Your pension in Germany for Caregivers: Understanding and planning for the future
Du arbeitest als Pflegekraft in Deutschland und kommst aus dem Ausland? Erfahre, wie Deine Rente funktioniert, was mit Deinen Beiträgen bei Rückkehr passiert und welche Verträge Dich wirklich schützen. Egal, ob Du als angestellte Pflegekraft arbeitest, freiberuflich in der 24-Stunden-Betreuung tätig bist oder aus dem Ausland kommst. Viele verlieren schnell den Überblick bei Umlageverfahren, Rentenformel, Rentenalter oder Beitragsjahren
In diesem Ratgeber erklären wir einfach und praxisnah, wie Deine Beiträge berechnet werden, wie Du freiwillig einzahlen kannst, um Deine Rente zu erhöhen, welche Unterschiede für EU- und Nicht-EU-Pflegekräfte gelten und wie die Rentenversicherung für selbstständige Betreuungskräfte funktioniert.
Unser Artikel hilft Dir, Deine Rentensituation zu verstehen, damit Du Dich sicher fühlst und mit gutem Gefühl in die Zukunft schaust.
Du arbeitest heute hart in der Pflege, kümmerst Dich um andere Menschen und gibst jeden Tag dein Bestes – aber hast Du schon einmal daran gedacht, wie Deine eigene Absicherung im Alter aussieht? Egal, ob Du aus Deutschland kommst, aus der EU oder von außerhalb – die gesetzliche Rentenversicherung betrifft Dich direkt und ist der Schlüssel, damit Dein Engagement heute später auch für Deine Zukunft Sicherheit bietet.
Anna kommt aus Polen und arbeitet seit zwei Jahren in einer Pflegeeinrichtung in Deutschland. Jeden Tag kümmert sie sich liebevoll um ältere Menschen, hilft beim Anziehen, Essen und bei Arztbesuchen – und obwohl der Job manchmal anstrengend ist, erfüllt es sie, einen Unterschied zu machen.
Doch eines Abends, nach einem langen Arbeitstag, sitzt Anna alleine in ihrer kleinen Wohnung und denkt darüber nach, was mit ihr passiert, wenn sie selbst älter wird. Wer sorgt dafür, dass ihr heutiges Engagement später auch ihre eigene Zukunft absichert und fragt sich: „Habe ich eigentlich genug für meine Pension vorgesorgt? "Und reicht meine einfache Rentenversicherung aus?”Anna möchte sich genauer informieren. Doch wo soll sie anfangen? Zum Glück entdeckt Anna eine Plattform, die ihr die nötige Klarheit verschafft und ihr den Weg zur richtigen Stelle weist: noracares.at.
So wie Anna ergeht es vielen, daher möchten wir etwas Licht ins Dunkel bringen. Die gesetzliche Rentenversicherung (GRV) ist Deine wichtigste staatliche Absicherung fürs Alter in Deutschland. Jeden Monat zahlst Du Beiträge ein, die gerade die Renten anderer finanzieren – das nennt man Umlageverfahren. Später bekommst Du selbst eine Rente, deren Höhe sich aus Deinen Beiträgen, den gesammelten Entgeltpunkten und dem aktuellen Rentenwert berechnet.
Rente in Deutschland für Pflegekräfte – EU und Nicht-EU
Als Pflegekraft in Deutschland, so wie Anna, bist Du direkt von der gesetzlichen Rentenversicherung betroffen – egal ob Du aus der EU oder einem Nicht-EU-Land kommst. Es gibt jedoch wichtige Unterschiede in der Anmeldung, den Pflichten und den möglichen Zusatzoptionen:
1. EU-Pflegekräfte:
- Du bist in Deutschland sofort rentenversicherungspflichtig, sobald Du angestellt bist.
- Deine Beiträge werden automatisch vom Gehalt abgezogen.
- Du hast Anspruch auf alle Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung, inklusive Altersrente, Erwerbsminderungsrente und Hinterbliebenenrente.
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Bei einem Wechsel innerhalb der EU werden Beitragszeiten anerkannt und zusammengezählt (EU-weite Koordinierung der Rentenansprüche).
2. Nicht-EU-Pflegekräfte:
- Auch Du bist in Deutschland rentensicherungspflichtig, sobald Du eine sozialversicherungspflichtige Stelle hast.
- Voraussetzung ist ein gültiger Aufenthaltstitel mit Arbeitserlaubnis.
- Beiträge werden automatisch vom Gehalt abgezogen, genau wie bei EU-Bürger.
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Im Gegensatz zu EU-Bürgern können bei einem Rückkehrplan in das Heimatland ggf. Besonderheiten bei der Anrechnung der Rentenzeiten auftreten. Manche Länder haben kein Sozialversicherungsabkommen, was zu komplizierteren Rückzahlungen oder Rentenansprüchen führen kann.
3. Allgemeine Hinweise für alle Pflegekräfte:
- Die gesetzliche Rentenversicherung deckt die Altersrente, Erwerbsminderungsrente und Hinterbliebenenrente ab.
- Für Pflegekräfte mit niedrigen Einkommen oder Werkverträgen ist eine Zusatzversicherung oder eine freiwillige Höherversicherung sinnvoll , um später ein ausreichendes Altersgeld zu sichern.
Du arbeitest weit weg von Deiner Familie, gibst jeden Tag alles – aber irgendwann kehrst Du vielleicht wieder in Dein Heimatland zurück. Eine der wichtigsten Fragen ist dann: Ist mein Geld, das ich in Deutschland eingezahlt habe, wirklich sicher?
Die Antwort hängt davon ab, ob Du aus einem EU-Land kommst oder nicht. Und wir sagen Dir ganz ehrlich, was das für Dich bedeutet – damit Du planen kannst, statt zu hoffen.
Für Pflegekräfte aus der EU: Deine Rente reist mit Dir
Wenn Du aus einem EU-Mitgliedsstaat kommst (oder aus Ländern mit vergleichbaren Abkommen wie z. B. der Schweiz oder dem EWR-Raum), kannst Du beruhigt sein:
- Deine Rentenansprüche aus Deutschland sind sicher und werden auch dann gezahlt, wenn Du in Dein Heimatland zurückkehrst.
- Deine Rente aus Deutschland wird Dir unabhängig von Deinem Wohnort innerhalb der EU direkt auf Dein Konto überwiesen.
- Du hast gearbeitet – und Dein Geld bleibt Dir. Punkt.
Für Pflegekräfte aus Nicht-EU-Ländern: Die Wahrheit ist anders – aber Du musst sie kennen
Wenn Du aus einem Nicht-EU-Land kommst und dort dauerhaft zurückkehrst, kannst Du Deine eingezahlten Beiträge unter bestimmten Bedingungen zurückerhalten – aber:
- Du musst mindestens zwei Jahre abwarten, bevor Du einen Antrag auf Erstattung stellen darfst.
- Zurück bekommst Du nur Deinen eigenen Anteil – der Arbeitgeberanteil bleibt bei der Rentenkasse.
Das kann sich hart anfühlen – doch wir sagen es Dir ehrlich, weil Du Deine Zukunft nur planen kannst, wenn Du die Wahrheit kennst.
Warum wir das so offen sagen?
Du trägst Verantwortung für Deine Familie und Deine Zukunft. Unser Ziel ist es, dass Du Deine Entscheidungen mit Sicherheit triffst – nicht mit Angst oder falschen Hoffnungen. Ob Du in Deutschland bleibst oder zurückkehrst: Deine Lebensleistung muss geschützt werden – und wir helfen Dir dabei, den besten Weg zu gehen.
Die Rente wird mit der Rentenformel berechnet:
“Entgeltpunkte × Zugangsfaktor × aktueller Rentenwert × Rentenartfaktor.”
- Entgeltpunkte ergeben sich aus Deinem Einkommen im Vergleich zum Durchschnitt.
- Der Zugangsfaktor berücksichtigt, ob Du früher oder später in Rente gehst.
- Der Rentenwert legt fest, wie viel ein Entgeltpunkt aktuell wert ist.
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Der Rentenartfaktor unterscheidet z. B. Altersrente (1,0) oder Erwerbsminderungsrente (0,5).
1. Beiträge
- Du zahlst einen festen Prozentsatz Deines Bruttogehalts in die Rentenversicherung ein.
- Dein Arbeitgeber zahlt denselben Anteil – gemeinsam sorgen beide Seiten für Deine Altersvorsorge.
- Die Beiträge sind einkommensabhängig: Je höher Dein Gehalt, desto höher der Beitrag und später die Rente.
2. Rentenpunkte
- Für jedes Jahr, in dem Du Beiträge zahlst, bekommst Du Rentenpunkte.
- Ein Rentenpunkt entspricht dem Durchschnittseinkommen aller Versicherten.
- Je mehr Punkte Du sammelst, desto höher wird Deine spätere Rente.
- Beispiel: Verdient ein Jahr lang genau das Durchschnittseinkommen, erhältst Du 1 Rentenpunkt. Verdient Du mehr oder weniger, wird der Punktanteil entsprechend angepasst.
3. Rentenalter
- Das reguläre Rentenalter in Deutschland liegt derzeit bei 67 Jahren.
- Wer früher in Rente geht, erhält Abschläge, wer später geht, kann Zuschläge bekommen.
- Die genaue Höhe Deiner Rente hängt also von Beitragsdauer, Verdienst und Rentenpunkten ab.
Rentenformel – Einfach erklärt
Wie hoch ist der Beitragssatz 2025 und was ist die Beitragsbemessungsgrenze?
Der Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung liegt 2025 bei 18,6 % des Bruttoeinkommens. Arbeitgeber und Arbeitnehmer teilen sich diesen Betrag jeweils zur Hälfte.
Die Beitragsbemessungsgrenze beträgt 2025:
- West: 7.550 € monatlich
- Ost: 7.450 € monatlich
Das Einkommen oberhalb dieser Grenze wird nicht mehr verbeitragt.
Gibt es eine Mindestrente oder Grundsicherung, wenn die gesetzliche Rente nicht ausreicht?
Eine gesetzliche Mindestrente gibt es in Deutschland nicht. Wenn die eigene Rente zu niedrig ist, kannst Du jedoch eine Grundsicherung oder den Grundrentenzuschlag erhalten. Dabei werden u. a. lange Versicherungszeiten (mind. 33 Jahre) mit niedrigen Einkommen berücksichtigt, sodass die Rente aufgestockt wird.
Ab welchem Alter kann ich in Rente gehen und welche Altersgrenzen gelten?
Das reguläre Renteneintrittsalter in Deutschland steigt schrittweise auf 67 Jahre.
Jahrgänge 1964 und jünger → Rentenalter 67.
Wer früher in Rente gehen will, kann mit 63 Jahren abschlagsfrei nur dann gehen, wenn mindestens 45 Versicherungsjahre vorliegen. Ansonsten gilt: Vorzeitige Rente ist möglich, aber mit Abschlägen.
Renteneintrittsalter nach Geburtsjahrgang
Wenn Du in der Pflege arbeitest, sorgst Du jeden Tag für Sicherheit, Würde und Geborgenheit bei anderen Menschen. Doch wer kümmert sich um Deine eigene Sicherheit im Alter? Genau dafür gibt es die Rentenversicherung.
Arbeitnehmer in der Pflege
Bist Du angestellt – zum Beispiel im Krankenhaus, Pflegeheim oder bei einem mobilen Dienst – wirst Du automatisch in der gesetzlichen Rentenversicherung abgesichert. Dein Arbeitgeber und Du teilen sich die Beiträge. Damit baust Du jeden Monat Rentenpunkte auf, die Dir später eine verlässliche Altersrente garantieren.
Selbstständige Pflegekräfte und 24-Stunden-Betreuungskräfte
Ganz anders sieht es aus, wenn Du selbstständig bist – zum Beispiel als 24-Stunden-Betreuungskraft. Auch hier gilt: Du bist in Deutschland pflichtversichert in der Rentenversicherung. Der Unterschied: Du zahlst die Beiträge allein. Und viele wählen nur den Mindestbeitrag, weil es kurzfristig günstiger wirkt. Die Folge spürst Du aber später: Die Rente fällt sehr niedrig aus – oft nicht genug zum Leben.
Freelancer & selbstständige Pflegekräfte
Wenn Du freiberuflich pflegst, bist Du ebenfalls grundsätzlich versicherungspflichtig. Manche Gruppen können sich befreien lassen oder nur freiwillig einzahlen – doch Vorsicht: Wer sich heute befreit, spart kurzfristig Geld, verzichtet aber auf wichtige Rentenpunkte und damit auf Sicherheit im Alter.
Was bedeutet das für Deine Einzahlungen & spätere Rente?
- Jeder Euro, den Du einzahlst, bringt Dir Rentenpunkte und sichert Dein Leben im Alter.
- Mindestbeiträge reichen oft nicht, um später würdevoll leben zu können.
- Je höher Deine Beiträge, desto stabiler und sicherer wird Deine Rente.
Tipps für Dich
- Höherversicherung: Zahle freiwillig mehr in die gesetzliche Rentenversicherung ein – das erhöht direkt Deine zukünftige Rente.
- Private Vorsorge: Denke an eine Zusatzversicherung oder private Altersvorsorge. Gerade bei Selbstständigen ist das ein wichtiges Standbein.
- Kombination: Die Mischung macht’s – sichere Dir die Vorteile der gesetzlichen Rentenversicherung und ergänze sie durch private Lösungen.
Du gibst jeden Tag Dein Bestes, pflegst, betreust und sorgst für andere. Doch auch die Zeiten, in denen Du nicht aktiv im Job bist, können sich positiv auf Deine Rente auswirken. Deutschland erkennt verschiedene Lebensleistungen an – damit Deine Arbeit und Verantwortung belohnt werden.
Kindererziehungszeiten – Deine Fürsorge zahlt sich aus
Hast Du Kinder großgezogen? Für jedes Kind bekommst Du bis zu 3 Jahre Beitragszeit angerechnet, selbst wenn Du in dieser Zeit nicht gearbeitet hast. Das erhöht Deine Rente spürbar und honoriert die unsichtbare, aber wichtige Arbeit, die Du für die Familie leistest.
Pflegezeiten – Wertschätzung für pflegende Angehörige
Pflegst Du Angehörige zu Hause? Dann unterstützt Dich die Pflegekasse: Sie zahlt Beiträge in die Rentenversicherung für Dich. So wird Dein Einsatz für andere auch im Alter anerkannt – ein finanzieller Schutz für die Zeit, in der Du anderen geholfen hast.
Zeiten von Arbeitslosigkeit & Studium
Auch Zeiten, in denen Du Arbeitslosengeld erhältst, oder bestimmte Phasen des Studiums, können als Anrechnungszeiten berücksichtigt werden. Damit werden Lücken im Lebenslauf nicht automatisch zur Minusrente – Deine Lebenswege zählen.
Du gibst jeden Tag alles. Du bist da, wenn andere schlafen. Du tröstest, pflegst, kämpfst – oft still und ohne Anerkennung. Doch während Du Dich um andere kümmerst, wer schützt eigentlich Dich?
Genau hier liegt unsere Verantwortung: Du darfst nicht durch unnötige Fehler in der Rentenversicherung in finanzielle Gefahr geraten. Und ja – es gibt eine echte Bedrohung, über die kaum jemand spricht.
Der DRV-Regelbeitrag: Lass Dir nicht unnötig viel Geld abziehen!
Wenn Du nichts unternimmst, kann die Deutsche Rentenversicherung Dir automatisch den sogenannten Regelbeitrag berechnen – und der liegt oft viel höher, als Du verdienst. Das kann Dich plötzlich mit mehreren Hundert Euro im Monat belasten – völlig unabhängig vom tatsächlichen Einkommen.
Lösung: Du hast die Kontrolle! Du kannst einen einkommensgerechten Beitrag beantragen – dafür musst Du aber aktiv werden.Also: Jetzt handeln, statt später kämpfen.
Nora's Tipp: Die 3-Monats-Frist zur Beitragsanpassung
Als selbstständige 24h-Betreuungskraft musst Du innerhalb von 3 Monaten nach Beginn der Tätigkeit Deinen einkommensgerechten Beitrag bei der DRV beantragen, um hohe Nachzahlungen und zu hohe Vorauszahlungen zu vermeiden. Setze Dir eine Erinnerung!
Die Rentenfalle: Arbeitest Du ein Leben lang für eine Mini-Rente?
Viele zahlen nur den Mindestbeitrag, um „erst einmal abgesichert“ zu sein. Aber die bittere Wahrheit ist: Nach 40 Jahren harter Arbeit kann das zu einer Rente von gerade einmal ca. 500 € führen.
Reicht das für ein würdevolles Leben im Alter? Für Miete, Essen, vielleicht ein kleines Stück Freiheit? Wahrscheinlich nicht. Und das tut weh.
Eine starke Basis dafür ist ein fairer Job und ein verlässlicher Arbeitgeber – beides findest Du auf noracares.at.
Die gute Nachricht: Du kannst Deine Zukunft selbst aufbauen. Du kannst Dich freiwillig höher versichern und Schritt für Schritt Deine Rentenansprüche erweitern – in einem Tempo, das zu Dir passt. Damit machst Dich nicht nur heute sicher – sondern baust aktiv Deine Würde im Alter auf.
Deine Sicherheit beginnt mit einem einzigen Schritt
- Melde Dich innerhalb von drei Monaten bei der DRV
- Beantrage Deinen einkommensgerechten Beitrag
- Prüfe, ob eine Höherversicherung für Dich sinnvoll ist
- Schütze Dich – heute, morgen und in Zukunft
Du bist für andere da – jetzt bist Du dran.
Du arbeitest in der Pflege, schenkst anderen Menschen Sicherheit, Nähe und Würde. Doch wer schenkt sie Dir im Alter? Die gesetzliche Rentenversicherung (GRV) ist Dein Fundament – aber oft reicht sie allein nicht, um Deinen Lebensstandard zu halten. Genau hier kommt die private Vorsorge ins Spiel.
Private Rentenversicherung:
Du zahlst regelmäßig Beiträge ein und bekommst im Alter eine garantierte Zusatzrente.
Riester-Rente
Du zahlst monatlich Beiträge in einen staatlich geförderten Vertrag ein. Der Staat unterstützt Dich mit Zulagen und ggf. Steuervorteilen.
- Vorteile: Staatliche Förderung, besonders interessant, wenn Du Kinder hast oder in bestimmten Tarifen arbeitest.
- Nachteile: Kapital ist bis zur Rente gebunden, relativ geringe Flexibilität, Abschlusskosten können hoch sein.
Rürup-Rente (Basisrente)
Beiträge werden als Vorsorgeaufwendungen steuerlich absetzbar gemacht. Auszahlung erfolgt in Form einer lebenslangen Rente.
- Vorteile: Besonders geeignet für Selbstständige, hohe steuerliche Vorteile, lebenslange Auszahlung.
- Nachteile: Kapital ist bis zum Rentenbeginn gebunden, kein Kapitalwahlrecht, eingeschränkte Flexibilität.
Private Vorsorge: So flexibel wie Dein Job
Du bist viel unterwegs, wechselst Einsatzorte, manchmal sogar Länder – das ist Teil Deines Lebens. Freiheit und Bewegung gehören zu Deinem Alltag. Doch genau deshalb braucht Deine private Vorsorge dieselbe Flexibilität.
Was bringt Dir ein Vertrag, der Dich festhält, während Dein Leben Dich weiterzieht?
Viele klassische Produkte wie Riester- oder Rürup-Renten wirken auf den ersten Blick attraktiv – mit Zulagen und Steuervorteilen. Aber sie haben einen Haken: Sie sind oft starr, unflexibel und nicht für Menschen gemacht, die ihren Wohnsitz oder Arbeitsort regelmäßig wechseln.
Achtung Riester-Falle: Wenn Du später außerhalb der EU lebst, kann es passieren, dass Du alle staatlichen Zulagen zurückzahlen musst.
Wir wollen nicht, dass Du nach Jahren der Einzahlung plötzlich mit leeren Händen dastehst. Genau deshalb warnen wir Dich klar: Riester ist für internationale 24h-Kräfte oft keine sichere Lösung. noracares schützt alle internationalen Kräfte vor dieser Falle. Du brauchst Vorsorge, die mit Dir geht – nicht Dich bindet. Deine Arbeit passt sich ständig neuen Menschen und Orten an – Deine Vorsorge sollte genauso flexibel sein.
ETF- oder Fondssparpläne - unsere Top-Empfehlung für Deinen Lebensstil.
- Du kannst die Sparrate jederzeit anpassen – hochfahren, wenn es gut läuft, pausieren, wenn Du eine Auszeit brauchst.
- Du entscheidest, wann Du ein- oder aussteigst.
- Du bist nicht an ein bestimmtes Land gebunden – Dein Vermögen gehört Dir, egal, wo Du lebst.
- Du baust langfristig Vermögen auf – Schritt für Schritt, ohne starre Verträge.
Das ist Vorsorge, die zu einem Leben in Bewegung passt. Du bestimmst Deinen Weg – heute und in Zukunft. Mit flexiblen ETF-Sparplänen sicherst Du Dir Freiheit, nicht Verpflichtung. Du investierst in Deine Zukunft – ohne Dich von der Gegenwart einsperren zu lassen.
Sparmodelle & Fonds:
Flexible Alternativen wie ETF-Sparpläne oder Banksparpläne. Vorteil: volle Kontrolle, meist höhere Renditechancen. Nachteil: Schwankungen am Kapitalmarkt, erfordern etwas Wissen und Disziplin.
Steuerliche Vorteile
Auch freiwillige Einzahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung oder in bestimmte Vorsorgemodelle kannst Du steuerlich geltend machen. Das bedeutet:
- Du zahlst weniger Einkommensteuer.
- Gleichzeitig baust Du mehr Ansprüche für die Zukunft auf.
Ein doppelter Gewinn: Heute sparen – morgen profitieren
Warum gerade Pflegekräfte besonders auf Sicherheit achten sollten
- Viele Pflegekräfte arbeiten in Teilzeit oder mit wechselnden Arbeitgebern – das führt oft zu geringeren Rentenansprüchen.
- 24-Stunden-Betreuungskräfte oder Selbstständige zahlen häufig nur den Mindestbeitrag – mit großen Lücken im Alter.
- Die Pflege ist körperlich belastend – wer früher aussteigen muss, hat weniger Beitragsjahre.
Online-Rechner der Deutschen Rentenversicherung
Die DRV stellt verschiedene Online-Rechner zur Verfügung, mit denen du deine Rentenansprüche berechnen kannst:
- Rentenbeginn- und Rentenhöhenrechner: Ermittle mit einfachen Angaben aus Deiner Renteninformation den frühestmöglichen oder regulären Beginn sowie die Höhe deiner Altersrente.
- Rentenschätzer: Verändere verschiedene Werte, um zu sehen, wie sich diese auf Deine Rentenhöhe auswirken.
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Rechner für freiwillige Beiträge: Berechne, wie Du mit freiwilligen Einzahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung Deine Altersrente steigern kannst.
Beratung & Kontaktmöglichkeiten
Die DRV bietet verschiedene Möglichkeiten für eine persönliche Beratung:
- Kostenloses Servicetelefon: 0800 1000 4800 (Mo–Do 08:00–19:00, Fr 08:00–15:30)
- Beratungstermine vor Ort: Vereinbare einen Termin in einer Beratungsstelle der DRV.
- Videoberatung: Nutze die Möglichkeit einer Beratung per Video.
- Kontaktformular: Schreibe deine Anfrage über das Kontaktformular auf der Website.
Für spezifische Fragen zur Rente für Pflegepersonen bietet die DRV die Broschüre „Rente für Pflegepersonen: Ihr Einsatz lohnt sich“ an.
Du arbeitest in Deutschland, denkst vielleicht an Einsätze im Ausland oder planst, irgendwann in Dein Heimatland zurückzukehren. Vielleicht fragst Du Dich: Was passiert mit meiner Rente? Keine Sorge – die gesetzliche Rentenversicherung sorgt dafür, dass Deine Beiträge nicht verloren gehen.
Rentenübertragung innerhalb der EU
Wenn Du als Pflegekraft innerhalb der EU oder des EWR arbeitest, werden Deine Rentenbeiträge zusammengezählt. Das bedeutet:
- Deine Zeiten in Deutschland werden auf die Rentenberechnung im Heimatland oder in einem anderen EU-Land angerechnet.
- Du erhältst Deine Rente anteilig aus jedem Land, in dem Du gearbeitet und Beiträge gezahlt hast.
Kurz gesagt: Keine Beitragszeit geht verloren.
Rentenübertragung mit Nicht-EU-Staaten
Deutschland hat mit vielen Ländern Sozialversicherungsabkommen geschlossen.
- Auch hier können Beiträge auf die spätere Rente angerechnet werden.
- Falls es kein Abkommen gibt, hast Du die Möglichkeit, Dir die eingezahlten Rentenbeiträge nach dem Rentenalter auszahlen zu lassen.
Beiträge bei Rückkehr ins Heimatland
- Deine bereits gezahlten Beiträge bleiben in Deutschland bestehen.
- Bei Anspruch auf Rente erhältst Du sie unabhängig von Deinem aktuellen Wohnsitz.
- Das funktioniert automatisch – Du musst nur rechtzeitig die Rentenanträge stellen.
Renteninformation prüfen
- Fordere Deine persönliche Renteninformation bei der Deutschen Rentenversicherung an.
- Prüfe, wie viele Rentenpunkte Du bisher gesammelt hast.
Beiträge und Versicherungszeiten dokumentieren
- Halte fest, wann und wo Du gearbeitet hast.
- Vergiss Zeiten im Ausland oder bei Selbstständigkeit nicht.
Beratung suchen
- Vereinbare einen Termin bei der Deutschen Rentenversicherung oder nutze Online-Rechner.
- Kläre individuelle Fragen zu freiwilligen Einzahlungen, Rentenpunkten und Altersrente.
Private Vorsorge prüfen
- Informiere Dich über Riester-, Rürup- oder private Rentenversicherungen.
- Überlege, welche Kombination aus gesetzlicher und privater Vorsorge zu Deinem Lebensstil passt.
Staatliche Förderungen nutzen
- Prüfe, ob Du Anspruch auf Riester-Zulagen, steuerliche Vorteile oder Förderungen für freiwillige GRV-Beiträge hast.
Regelmäßig aktualisieren
- Einmal im Jahr prüfen: Hat sich Dein Gehalt, Arbeitsstatus oder Wohnsitz geändert?
- Passen die Vorsorgemaßnahmen noch zu Deinen Lebensplänen?
Dein Partner für eine sichere Zukunft (mit fairen Verträgen). Deine Rente beginnt mit einem fairen Vertrag. Sie ist nicht nur eine Frage des Gesetzes, sondern der Jobqualität. Deshalb legt noracares.at Wert darauf, Dir nicht nur passende Jobs zu vermitteln, sondern Dir auch verlässliche Partner und transparente Informationen an die Hand zu geben.
Dein Engagement heute soll Dir Sicherheit, Unabhängigkeit und Würde im Alter verschaffen. Du trägst die Verantwortung für Deine Zukunft – und wir möchten Dich dabei mit geprüften Stellenangeboten und dem richtigen Wissen begleiten.
Mach den ersten Schritt: Finde jetzt den Job, der Deine Zukunft in Deutschland wirklich sichert – mit noracares.at!
- Rentenpunkte (Entgeltpunkte): Die Berechnungsgrundlage Deiner Pension. Sie spiegeln Dein Einkommen im Verhältnis zum Durchschnittseinkommen aller Versicherten wider und bestimmen die Höhe Deiner späteren Rente.
- Umlageverfahren: Das Grundprinzip der gesetzlichen Rentenversicherung: Deine heutigen Beiträge finanzieren die Renten der aktuellen Pensionär:innen.
- Beitragsbemessungsgrenze: Die gesetzliche Einkommensgrenze, bis zu der Beiträge in die Rentenversicherung fällig werden. Einkommen oberhalb dieser Grenze ist beitragsfrei.
- Höherversicherung (Freiwillige): Die Möglichkeit für Selbstständige, freiwillig mehr als den Mindestbeitrag in die gesetzliche Rentenversicherung einzuzahlen, um die spätere Rente aktiv aufzustocken.
- Riester-Falle: Die spezifische Warnung, dass staatliche Zulagen für die Riester-Rente bei dauerhaftem Wohnsitz außerhalb der EU/EWR zurückgezahlt werden müssen – ein Risiko für internationale Pflegekräfte.
- Grundrente / Grundsicherung: Eine staatliche Aufstockung, die greift, wenn Deine eigene Rente zu niedrig ist. Sie stellt ein gesetzliches Mindesteinkommen im Alter sicher.
- MdE (Minderung der Erwerbsfähigkeit): Ein Prozentsatz, der angibt, wie stark die Erwerbsfähigkeit durch einen Unfall oder eine Berufskrankheit gemindert ist (relevant für die Berechnung der Unfallrente).
- ZAB (Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen): Die offizielle Stelle in Deutschland, die ausländische Bildungsabschlüsse bewertet (relevant bei der Jobsuche).
- Verhinderungspflege: Eine Leistung der Pflegeversicherung, die die Kosten für eine Ersatzpflegekraft (z. B. eine Agentur) übernimmt, wenn die reguläre pflegende Person (meist ein Angehöriger) verhindert ist.
- Doppelbesteuerungsabkommen (DBA): Abkommen zwischen Deutschland und anderen Ländern, die verhindern, dass Deine Pension doppelt besteuert wird (relevant für Pensionist:innen mit Auslandseinkommen).
- Regelaltersrente: Die Standardrente, die Du nach Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze (schrittweise Anhebung auf 67 Jahre) ohne Abschläge erhältst.