Viața și munca în Austria - Ghidul tău pentru un început sigur

Träumst Du von einem Ort, an dem Dein Engagement in der Pflege echte Stabilität und Anerkennung findet? Wir helfen Dir, diesen Traum zum sicheren Plan zu machen, indem wir Dir das nötige Wissen an die Hand geben.

Vielleicht spielst Du mit dem Gedanken auszuwandern, suchst einen neuen Job oder möchtest einfach wissen, wie das Leben hier wirklich aussieht – von Mieten, Löhnen und Bürokratie bis hin zu Freizeit, Kultur und Integration. Doch die Informationen im Netz sind oft widersprüchlich: Offizielle Seiten klingen trocken und bürokratisch, persönliche Erfahrungsberichte sind emotional, aber nicht immer verlässlich.

 

Eine Frau in einer leuchtend grünen Jacke steht auf einem schneebedeckten Hügel und hält eine österreichische Fahne. Im Tal unter ihr liegt ein verschneites Dorf, während schneebedeckte Berge im Hintergrund aufragen. Das Sonnenlicht wirft einen warmen Schein auf die Szene.

 

Genau hier setzt dieser Guide an. Wir zeigen Dir ehrlich, aktuell und verständlich, wie das Leben in Österreich 2025 wirklich ist – mit Fakten, Zahlen, Erfahrungen und Tipps aus der Praxis.

Egal, ob Du als Pflegekraft, Fachkraft oder Studentin nach Österreich kommst oder einfach neugierig bist, wir möchten Dir Orientierung und Sicherheit  geben – ohne Behördensprache, aber mit echtem Insider-Wissen. Wir nehmen Dich an die Hand, zeigen die menschliche Seite dieses Themas und helfen Dir, Deinen Weg in Österreich Schritt für Schritt zu planen.

In diesem Artikel geben wir besonders für internationale Pflegekräfte aus der EU und aus Nicht-EU-Ländern, aber auch für alle anderen, die in Österreich arbeiten, einen praxisnahen Leitfaden an die Hand geben. Unser Ziel ist, Dir die  Unsicherheit zu nehmen, Orientierung zu geben und Mut zu machen, damit Dein Start in Österreich gelingt.

 

 

 

Warum ist das Leben in Österreich so attraktiv?

In Österreich profitierst Du von einer hohen Lebensqualität. Die Städte und Regionen bieten saubere Straßen, stabile Infrastruktur und ein gut funktionierendes Sicherheitsnetz. Du kannst Dich sicher fühlen – sowohl zu Hause als auch im öffentlichen Raum.

 

Eine Frau, die einen leuchtend pinken Hut und einen grünen Mantel trägt, lächelt vor einem historischen Brunnen in der Altstadt von Salzburg, Österreich. Der Brunnen, mit Skulpturen von Löwen und Figuren, ist von der Architektur eines prächtigen Gebäudes umgeben, und der Himmel ist hell und wolkig.

 

Natur, Umwelt & Freizeitmöglichkeiten

Du liebst Natur und frische Luft? Österreich bietet Berge, Seen, Wälder und unzählige Möglichkeiten für Sport, Wandern oder Radfahren. Egal ob Sommer oder Winter – Du findest aktiven Ausgleich und Erholung direkt vor Deiner Haustür.

Bildungssystem & Gesundheitsversorgung

Für Dich oder Deine Familie sind gute Bildung und Gesundheit entscheidend. Das österreichische Bildungssystem ist breit gefächert, und die medizinische Versorgung zählt zu den besten Europas. So bist Du bestens abgesichert, wenn Du Hilfe oder Beratung brauchst.

Internationale Rankings & Fakten

Österreich ist regelmäßig in internationalen Vergleichen ganz oben. Wien wurde mehrfach als lebenswerteste Stadt der Welt ausgezeichnet. Hohe Lebensqualität, Sicherheit und Umweltfreundlichkeit machen das Land zu einem attraktiven Ort für Dich – egal ob zum Leben, Arbeiten oder zur Freizeitgestaltung.

Vorteile & Nachteile vom Leben in Österreich

 

Vorteile & Nachteile des Lebens in Österreich

Vorteile Nachteile
Hohe Lebensqualität & Sicherheit Hohe Steuern & Abgaben
Saubere Umwelt, Natur & Freizeit Hohe Mieten in Städten
Stabiles Sozialsystem & Gesundheitsversorgung Komplexe Bürokratie
Gute Infrastruktur & öffentlicher Verkehr Dialekte & Sprachbarrieren
Internationale Studienmöglichkeiten Integration kann herausfordernd sein

 

Mariellas Mut: Von Rumänien nach Österreich – ein neues Leben in der Pflege

Eine junge Frau lächelt, während sie die Flagge von Rumänien hält. Sie trägt einen hellrosa Pullover, hat dunkles Haar und steht in einer gemütlichen Innenumgebung mit sanfter Beleuchtung im Hintergrund.

 

Mariella ist aus Rumänien und hat ihr bisheriges Leben der Pflege gewidmet. Jeden Tag hat sie ältere Menschen unterstützt und ihnen Wärme, Geduld und Sicherheit geschenkt. Doch tief in ihr spürte sie den Wunsch nach mehr Stabilität, Sicherheit und Chancen – und der Traum, in Österreich zu arbeiten, wurde immer größer.

Sie möchte als 24-Stunden-Kraft bei einer Familie in Österreich arbeiten, nicht nur als Pflegekraft, sondern als Mensch, der Nähe schenkt, Vertrauen aufbaut und ein Teil des Alltags wird. Gleichzeitig weiß sie, dass der Schritt ins Ausland mutig und herausfordernd ist: Visa, Aufenthaltsgenehmigungen, Anerkennung der Ausbildung, Arbeitsvertrag, Wohnungssuche – all das wirkt überwältigend.

Doch Mariella gibt nicht auf. Sie sucht nach verlässlicher Orientierung und findet noracares.at. Plötzlich hat ihr Plan Struktur: Sie entdeckt nicht nur potenzielle Stellen, sondern vor allem die Checklisten und Musterdokumente, die ihr zeigen, wie ein fairer, rechtskonformer Arbeitsvertrag wirklich aussieht. Sie fühlt sich nicht mehr allein der Bürokratie ausgeliefert, sondern gestärkt durch Wissen. Schritt für Schritt rückt ihr Traum näher – und mit jedem Schritt wächst die Vorfreude.

Als sie schließlich in Österreich ankommt, überwältigt sie die neue Welt: ordentliche Straßen, freundliche Menschen, eine Ruhe, die Sicherheit ausstrahlt. Die Familie, bei der sie arbeitet, empfängt sie mit offenen Armen. Plötzlich ist sie nicht nur Pflegekraft, sondern Teil einer neuen Familie, die sie respektiert, schätzt und vertraut.

Am Abend sitzt Mariella am Fenster, blickt auf die Lichter der Stadt und fühlt ein tiefes Glück. Sie spürt, dass ihr Mut, alles hinter sich zu lassen, sie nicht nur beruflich, sondern auch menschlich bereichert hat. Österreich ist für sie mehr als ein Arbeitsplatz – es ist ein Ort, an dem sie leben, lieben und wachsen kann.

 

Aufenthalt, Visum & Arbeitserlaubnis

Damit Du so wie Mariella in Österreich leben und arbeiten kannst, brauchst Du je nach Herkunft die passenden Aufenthalts- und Arbeitsdokumente.

 

Eine Nahaufnahme einer biometrischen Passseite mit einem Schengen-Visum. Das Wort

 

EU-/EWR-Bürger:innen

  • Du kannst ohne Visum nach Österreich einreisen und hier arbeiten.
  • Als EU-Bürger musst Du in Österreich für Aufenthalte über drei Monate eine Anmeldebescheinigung beim Magistrat oder bei der Bezirkshauptmannschaft beantragen 
  • Eine Anmeldebescheinigung („Registrierungsbescheinigung“) dient als Nachweis Deines Aufenthaltsrechts.
  • Eine separate Arbeitserlaubnis ist nicht nötig.

Du hast nun Deinen ersten Sieg gegen die Bürokratie errungen und den "offiziellen Schlüssel"  zum Bleiben in der Tasche!

Du giltst nun als offiziell angemeldet und hast Deinen ersten großen Erfolg im Bürokratie-Dschungel mit Bravour bestanden. Du hast gezeigt, dass Du die Regeln kennst, Dich zurechtfindest und Schritt für Schritt Deinen Aufenthalt absicherst.

 

Nicht-EU-Bürger:innen

  1. Du brauchst in der Regel ein Visum oder eine Aufenthaltsbewilligung, bevor Du nach Österreich einreist.
  2. Für die Arbeit ist eine Arbeitserlaubnis erforderlich.
  3. Die bekannteste Möglichkeit für Fachkräfte ist die Rot-Weiß-Rot-Karte:
     
  • Sie erlaubt Dir, mit einem bestimmten Arbeitgeber in Österreich zu arbeiten.
  • Nach Ablauf kann sie verlängert oder in eine Niederlassungsbewilligung umgewandelt werden, die flexibler ist.
  • Die Rot-Weiß-Rot-Karte gibt es in mehreren Varianten, z. B. für qualifizierte Fachkräfte, Pflegekräfte oder Selbstständige.

EU-Bürger, die nach Österreich kommen, um hier zu arbeiten und zu wohnen, müssen bei der Übersiedlung einiges berücksichtigen. Diese Checkliste informiert über die gesetzlichen Regelungen und bietet einen kurzen Überblick über die wichtigsten Punkte.

Die Rot-Weiß-Rot-Karte bindet Dich an einen Arbeitgeber. Genau deshalb ist es entscheidend, erfahrene und faire Arbeitgeber zu finden, die den gesamten Prozess korrekt und zügig begleiten. noracares.at bringt Dich direkt mit diesen erprobten Partnern zusammen, damit Du diesen bürokratischen Schritt nicht allein meistern musst

 

Kosten des Lebens in Österreich

Bevor Marielle ihren Schritt wagte, überlegte sie genau: Wie hoch sind die Lebenshaltungskosten? Um gut planen zu können, hat sie sich ein monatliches Budget zusammengestellt.

 

Ein Stapel Geldscheine, der mit einem Band mit der Aufschrift

 

Achtung: Die Netto-Falle!

In Österreich wird Dein hohes Brutto-Gehalt durch das starke Sozialsystem (Kranken-, Pensionsversicherung) finanziert. Das ist gut und wichtig, aber es bedeutet auch, dass netto oft deutlich weniger als 70 % Deines Bruttolohns übrig bleiben. Rechne in Deiner Budgetplanung realistisch und lasse Dich nicht von hohen Brutto-Zahlen überraschen. Dein hohes Gehalt bei noracares ist Dein Fundament – aber kenne die Abzüge!

Monatliches Budget – Wie viel Geld braucht man zum Leben?

Mariella hat recherchiert, wie viel man in verschiedenen Städten ungefähr benötigt. Eine grobe Orientierung kann diese Tabelle geben:

 Monatliche Lebenshaltungskosten (nach Stadt)

 

Lebenshaltungskosten in Österreich (Single)

Kategorie Wien (ca.) Graz (ca.) Innsbruck (ca.) Ländlich (ca.)
Miete 1-Zimmer 900–1.200 € 600–850 € 700–950 € 450–650 €
Lebensmittel 300–400 € 280–350 € 300–380 € 250–320 €
Öffis/Transport 50 € (Jahreskarte: 365 €) 45 € 49 € 40–50 €
Freizeit/Restaurants 200–300 € 150–250 € 180–280 € 120–200 €
Gesamt (Single) 1.500–2.000 € 1.200–1.600 € 1.300–1.800 € 1.000–1.400 €

 

Wohnen & Mieten

Mariella weiß, dass Miete einer der größten Ausgabenpunkte ist. In Wien sind die Wohnungen am teuersten, in ländlichen Regionen günstiger. Sie plant, anfangs ein Zimmer oder eine kleine Wohnung zu mieten, um die Kosten zu senken.

Lebensmittel & Restaurants

Für Lebensmittelpreise  plante Mariella etwa 250–350 € pro Monat als Single ein. Restaurants besucht sie eher selten, um Geld zu sparen – gelegentlich gönnt sie sich ein Mittagessen oder Kaffee in der Stadt.

Transport (Öffis vs. Auto)

Öffentliche Verkehrsmittel in Städten wie Wien, Graz oder Innsbruck sind praktisch und günstiger als ein eigenes Auto. Eine Monatskarte kostet z. B. in Wien rund 50–60 €. Ein Auto bringt Flexibilität, aber auch höhere Kosten für Sprit, Versicherung und Parken.

Sozialversicherung als Schutzschild – Dein Schlüssel zu Gesundheit & Sicherheit

In Österreich bist Du automatisch krankenversichert, sobald Du eine sozialversicherungspflichtige Arbeit aufnimmst. Auch Mariella zahlt – wie jeder andere Arbeitnehmer – Beiträge für Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung, die in den meisten Fällen automatisch von ihrem Gehalt abgezogen werden. Anfangs erscheint das vielleicht nur wie ein weiterer Posten auf der Lohnabrechnung. Doch in Wahrheit bedeutet es sehr viel mehr.

Diese Beiträge bauen keinen Papierberg auf – sie bauen Sicherheit auf. Denn Deine Sozialversicherungsnummer ist nicht nur eine Nummer.

  • Sie ist Dein Zugang zu medizinischer Versorgung,
  • Dein Versprechen auf Unterstützung im Notfall,
  • und ein Teil Deiner Absicherung für die Zukunft und Deine Pension.

Mit diesem Schlüssel bist Du nicht allein im System – Du bist geschützt.

Bildungskosten (Schule & Studium)

Wenn Du Kinder hast oder selbst studierst, fallen Bildungskosten an. Öffentliche Schulen sind kostenlos, Kindergarten und Kindergartenbetreuung teilweise kostenpflichtig. Ein Universitätsstudium ist für EU-Bürger  meist kostengünstig, für Nicht-EU-Studierende können Gebühren anfallen.

Persönliche Ausgaben & Freizeit

Mariella plant zusätzlich persönliche Ausgaben für Kleidung, Telefon, Internet, Freizeit und kleine Hobbys ein. Das Budget hängt stark von Deinem Lebensstil ab, aber 100–200 € pro Monat sind ein realistischer Richtwert.

Vergleich: Österreich vs. Deutschland / Schweiz

Im Vergleich zu Rumänien ist das Leben in Österreich teurer, aber die Löhne und soziale Absicherung sind höher. Gegenüber Deutschland liegt Österreich etwa auf einem ähnlichen Niveau, während die Schweiz deutlich teurer ist – besonders Mieten und Lebensmittel.

 

 

 

Arbeiten & Karriere in Österreich

Österreich bietet 2025 gute Chancen für Fachkräfte, besonders in Bereichen wie Pflege, IT, Gesundheit und Technik. Die Arbeitslosenquote liegt bei 7 %. ( Stand: August 2025) Pflegekräfte sind besonders gefragt – sowohl in Kliniken als auch in der 24-Stunden-Betreuung.

 

Eine Nahaufnahme einer Karte von Österreich, mit einer Lupe, die auf das Wort

 

Durchschnittsgehälter nach Branche

Im Jahr 2025 liegt das durchschnittliche Bruttojahresgehalt in Österreich bei etwa 55.000 €. In der Pflegebranche variiert das Gehalt je nach Qualifikation und Erfahrung, liegt aber oft zwischen 2.000 und 3.000 € brutto pro Monat.

Arbeitsrecht & Verträge: Arbeitsvertrag vs. Werkvertrag

Als Pflegekraft wie Mariella ist es besonders wichtig, dass Du fest angestellt bist – also einen Arbeitsvertrag hast – und nicht auf Werkvertragsbasis arbeitest. 

Unterschiede zwischen 24-Stunden-Betreuung & angestellter Pflegekraft

Du liebst Deinen Beruf, Du kümmerst Dich mit Herz und Geduld um Menschen, die Unterstützung brauchen. Doch genauso wichtig wie Deine tägliche Arbeit ist die Sicherheit, die Du selbst für Dich aufbaust. 

Werksvertrag: In der 24-Stunden-Betreuung in Österreich ist der Werkvertrag ein legales und weit verbreitetes Modell. Viele Betreuungskräfte arbeiten auf selbstständiger Basis und schätzen die damit verbundene Flexibilität und Eigenständigkeit.

Aber: Diese Form der Beschäftigung bedeutet auch, dass Du zu 100 % selbst verantwortlich bist – für Deine Sozialversicherung bei der SVS, Steuerzahlungen, Krankheitsabsicherung und Deine spätere Pension. Deshalb betrachten viele den Werkvertrag als „Risiko-Variante“, die nur dann sicher funktioniert, wenn Du Dich aktiv und konsequent um alle rechtlichen und finanziellen Pflichten kümmerst.

Dem gegenüber steht die Festanstellung: Hier übernimmt der Arbeitgeber automatisch die Beiträge für Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung. Du hast Anspruch auf bezahlten Urlaub, Krankengeld und bist auch langfristig besser abgesichert – gerade wenn es um Deine Zukunft und Deine Würde im Alter geht.

Deshalb ist es für uns bei noracares wichtig, Dich aktiv zu informieren und Dir den Weg zur Festanstellung zu ebnen. Wir stellen Dir Musterverträge und Checklisten zur Verfügung, damit Du selbst überprüfen kannst, ob Dein potenzieller Vertrag alle wichtigen Sicherheitsmerkmale enthält.

Nora's Tipp: Dein Mustervertrag als Sicherheit

Bevor Du in Österreich etwas unterschreibst, musst Du wissen, was Du erwarten kannst. Wir können Deinen individuellen Vertrag zwar nicht juristisch prüfen, aber wir geben Dir mit unserem Muster-Arbeitsvertrag Pflege und der Vertrags-Checkliste die idealen Werkzeuge an die Hand. Vergleiche Dein Angebot damit – und Du weißt sofort, ob es fair ist und Deine Zukunft absichert.

Vorteile eines Arbeitsvertrags

  1. Sozialversicherung inklusive: Du bist automatisch kranken-, pension- und unfallversichert, ohne selbst darum kümmern zu müssen.
  2. Geregeltes Gehalt: Dein Lohn wird monatlich überwiesen, Überstunden sind geregelt und Du bekommst pünktlich Dein Gehalt.
  3. Urlaubs- und Krankheitsregelung: Du hast Anspruch auf bezahlten Urlaub und auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.
  4. Rechtlicher Schutz: Du bist durch Kündigungsschutz, Arbeitszeitgesetze und andere Arbeitnehmerrechte abgesichert.
  5. Klare Pflichten und Rechte: Dein Arbeitsvertrag definiert genau, was Deine Aufgaben sind, wann Du arbeitest und welche Leistungen Du bekommst – das schafft Sicherheit und Klarheit.

 

Dein Weg in die Pflege – Ausbildung und Studium in Österreich

Eine Gruppe fröhlicher, multirassischer Studierender in Abschlussroben und Hüten läuft zusammen im Freien und hält ihre gerollten Diplome. Sie lächeln und feiern ihren Abschluss auf eine lebhafte, energetische Weise, mit grünen Bäumen und einem Gebäude im Hintergrund.

 

Du möchtest Menschen helfen, sie unterstützen und in schwierigen Momenten begleiten. Du willst einen Beruf, der nicht nur fordert, sondern auch erfüllt. Der Einstieg in die Pflege beginnt in Österreich oft über Ausbildung oder Studium – und jeder Schritt bringt Dich Deinem Ziel näher: selbstbewusst, kompetent und wertvoll für andere zu sein.

Mit einer Ausbildung zur Pflegeassistenz legst Du den Grundstein: Du lernst die Basics der Pflege, den Umgang mit Patienten und entwickelst erste Sicherheit im Alltag. Wenn Du noch tiefer einsteigen willst, bietet die Pflegefachassistenz eine weiterführende Qualifikation – mehr Verantwortung, mehr Fachwissen, mehr Möglichkeiten, Deine Fähigkeiten gezielt einzusetzen.

Für diejenigen, die sich für Theorie und Forschung interessieren, ist ein Studium der Pflegewissenschaft der perfekte Weg. Hier lernst Du nicht nur, wie Pflege funktioniert, sondern auch, wie man Prozesse verbessert, Innovationen vorantreibt und die Zukunft der Pflege mitgestaltet.

Egal, welchen Weg Du wählst: Deine Arbeit macht den Unterschied. Jede Ausbildung, jedes Semester, jede Praxisstunde stärkt Dich – fachlich und menschlich. Du bist Teil einer Gemeinschaft, die Menschen unterstützt, tröstet und Hoffnung schenkt. Und gleichzeitig legst Du die Grundlage für eine sichere berufliche Zukunft, faire Arbeitsbedingungen und langfristige Perspektiven.

Dein Einsatz ist nicht nur Arbeit – er ist ein Beitrag für die Gesellschaft, eine Investition in Dich selbst und ein Schritt auf dem Weg zu einem erfüllten, sinnvollen Beruf.

Anerkennung ausländischer Abschlüsse

Wenn Du Deine Ausbildung im Ausland gemacht hast, benötigst Du eine Anerkennung (Nostrifizierung)um in Österreich arbeiten zu können. Für Pflegeberufe gibt es spezielle Verfahren, die oft schneller sind, wenn Du Dich an die zuständigen Stellen wie das Sozialministerium oder an die zuständige Landesregierung wendest. 

Bewerbung & Arbeitssuche

 

Welche Unterlagen brauchst Du?

Eine Nahaufnahme der Hand einer Frau, die einen Stift hält und Dokumente auf einem Klemmbrett unterschreibt. Im Hintergrund ist die Hand einer anderen Person zu sehen, was auf eine geschäftliche oder professionelle Umgebung hindeutet. Ein Paar Brillen ist ebenfalls neben den Papieren sichtbar.

 

Wenn Du in Österreich arbeiten möchtest, solltest Du gut vorbereitet sein. Folgende Dokumente sind besonders wichtig:

  • Lebenslauf (CV): aktuell, strukturiert und auf Deutsch oder Englisch.
  • Zeugnisse & Abschlüsse: Schule, Ausbildung, Studium oder sonstige Qualifikationen. Wenn Du aus dem Ausland kommst, ggf. mit Anerkennung / Nostrifizierung.
  • Sprachkenntnisse: Deutschkenntnisse sind in vielen Berufen Pflicht – bescheinigt z. B. durch Zertifikate wie ÖSD, Goethe oder telc.
  • Arbeitszeugnisse: frühere Arbeitgeber können Deine Erfahrung und Leistung bestätigen.
  • Bewerbungsschreiben / Motivationsschreiben: sollte individuell auf die Stelle zugeschnitten sein.

 

Wohnen & Alltag in Deiner neuen Heimat Österreich

Ein modernes, minimalistisches Schlafzimmer mit einem weißen Bett und einer hellgelben Akzentwand. Das Zimmer verfügt über ein Fenster mit beigen Vorhängen, einen kleinen Schreibtisch mit einer Lampe und einen schwarzen Bürostuhl. Es ist auch ein weißes Regal sichtbar.

 

Wohnungssuche & Mietverträge

Als Mariella aus Rumänien nach Österreich kommt, ist das erste große Abenteuer die Wohnungssuche. Du spürst die Aufregung, aber auch die Unsicherheit: Wo findest Du ein Zimmer oder eine kleine Wohnung, die bezahlbar ist und in der Nähe Deiner Arbeitsstelle liegt?

Meldepflicht & erste Behördengänge

Kaum angekommen, musst Du Dich bei der Meldebehörde anmelden. Das geht innerhalb von 3 Tagen nach Einzug. Du bekommst einen Meldezettel, der für Bankkonto, Sozialversicherung, Arbeit und Behörden nötig ist. Mit diesem Dokument bist Du offiziell in Österreich gemeldet – ein wichtiger Schritt für Dein neues Leben.

Sprachkurse

Mit dem neuen, kostenlosen Online-Fachsprachenkurs „Deutsch lernen für die Pflege“ öffnet der ÖIF Pflegekräften und Interessierten aus dem Ausland eine wertvolle Möglichkeit: Deutsch zeit- und ortsunabhängig zu lernen – genau zugeschnitten auf den Pflegebereich.

Der Kurs richtet sich an alle, die sich für Berufe wie Pflegefachassistenz, Pflegeassistenz, Fachsozialbetreuung, Heimhilfe oder 24-Stunden-Betreuung interessieren, sich gerade in einer Pflegeausbildung befinden oder bereits in einem Pflegeberuf arbeiten.

So kannst Du gezielt Deine Sprachkenntnisse verbessern, um Dich im Beruf sicher zu fühlen, berufliche Chancen zu nutzen und Deine Fähigkeiten bestmöglich einzubringen – ganz flexibel und ohne Kosten.

 

Praktische Tipps:

  • Nutze gängige Portale wie Willhaben, Immowelt oder derStandard Immobilien zur Suche.
  • Achte auf die Arten von Wohnungen: WG-Zimmer, Einzimmerwohnung, kleine Mietwohnungen oder möblierte Wohnungen.
  • Lies den Mietvertrag genau durch: Mietdauer, Kaution, Nebenkosten, Kündigungsfristen.
  • Hier findest Du einen kompakten Überblick über die wichtigsten Bereiche des öffentlichen wie privaten Lebens in Österreich und einen ersten Einblick in die österreichische Arbeitswelt.

Die Kaution beträgt in der Regel 2–3 Monatsmieten und wird auf einem speziellen Konto hinterlegt, bis Du ausziehst. Sie dient der Sicherheit für den Vermieter.

 

💡

Noras Tipp: Plötzlich bist Du verantwortlich für Strom, Internet und Nebenkosten. Informiere Dich frühzeitig über Anbieter und Preise, um Überraschungen zu vermeiden. Typische Nebenkosten sind Heizung, Wasser, Müllgebühren und Hausverwaltung. Es lohnt sich, diese Kosten bei der Budgetplanung einzuplanen.

 

Einkaufen & Lebensmittelpreise

Beim Einkaufen merkst Du: Die Preise in Österreich sind höher als in Rumänien. Du lernst, bewusst zu planen, Sonderangebote zu nutzen und trotzdem gesunde Lebensmittel zu kaufen. Jede Mahlzeit wird zu einer kleinen Errungenschaft, die Dir das Gefühl gibt, Dein neues Leben selbst zu gestalten.

Freizeit, Sport & Kultur

Nach der Arbeit genießt Du die Freizeit, entdeckst neue Hobbys, Parks, Museen und Sportmöglichkeiten. Das Gefühl, in einer sicheren, lebendigen Umgebung zu sein, gibt Dir Kraft und Freude. Plötzlich bist Du nicht nur Pflegekraft, sondern ein Teil der Stadt, der Natur und der Kultur Österreichs – ein neues Zuhause, das Du nach und nach für Dich eroberst.

 

Gesundheit & Sozialversicherung

Eine lächelnde Ärztin in einem weißen Kittel hält mit einer Hand ein Stethoskop und mit der anderen ein leeres Smartphone. Der Bildschirm des Smartphones ist leer, und der Hintergrund wirkt neutral, was eine professionelle und einladende Atmosphäre schafft.

 

Wenn Du so wie Mariella  in Österreich arbeitest, bist Du automatisch sozialversichert und zahlst Steuern – das sorgt dafür, dass Du abgesichert bist und später eine Pension erhältst. Du erhältst bei der Anmeldung eine Sozialversicherungsnummer, die Du für alle Beiträge, Arztbesuche und Behörden brauchst.

Krankenversicherungssystem in Österreich: Leistungen der Krankenkassen

Dank der Krankenversicherung kannst Du medizinische Leistungen wie Hausarztbesuche, Facharzttermine, Krankenhausaufenthalte und Medikamente in Anspruch nehmen. Mariella merkt schnell: Viele Leistungen sind voll oder teilweise abgedeckt, was ihr Sicherheit gibt, falls sie einmal krank wird.

Ärzte, Krankenhäuser & Apotheken

Als Mariella ihren ersten Arzttermin vereinbart, entdeckt sie die hohe Qualität der medizinischen Versorgung. In Österreich findest Du sowohl Hausärzte als auch spezialisierte Fachärzte, gut ausgestattete Krankenhäuser und ein dichtes Netz an Apotheken, die Dir bei Medikamenten und Beratung helfen. Notfälle werden selbstverständlich behandelt, auch wenn Du gerade erst nach Österreich gezogen bist.

Zusatzversicherungen & private Optionen

Mariella überlegt, ob sie zusätzlich eine private Zusatzversicherung abschließen soll. Diese kann z. B. Einzelzimmer im Krankenhaus, schnellere Termine oder zusätzliche Therapien abdecken. Für Dich kann eine private Versicherung interessant sein, wenn Du besonderen Komfort oder zusätzliche Leistungen wünschst.

Entgelterhöhungs-Zweckzuschussgesetz

Das Entgelterhöhungs-Zweckzuschussgesetz (EEZG) möchte eine bessere Bezahlung zu gewährleisten und Zusatzleistungen durch Kompetenzverschiebungen von Pflege- und Betreuungspersonal abzudecken. Ziel der Studie  ist ein besseres Verständnis der Frage, welche Arbeitsbedingungen dazu führen, dass Pflegebedienstete nicht glauben, ihre Tätigkeit bis zur Pension durchzuhalten bzw. planen, den Beruf in naher Zukunft zu wechseln.

Pensionssystem

  • Voraussetzungen: Du brauchst mindestens 15 Beitragsjahre für eine Mindestpension; die Regelpension erfordert längere Beitragszeiten.
  • Mindestalter: Derzeit 65 Jahre, mit Sonderregelungen für bestimmte Berufsgruppen.
  • Höhe der Pension: Abhängig von Beitragsdauer und Einkommen.
  • Pflegegeld: Ergänzt die finanzielle Absicherung bei einem Pflegegrad.

Steuern

  • Lohnsteuer: Wird automatisch vom Gehalt abgezogen. Sie richtet sich nach Deinem Einkommen.
  • Steuerklassen: In Österreich gibt es unterschiedliche Lohnsteuertarife, z. B. abhängig von Familienstand und Anzahl der Kinder.

 

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Noras Tipp: Nutze die Checkliste, rechne Dein Budget realistisch durch und informiere Dich über Deine Wunschregion. So verwandelst Du Unsicherheit in Klarheit und machst den ersten Schritt mit Plan.

 

 

 

Grafik von Krankenschwester Nora mit einem Stethoskop um den Hals und dem Text 'Noras Fazit' auf einem grünen Banner. Abschlussbemerkung oder Zusammenfassung im Gesundheitsbereich.

noracares.at – Dein Partner für ein erfolgreiches Leben und Arbeiten in Österreich

Das Leben in Österreich bietet vieles, was Menschen weltweit suchen: Sicherheit, gute Jobs, Natur und Lebensqualität. Gleichzeitig gehören auch Herausforderungen dazu – hohe Mieten, Bürokratie oder das Gefühl, sich in einer neuen Kultur erst zurechtfinden zu müssen.

Wichtig ist: Es gibt nicht das eine Österreich-Erlebnis. Dein Alltag hängt davon ab, wo Du wohnst, wie Du arbeitest und wie offen Du Dich auf Sprache und Menschen einlässt. Genau deshalb zählt gute Vorbereitung.

Österreich ist mehr als ein schönes Land – es ist ein Ort, an dem Du Dir ein Zuhause aufbauen kannst, wenn Du Chancen und Herausforderungen mutig annimmst. 

Starte jetzt mit noracares und finde Deinen sicheren Weg nach Österreich. Mit noracares hat Mariella einen Partner an ihrer Seite, der sie auf jedem Schritt begleitet. Wir helfen Dir nicht nur bei der Jobsuche in Österreich, sondern bieten Dir auch praktische Informationen und Ressourcen, die Dir einen guten Start in Dein neues Leben erleichtern – von rechtlichen Grundlagen über Sozialversicherung bis hin zu Tipps für Alltag und Freizeit.

Dabei merkt sie schnell: Sie ist Teil einer wachsenden Community von internationalen Pflegekräften, die sich gegenseitig unterstützen, Erfahrungen teilen und gemeinsam Herausforderungen meistern. Dieses Netzwerk gibt ihr Sicherheit und das Gefühl, nicht allein zu sein.

Du willst – wie Mariella – Deinen Weg in der Pflege starten? Dann werde Teil der noracares-Community – einem Netzwerk, das nicht nur verbindet, sondern stärkt. Durch die Registrierung bei noracares erhältst Du die entscheidenden Sicherheits-Tools (Mustervertrag, Kontakt zu fairen Arbeitgebern) 

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Ein türkisfarbener Banner mit weißem Text, der 'Noras Häufig gestellte Fragen' lautet. Auf der rechten Seite befindet sich eine illustrierte Avatarfigur einer Krankenschwester mit blonden Haaren, die eine türkise Krankenschwester-Mütze mit einem weißen Kreuz, einen weißen Kragen und ein Stethoskop um den Hals trägt
Single: ca. 1.500–2.000 €, in Wien meist mehr. Paare/Familien: 2.500–3.500 €, abhängig von Stadt, Wohnung und Lebensstil.
Ja, Österreich bietet Sicherheit, Natur, gute Infrastruktur und ein starkes Sozialsystem – allerdings auch höhere Steuern und Bürokratie.
Moderate Kosten im westeuropäischen Vergleich. Mieten, Restaurants und Freizeit sind teurer, Lebensmittel und Öffis vergleichsweise günstig.
Ja, wenn Dir Lebensqualität, Sicherheit und Natur wichtig sind. Hohe Abgaben werden durch Gesundheitsversorgung, Sozialsystem und Freizeitmöglichkeiten ausgeglichen.
Wien: 800–1.200 € kalt für kleine Wohnungen. Graz/Linz: 600–900 €. Ländlich: ab ca. 500 €, mit weniger Infrastruktur.

 

Grafisches Logo von Noras Wissenschatz, einer Sammlung von Informationen für Pflegekräfte. Ideal zur Darstellung von Pflegewissen und Ratschlägen.
  • Meldezettel: Das Dokument, das Du nach dem Einzug bei der Meldebehörde erhältst. Es beweist Deinen Wohnsitz und ist für Bankkonto, Sozialversicherung und Behördengänge unerlässlich.
  • Sozialversicherungsnummer: Deine persönliche Kennnummer in Österreich für alle Sozialleistungen (Kranken-, Unfall-, Pensionsversicherung). Sie ist der Schlüssel zu Deiner Absicherung im Gesundheitssystem.
  • Rot-Weiß-Rot – Karte (RWR-Karte): Ein Aufenthalts- und Arbeitstitel in Österreich, der qualifizierten Fachkräften (z. B. Pflegekräften) aus Drittstaaten die Zuwanderung ermöglicht.
  • Nostrifizierung / Anerkennung: Das offizielle Verfahren zur behördlichen Gleichstellung Deiner im Ausland erworbenen Ausbildungs- oder Studienabschlüsse mit einem österreichischen Abschluss.
  • Werkvertrag: Eine Vertragsform, bei der Du formal als selbstständige:r Unternehmer:in arbeitest. Er bietet Flexibilität, bedeutet aber, dass Du Deine Sozialabgaben und Steuern selbst organisieren musst (Gegensatz zum sicheren Arbeitsvertrag).
  • Kaution: Ein Geldbetrag (meist 2–3 Monatsmieten), der bei Abschluss eines Mietvertrags als Sicherheit für den Vermieter hinterlegt wird.
  • Doppelbesteuerungsabkommen (DBA): Abkommen zwischen Österreich und anderen Staaten, die verhindern, dass Dein Einkommen (z. B. Pension) in beiden Ländern gleichzeitig besteuert wird.
  • Ausgleichszulage (Mindestpension): Eine staatliche Leistung, die dafür sorgt, dass Pensionist:innen, deren Rente nicht ausreicht, ein gesetzliches Mindesteinkommen erreichen.
  • EEZG (Entgelterhöhungs-Zweckzuschussgesetz): Ein österreichisches Gesetz zur Verbesserung der Bezahlung von Pflege- und Betreuungskräften.
  • Gesamtversicherungszeit: Die Zusammenrechnung Deiner Versicherungszeiten aus verschiedenen EU-/EWR-Ländern, die für die Berechnung Deiner Pension relevant ist.