Accident care - what to consider

Ein Stoppschild übersehen oder bei der Gartenarbeit gestürzt – ein Unfall kann schnell passieren und vor allem überall. 70 Prozent aller Unfälle ereignen sich in der Freizeit, sehr viele sogar im Haushalt oder bei der Gartenarbeit. Wenn selbstverantwortliche Tätigkeiten wie Kochen oder der Einkauf von einen Tag auf den anderen nicht mehr ohne fremde Hilfe möglich sind und deshalb Pflege benötigt, spricht man von Unfallpflege.

 

Sicherstellung der Verkehrssicherheit mit Notfallausrüstung

 

Tipp 1 – Beratung einholen

Egal ob man sich länger auf das mögliche Thema Pflege vorbereiten kann, oder ob die Pflegebedürftigkeit durch einen Unfall plötzlich eintritt. Wichtig ist eine fundierte, professionelle Beratung. Anträge müssen gestellt werden, der Grad der Pflege muss ermittelt werden, um Gelder von Versicherungen zu erhalten. 

 

Die Pflege muss organisiert werden – hier kommt noracares ins Spiel. Hier kannst Du sofort beginnen über die Plattform den richtigen Pfleger oder die richtige Pflegerin zu suchen und vor allem zu finden. Die ersten Vorgespräche können so schon geführt werden, wo bei anderen Anbietern, wie zum Beispiel Agenturen, erst der Stein langsam ins Rollen kommt.

 

Beratung gibt es bereits in den Krankenhäusern, wo diverse soziale Dienste als erste Anlaufstelle hinzugezogen werden können. Weitere Anlaufstellen gibt es aber auch bei diversen Wohlfahrtsverbänden, oder auch über die jeweilige Stadt oder das Land.

 

Tipp 2 – Aufteilung der Arbeit

Wenn die Möglichkeit besteht Hilfe von Verwandten, Freunden oder auch Nachbarn in Anspruch zu nehmen, sollte das von Beginn an getan werden. Es gibt viel zu organisieren und zu recherchieren. Enge Verwandte, wie zum Beispiel der Ehepartner, können für 10 Tage eine Pflegefreistellung beim Arbeitgeber in Anspruch nehmen, um eben im ersten Moment zu helfen und die Organisation zu übernehmen. Wenn das nicht möglich ist, gibt es klarerweise auch die Möglichkeiten von mobiler, oder auch stationärer Pflege.

 

Tipp 3 – keine Panik vor den Kosten

Pflege kostet klarerweise Geld. Es sollte daher gleich zu Beginn geschaut werden, wer welche Kosten übernimmt bzw. welche Leistungen wodurch gedeckt sind. Zahlt zum Beispiel die Krankenkasse etwas? 

 

Oder die Unfall- und Pflegeversicherung? Wie viel bleibt als Eigenanteil übrig? Kann ich durch diverse Förderungen auch Unterstützung bekommen? Wenn diese Fragen beantwortet sind, kann man gleich mal einen großen Punkt abhaken und hat so die finanzielle Seite soweit geklärt.

 

Tipp 4 – Unterstützung annehmen

Natürlich verzichtet kein Mensch gerne auf seine Selbständigkeit und es braucht oft lange Zeit und auch viele Gespräche, um die neue Situation zu akzeptieren. Wichtig ist, dass die pflegebedürftige Person von Anfang an die sogenannten Karten auf den Tisch legt und seine Wünsche und klarerweise auch Bedenken benennt. Nur so kann sich die Unterstützung optimal organisieren lassen.

 

Belebter Krankenhausflur in Österreich

 

Wie sieht das in der Praxis aus?

In den meisten Fällen mit Pflegebedarf nach einem Unfall, war die betroffene Person vorher in einem Krankenhaus. Sollte Pflege nach dem Aufenthalt notwendig sein, gibt es dafür ein Entlassungsmanagement, welches mit dem Patienten, der Patientin alle weiteren Schritte abklärt. Meistens wird dieses Entlassungsmanagement von Pflegekräften und/oder Sozialarbeitern durchgeführt. Die Entlassungsmanager stellen dann je nach Bedarf ein weiteres Versorgungspaket zusammen.

 

Dieses kann folgende Punkte beinhalten:

 

  • Organisation von mobilen Diensten (mobile Pflegedienste, Essen auf Rädern, 24-Stunden-Pflege,…)

  • Besorgung von Hilfsmittel, wie Rollstuhl, Badewannenlift oder Rollator

  • Einholung von Bewilligungen für einen Kuraufenthalt oder eine Rehabilitation

  • Ausstellung diverser Anträge (zum Beispiel Pflegegeld)

  • Erstkontakt zu Hilfsorganisationen, Sozialministerium, Magistrat oder auch Selbsthilfegruppen

  • Klärung allgemeiner finanzieller Fragen

 

Das Entlassungsmanagement darf allerdings weder Einfluss auf Bewilligungen und ärztlich verordnete Behandlungen nehmen, noch Pflege selbst übernehmen.

 

Welcher Pflegebedarf ist notwendig?

Rehabilitationssitzung mit einem professionellen Therapeuten

 

Nach dem Aufenthalt im Krankenhaus kann eine kurzfristige oder auch langfristige Pflege notwendig sein. Je nach Bedarf, gibt es spezielle Angebote, wie:

 

 

Welches Angebot am besten für den Patienten, die Patientin geeignet ist, wird mit dem oben erwähnten Entlassungsmanagement gemeinsam entschieden.

 

Entlassung – gut organisiert?!

Damit Patienten nach dem Entlassungsgespräch keine unbeantworteten Fragen hat, haben wir von noracares versucht zusammenzufassen, was bei dem Gespräch wichtig ist.

 

Erstellen einer Checkliste für effektives Aufgabenmanagement

 

Notizen im Vorfeld – Fragen stellen – Termine vereinbaren

Es ist wichtig, vor dem Gespräch, möglichst viele Notizen zu machen, mit Fragen, die es zu klären gibt.

 

  • Wie sieht der weitere Verlauf aus?

  • Was sind die Prognosen? Mit welchen Einschränkungen ist zu rechnen?

  • Wohin kann man sich wenden, wenn es Beschwerden oder Komplikationen gibt?

  • Wie kann man sich die weitere Therapie vorstellen?

  • Wofür sind die verschriebenen Medikamente?

  • Welche Hilfsmittel sind notwendig und wo bekommt man diese?

 

Außerdem gibt es bereits zu diesem Zeitpunkt ein paar Punkte, wofür man sich Termine ausmachen sollte.

 

  • Vereinbarung eines Termins mit dem Hausarzt zur Besprechung des Befundes

  • Vereinbarung eines Termins mit einem benötigten Pflegedienst

  • Vereinbarung eines möglicherweise notwendigen Kontrolltermins

  • Organisation des Transports nach Hause

 

Weitere wichtige Punkte

Medizinische Beratung mit Gesundheitsfachkräften

 

Für das Entlassungsgespräch gibt es noch ein paar weitere Punkte, die wichtig sind. Es kann zum Beispiel sinnvoll sein, einen Angehörigen zu diesem Gespräch mitzunehmen. Der Patient, die Patientin hat auch die Möglichkeit hier zu bestimmen, wer den Patientenbrief bekommt – der Hausarzt, der Facharzt und nicht zu vergessen: die Kopie für den Patienten oder die Patientin selbst.

 

Nora empfiehlt

Lächelnde Nora

 

Der vermutlich wichtigste Punkt in der Unfallpflege ist die Organisation der benötigten Pflege. Hier bei noracares kannst Du Dich schon vorzeitig mit der Suche der richtigen Pflegekraft befassen, um Dir bei der Entlassung einen Punkt gleich zu ersparen. 

 

Neben der passenden Pflegekraft gibt es bei noracares aber auch noch jede Menge Tipps, Wissenswertes und Informationen zum Thema Pflege. Außerdem funktioniert die Suche und das Finden bei noracares ohne unnötige Kosten, die bei einer Agentur anfallen können. Somit lässt sich auch gleich einer der oben erwähnten Tipps in der Praxis umsetzen - hier kannst Du Dich gleich registrieren.