskraft im Haushalt des Pflegebedürftigen wohnt und rund um die Uhr zur Verfügung steht (mit vereinbarten Ruhezeiten).
- Pflege-Hotline Niederösterreich: Eine kostenlose und kompetente Beratungsstelle, die bei Fragen zu Pflege, Betreuung und Fördermöglichkeiten im Land Niederösterreich zur Seite steht.
- Pflegegeld: Eine staatliche, einkommensunabhängige Geldleistung, die monatlich an pflegebedürftige Personen ausgezahlt wird, um pflegebedingte Mehrausgaben zu decken. Die Höhe richtet sich nach den 7 Pflegestufen.
- Pensionsversicherungsanstalt (PVA): Die zuständige Behörde in Österreich für die Beantragung und Auszahlung des Pflegegeldes.
- NÖ Pflege- und Betreuungsscheck: Eine zusätzliche finanzielle Förderung des Landes Niederösterreich in Höhe von 1.000 Euro pro Jahr, die pflegende Angehörige und Pflegebedürftige entlasten soll.
- Pflegeassistenz / Heimhilfe: Ein gestuftes Ausbildungssystem in Österreich. Heimhilfen übernehmen grundlegende Alltagsaufgaben wie Haushalt und Besorgungen, während Pflegeassistenzen auch medizinische und pflegerische Tätigkeiten durchführen dürfen.
- Kurzzeitpflege: Eine vorübergehende, zeitlich begrenzte Betreuung in einer Pflegeeinrichtung oder zu Hause, die pflegenden Angehörigen eine Auszeit ermöglicht.
- Verhinderungspflege: Eine finanzielle Leistung für pflegende Angehörige, wenn sie wegen Urlaub, Krankheit oder anderen Terminen ausfallen. Sie deckt die Kosten für eine Ersatzpflegekraft.
- Stationäre Pflege: Die Betreuung in einer Pflegeeinrichtung oder einem Pflegeheim, wenn die Versorgung zu Hause nicht mehr möglich ist.
- Mobile Pflege: Pflegedienste, die regelmäßig zu den Menschen nach Hause kommen, um bei der Körperpflege, medizinischen Versorgung oder im Haushalt zu unterstützen.
- Demenzpflege: Spezialisierte Betreuung, die sich gezielt den Bedürfnissen von Menschen mit Demenz widmet – mit Verständnis, Geduld und dem richtigen Fachwissen.
- Sozialministeriumservice: Die zentrale Anlaufstelle in Österreich für die Beantragung von 24-Stunden-Pflege-Förderungen und Zuschüssen für Pflegehilfsmittel.
- Pflegeverträge: Schriftliche Verträge, die die Rechte und Pflichten aller Beteiligten (Pflegekraft, Angehörige) regeln und Klarheit sowie rechtliche Sicherheit schaffen.